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Roadtrip USA: Oregon und Washington State

Geschrieben von Tobi am . Veröffentlicht in .

Wie im letzten Beitrag geschrieben, ist es Zeit für uns in den nächsten Bundesstaat zu reisen. Daher haben wir nach der aufregenden und schönen Zeit am Donnerstag 07.04.22 unsere Rucksäcke gepackt und sind früh am Tag losgefahren. Heute standen doch ein paar Meilen auf dem Program, immerhin wollten wir es bis Portland schaffen. Man könnte das in knapp 5.5 Std von Crescent City, so hiess die Stadt unserer letzten Übernachtung, schaffen, dafür fährt man aber die gesamte Zeit auf einem grossen Highway im Landesinneren. Das war uns irgendwie zu doof und wir wollten lieber weiter der Küste entlang zumindest bis Newport. Laut Navi soll es so ca. 7.5 Std. dauern, aber wir haben ja Zeit. 🙂 Und im Nachgang kann ich sagen, es war die richtige Entscheidung. Wir sind dann bis Newport an der Küste entlang und haben dann auf den Highway 5 im Landesinneren gewechselt. Wir haben nochmal so tolle Ausblicke auf den Pazifik genossen, das war es wirklich wert. Auch konnten wir nochmal direkt an den Klippen unsere Mittagspause machen und die Sonne geniessen. Dieser Teil des Pazifik Coast Highway steht dem bekannten Teil zwischen LA und San Francisco landschaftlich wirklich nichts nach. Im Gegenteil, das viele Grün macht es hier fast noch schöner.

Am Abend sind wir dann sicher in Portland angekommen und haben unser Hotel bezogen. Auf Portland waren wir schon sooo gespannt, weil man so viel Gutes über die Stadt hört. Und wir wurden auch schon lange im Vorfeld mal wieder mit jede Menge Tipps zu der Stadt versorgt. Danke Eva und Jens. 🙂 Und schon nach den ersten Stunden in der Stadt können wir sagen, es ist super hier und wir fühlen uns sehr wohl. Wir haben uns überlegt, dass wir mal wieder ein richtiges Stadt-Wochenende erleben wollen und haben uns deswegen ein Hotel in Downtown ausgesucht. Das ist so richtig cool. Man kann sich Fahrräder ausleihen, aber auch Skateboards, Longboards, Fotoapparate, Nintendo Konsolen, Fussbälle, jede Menge Spiele, etc. Eigentlich alles was man so brauchen kann und das für umsonst. Wir sind wirklich gespannt, was wir bis Sonntag hier so alles erleben werden. 🙂 Zumindest haben wir auch schon bemerkt, dass wir endlich wieder billiger tanken können, in Kalifornien waren teilweise 6.23 Dollar für eine Gallone Normalbenzin fällig. Und dann ist Oregon auch noch ein Bundesstaat in welchem man keine Steuer auf Einkäufe bezahlen muss. 🙂 Muss man ja auch irgendwie ausnutzen.

Die drei Nächte in Portland vergingen viel zu schnell. Was für eine tolle und wirklich coole Stadt. Die Menschen sind mega freundlich und irgendwie tiefenentspannt. Ok, bei manchen könnte das am Konsum von Grass liegen, aber ok. 🙂 Was haben wir nun aber alles tolles erlebt?

Also am ersten Tag, Freitag, haben wir die Stadt zu Fuss erkundet. Es liegt eigentlich alles in Gehdistanz, so dass dies kein grosses Problem ist. An diesem Tag haben wir uns auf die Region Downtown und Pearl District fokussiert.

Dabei haben wir auch den Buchladen Powell’s City of Books besucht. Dies ist die grösste Buchhandlung der Welt für gebrauchte und neue Bücher. Es gibt rund eine Million Bücher dort zu kaufen. Die City of Books verfügt über neun farblich gekennzeichnete Räume und über 3.500 verschiedene Abteilungen, in welchen jeder etwas finden kann, darunter eine unglaubliche Auswahl an vergriffenen und schwer zu findenden Titeln. Jeden Monat kommen Dutzende von bekannten Schriftstellern, Künstlern und Denkern zu Lesungen in die sogenannte Basil Hallward Gallery. Ein ganz toller Raum für «seltene» Bücher zieht Menschen von überall an, um in einer beeindruckenden Sammlung von signierten Erstausgaben und anderen Sammlerstücken zu stöbern. Die Beschriftung der Regale erfolgt teilweise einfach mit Klebezetteln und Kugelschreiber. Wie da Ordnung gehalten werden kann, verstehe ich noch nicht ganz, aber scheint zu funktionieren.

Am Nachmittag wurden wir von einem heftigen Regenschauer überrascht. Zum Glück waren wir gerade neben der grossen Pioneer Place Shopping Mal. Somit hatten wir ein Dach über dem Kopf und haben uns dort die Zeit ein wenig vertrieben. Danach sind wir nochmal ins Hotel um ein wenig auszuruhen, ehe wir am Abend nochmal in die Stadt sind um etwas zu Essen und die Atmosphäre zu geniessen. Portland ist bei Dunkelheit noch recht schön beleuchtet. Nicht so übertrieben wie Las Vegas :-), sondern einfach schön.

Am zweiten Tag sind wir Richtung Fluss gelaufen und dann zum Saturday Market. Der Market ist ein Kunsthandwerker-Markt und ist der grösste kontinuierlich betriebene Markt im Freien in den USA. Er wurde 1974 gegründet und findet jeden Samstag und Sonntag von Anfang März bis zum 24. Dezember statt. Der Markt hat über 400 Mitglieder und im Jahr werden ungefähr 12 Millionen Dollar durch rund 750.000 Besucher aus aller Welt umgesetzt. Es gab viele lustige Sachen zum kaufen, aber auch viel Schrott. Also wie auf jedem Markt. 🙂 Uns hat es sehr gut gefallen, auch wenn wir wegen eingeschränkter Kapazität in den Rucksäcken mal wieder nichts kaufen konnten. Dafür haben wir uns eine leckere Bretzel schmecken lassen. Auch wenn diese nicht viel mit einer deutschen Bretzel zu tun hatte, lecker war sie trotzdem. 🙂

Danach sind wir nach Chinatown gelaufen, welches uns aber nicht so sehr gefallen hat. Da waren wir wohl noch verwöhnt vom tollen Ambiente im Chinatown von San Francisco. Zum Abschluss haben wir uns dann noch auf den Weg in den Washington Park gemacht, ein 62 Hektar grosser Park mit zahlreichen Attraktionen Mitten in der Stadt. Wir sind dort hin gelaufen weil wir gerne den Japanese Garden besucht hätten, was uns dann aber zu teuer war und den Internationalen Rose Test Garden, mit seinen über 10’000 Rosen. Für den Rosengarten waren wir jetzt nur ein paar Wochen zu früh hier, da war noch nicht viel mit Blüten. Aber der Garden ist sehr schön angelegt und die Pflanzen drum herum haben sehr schön geblüht. Von dort aus hätte man auch einen super Blick auf den Mount Hood. Wir haben den schon auf unserer Anreise gesehen, aber leider keine Bilder gemacht. Hätten wir machen sollen, denn aufgrund der Wolken konnten wir ihn leider nicht mehr sehen oder fotografieren.

Den Abend haben wir dann im Hotel verbracht um noch ein wenig zu arbeiten und um im leckeren Restaurant im Haus eine Kleinigkeit zu Essen.

Am Sonntag war dann wieder packen angesagt und bevor wir los sind, sind wir nochmal in die Stadt. So ohne Kaffee kann man ja nicht auf den Highway. Bei der Gelegenheit haben wir auch gleich unser Mittagessen gekauft. In diesem Fall jetzt kein gesundes, aber genau so leckeres. 🙂 Wir waren bei Voodoo Doughnut einkaufen. Das ist ein sehr bekannter Laden für Doughnuts und das in allen erdenklichen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen. Es gibt sogar welche mit Speck usw., was wir aber lieber nicht genommen haben. Eröffnet wurde dieser erste Shop im Jahr 2003 genau an dieser Stelle in Portland von zwei alten Schulfreunden, welche 2000 beschlossen ein gemeinsames unternehmerisches Projekt in Angriff zu nehmen.

Danach ging unsere Fahrt weiter, wieder Richtung Pazifik. Unser Tagesziel war Cannon Beach. Ein sehr bekannter Strand und wir wollen dort die Nacht verbringen, um am Folgetag direkt in den nächsten Nationalpark starten zu können. Eigentlich war der Plan die leckeren Doughnuts am Strand zu verhaften, aber da hat uns das Wetter einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir hatten schon auf dem Weg zum Meer teilweise Schneefall und Graupel. Einfach alles, was man nicht braucht wenn man ans Meer geht. 🙂 Aber ich glaube wir können und dürfen uns nicht beschweren, weil bisher hatten wir so viel Glück mit dem Wetter, da können wir das auch verkraften und 3 Grad sind ja besser als nichts. Und die Süssigkeiten haben uns dann auch im Auto am Strand geschmeckt. 🙂 Und den Osterhasen habe ich am Strand auch noch getroffen, der macht hier Strandurlaub – meinte aber, er sei wieder rechtzeitig zurück um seinen Dienst antreten zu können. Zum Glück für unsere Patenkinder. :-). Da wir sonst nichts weiter machen wollten haben wir den Ausblick auf das Meer genossen und haben den Abend in Ruhe auf dem Zimmer verbracht.

Das Aufwachen am nächsten Tag hat nicht wirklich Spass gemacht. Noch im Bett konnte man den Regen hören, welcher auf das Fenster im Hotel tropfte. Der erste Blick aus dem Fenster war dann sogar noch frustrierender – Schnee!!! Und wir am Pazifik, was soll das denn? Der erste Gedanke, hoffentlich hat der Osterhase das überstanden?! Wir werden es merken.
Nachdem wir uns aber mit dem Wetter arrangiert hatten, planten wir spontan den Tag, sollen wir trotzdem in den Nationalpark oder einfach ein neues Hotel suchen und nur Richtung Norden fahren? Wir haben uns dann für eine gemischte Lösung entschieden. Der Plan war, fahren bis nach Montesano und dabei zumindest kurz im Ecola State Park und dem Lewis and Clark National Park halten.
Nachdem wir ein Hotel für den Abend in Montesano gefunden hatten, machten wir uns auf den Weg in den Ecola State Park. Diesen wollten wir eigentlich ausführlich besuchen, da er einen wunderschönen Blick auf den Pazifik bietet. Und unsere Reste von den Voodoo Dounghnuts wollten wir dort eigentlich genussvoll frühstücken an den Klippen. Aber daraus wurde dann doch nichts, wir sind in den Park und haben im Auto gesessen und gefrühstückt. 🙂 War zumindest wärmer und vor allem trockener. Dem tollen Geschmack der Dounghnuts hat das so aber nicht geschadet, war sehr lecker. Ich habe mich dann aber noch aufgemacht eine kleine Runde zu Laufen und noch ein paar schöne Bilder zu machen. Durch den Regen bzw. Schnee und den Wolken, hatte der Park auch seine besondere Seite und es war eigentlich recht schön, wenn eben auch kalt.

Im Anschluss mussten wir uns im Café unseres Vertrauen aufwärmen. Irgendwie müssen wir bald Kaffee umsonst bekommen bei Starbucks. 🙂 Uns gefällt es aber auch immer sehr gut in den Cafés. Nachdem wir uns aufgewärmt haben, haben wir uns auf den Weg in den Lewis and Clark National Park gemacht. Wir wollten mal schauen, wie sich das Wetter entwickelt und dann spontan entscheiden, was wir dort machen.
Unterwegs haben wir dann direkt an der Strassen noch ein paar meiner Freunde, ein paar Elks getroffen. Die haben friedlich und genussvoll neben der Strasse gegrast.

Unser erstes Ziel im Park sollte das grosse Visitor Center sein. Dieses erreichten wir auch nach ca. 45. Min Fahrzeit und was soll ich sagen? Der Regen hat aufgehört und selbst die Wolken begannen sich zu lichten. Also haben wir unsere Wanderschuhe angezogen und sind auf eine kleine Wanderung aufgebrochen. Das Wetter wurde immer besser und wir konnten so sogar noch ein paar Sonnenstrahlen geniessen. Die Route führte uns entlang eines breiten Flusses, welcher bis vor ca. 25 Jahren für den Holztransport genutzt wurde. Das ganze Gebiet des Nationalparks war bis zu der Zeit eigentlich mehr ein Industriegebiet für die Holzwirtschaft und wurde seither wieder renaturiert. Wir mussten dann einen kleinen Hügel hinauf und damit quer durch den Wald. Durch das schlechte Wetter am Morgen, war die Luft sehr klar und alles im Wald leuchtete in einem saftigen grün. Das war mal wieder ganz besonders und wir weit und breit die einzigen, welche das geniessen durften. Wir haben es geschafft eine kleine Rundwanderung aus der Route zu machen, durch mehrere einzelne Trails und waren so in Summe doch knapp 2 Stunden unterwegs, ehe wir wieder am Auto angekommen sind.

Danach ging es dann los in den nächsten Bundesstaat, nach Washington. Es ist damit der 12. Bundesstaat auf unserer Reise durch die USA. Damit haben wir glaub ich ganz schön was erreicht. Etwas Wehmut war aber auch dabei, denn es wird der letzte neue Bundesstaat auf dieser Reise sein. Wir haben in der Nacht eine freundliche Erinnerung der amerikanischen Regierung erhalten, dass in 10 Tagen unser Visum ausläuft und wir doch bitte das Land rechtzeitig verlassen sollen. Ich sehe, man hat uns im Auge. 🙂 Wir haben den neuen Bundesstaat über eine grosse Brücke über den Columbia River erreicht. Diese Brücke, die Astoria Bridge, ist eine sehr bekannte und grosse Brücke. Das besondere an der Brücke ist, dass diese den 6.6 km breiten Fluss zum einen in einer relativ niedrigen Höhe über dem Wasser überquert, auf der Seite der Stadt Astoria aber sehr steil auf eine Höhe von 60 Meter ansteigt, damit grosse Schiffe unter der Brücke fahren können. Das Konstrukt ist 1966 erbaut wurden und war das letzte noch fehlende Verbindungsstück für den Highway 101, um diesen von der Region Olympia im Norden bis nach Los Angeles durchgehend befahrbar zu machen.

Nachdem wir die Brücke überquert hatten, folgten wir weiter dem bekannten Highway 101. Ich weiss nicht wie viele Kilometer wir nun schon auf diesem Highway gefahren sind, aber ich glaube es waren viele. Wir sind dann weiter direkt an der Küste, ohne aber das Meer so richtig zu sehen. Es war Ebbe angesagt und das Meer hat sich extrem weit zurück gezogen. Ich habe mich ein wenig gefühlt wie an der Nordsee. Irgendwo soll also das Meer sein. 🙂 Dafür war dies aber auch ein ganz toller Anblick über eine schier endlose Ebene, wie man an den Bildern sieht.

Den Abend haben wir dann noch in einem kleinen Seafood Restaurant ausklingen lassen. Im Nachhinein war es wieder ein sehr toller Tag und trotz dem etwas durchwachsenen Start mit dem Wetter ist es immer besser geworden. Wir haben mal wieder die richtigen Entscheidungen getroffen.

Das Aufstehen am nächsten Tag, schon wieder Dienstag, war nicht viel besser als am Vortag. Wir hatten wieder einen grauen Himmel und Regen, Regen und nochmal Regen. Aber nach der Erfahrung vom Montag, dass das Wetter sich im Laufe des Tages auch bessern kann, sind wir voller Motivation wieder auf den Highway. Wir haben uns für eine weitere Fahrt an der Küste Richtung Norden entschieden und unterwegs einen Stopp im Olympic National Park geplant. Wir haben gelesen, dass es dort einen sehr schönen Regenwald geben soll. Für uns noch etwas ungewohnt, weil wir Regenwald immer mit den Tropen oder dem Süden im Allgemeinen verbunden haben. Aber man lernt eben nie aus. Bevor wir aber im National Park angekommen sind, haben wir nochmals eine Pause an der Küste eingelegt. Irgendwie haben wir ein Händchen für tolle Plätze, wenn wir den Highway einfach planlos und spontan verlassen. Auch dieses Mal hatten wir eine grandiose Aussicht und konnten sogar an den Strand nach unten laufen und den Blick auf das Meer geniessen.

Danach ging es dann weiter in den National Park. Dabei hatten wir zum ersten Mal eine richtige Schneedecke auf der Strasse. Keine Ahnung was ein Mietauto aus Florida für Reifen hat, aber sicher keine die den Anblick von Schnee gewohnt sind. Hat aber alles geklappt und wir sind einfach vorsichtig gefahren. Die Stimmung in den Wäldern dann war mal wieder sehr interessant. Das Ganze hatte wieder einen sehr mythischen Touch und man hat sich ein wenig wie im Märchenwald gefühlt. Wir haben wieder zwei kleine Rundwanderungen gemacht mit insgesamt ca. 2.5 Meilen. Also wirklich nicht sehr lange Touren, aber bei der Kälte (heute ca. 1 – 3 Grad) und dem Regen bzw. Schnee hat es auch nicht mehr gebraucht. Die Hände waren ganz schön durchgefroren. Während der Wintersaison fällt in diesem Gebiet häufig Regen, der zu einer durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmengen von 3,55 Metern führt. Das Ergebnis ist ein riesiges, grünes Dach aus Blättern durch verschiedenen Nadel- und Laubbäumen sowie Moose und Farne, die den Waldboden und die Oberflächen der Bäume bedecken.

Nachdem wir wieder am Auto waren konnten wir erstmal ausspielen, wer als nächstes die Wanderschuhe putzen muss. Wir haben uns auf ein Unentschieden geeinigt und die Nächstliegende Pfütze für eine Grobreinigung genutzt. 🙂 Muss erstmal reichen, werden ja sicher wieder dreckig. Wir haben uns dann im Auto wieder aufgewärmt und unsere Fahrt Richtung Forks fortgesetzt. Den Kennern der Twighlight Filme wird diese Stadt ein Begriff sein. Ein Grossteil der Handlung spielt in Forks und viel wurde dort bzw. in den angrenzenden Wäldern auch gedreht. Ich habe das auch erst auf unserer Reise gelernt. Die Stadt selber ist aber für nicht Film-Interessierte nicht so spannend, weswegen wir weiter Richtung Port Angeles gefahren sind. Dabei haben wir dann den Lake Crescent passiert, was ein sehr schöner See, eingebettet zwischen den Bergen ist. Der See ist recht gross, aber für meine Meinung jetzt nicht sehr touristisch erschlossen. Es sieht eher richtig gemütlich aus und wirklich sehr schön. Glaube dort kann man sich perfekt entschleunigen.

Jetzt sind wir in Port Angeles angekommen, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen werden. Unsere Hotelauswahl war in dem Fall nicht so optimal, aber ich bin optimistisch, wir werden auch das überleben. Es ist ein kleines Motel, WLAN ist ein Fremdwort, das Bad in einem wunderschönen alten türkis und die Ausstattung eher rudimentär. 🙂 Aber es ist zumindest einigermassen sauber. Sind wir mal gespannt. Ein Besuch in einem Café am Nachmittag hat uns aber schon wieder etwas positiver gestimmt. Super Kaffee und sehr nette Menschen, mit denen man sich gut unterhalten kann. Wir haben sogar gelernt, dass es ehr ungewöhnlich ist, dass es in dieser Region schneit. Es regnet eigentlich nur und das eben von November bis März und dann noch fast ohne Unterbrechung. Den Abend haben wir für unsere weitere Reiseplanung genutzt. Und was soll ich sagen, wir haben alle Unterkünfte für den Rest in den USA gebucht und sogar schon die ersten 5 Nächte in Vancouver. Damit haben wir das jetzt schon mal geschafft und können die Tage noch vollends geniessen.

Der nächste Tag war dann mal wieder ein Tag ohne das wir unsere Rucksäcke packen mussten. Wir hatten also genug Zeit um die Umgebung zu erkunden. Auf Ratschlag der Hotelrezeption haben wir uns nach dem Frühstück aufgemacht, wieder zurück Richtung Lake Crescent. Was wir bei der Herfahrt nicht wussten ist, dass es in der Nähe des Sees zwei schöne Wasserfälle geben soll. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Und da wir jetzt schon so viele Stunden im Auto verbracht habe, kommt es auf die halbe Stunde pro Weg auch nicht mehr an. 🙂 Also ab ging die Fahrt zu den Marymere Falls. Dort angekommen haben wir uns auf den Weg gemacht, was wieder eine kleine Wanderung durch einen wunderschönen Wald bedeutete. Die Stimmung war wieder sensationell, schon auf dem Weg zu den Fällen. Auch der Anblick der Fälle war nicht unbedingt spektakulär, aber wie sich die Fälle in die Landschaft einbetten, dass war schon sehr schön.

Danach ging es dann wieder zurück zum Auto und wir haben uns wieder auf den Weg Richtung Port Angeles gemacht um den nächsten Wasserfall, die Madison Falls am Elwha River zu erreichen. Die Wasserfälle liegen gleich zu Beginn des Tales und am Eingang des National Parks. Leider ist es mit dem Auto nicht möglich weiter in das Tal zu fahren, da vor einigen Jahren eine grosse Brücke weggespült wurde. Das ist sehr schade, weil es weiter hinten sehr tolle Areale und Wanderwege geben soll, unter anderem auch kleine Quellen mit warmen Wasser, was sehr schön sein soll. Aber um das Alles zu Laufen, waren wir heute zu faul bzw. dann auch zu spät dran. Aber auch die Madison Falls haben sich wirklich gelohnt.

Im Anschluss sind wir dann noch ein kleines Stück auf der Strasse in das Tal gelaufen. Der Elwha River ist ein sehr beeindruckendes Bergfluss und das Wasser so klar und blau, wunderschön. Man sieht aber am Ufer, was für grosse Bäume da teilweise über den Fluss angespült werden, da kann man verstehen, dass mal eine Brücke fehlt. Wir haben dann auch tatsächlich die Stelle erreicht, an welcher die Brücke einmal stand. 🙂

Nach so viel Wasser haben wir gedacht, dieses Thema müssen wir weiter verfolgen und haben uns aufgemacht, auf dem Rückweg noch einen weiteren Stopp an der Küste einzulegen. Vor der Stadt Port Angeles gibt es eine langgezogene Landzunge, welche einen tollen Blick nach Victoria (Kanada) und auf der anderen Seite über den Hafen und die Stadt Port Angeles erlaubt. Somit haben wir schon mal schauen können, wo wir in ca. 10 Tagen sein werden – Victoria lässt grüssen. 🙂

Den späten Nachmittag haben wir dann nochmal genutzt um einen leckeren Kaffee zu trinken und uns die Stadt noch ein wenig anzuschauen. Ist eine schöne Stadt, könnte aber glaube ich noch etwas mehr aus sich machen. Wir haben aber erfahren, dass es wirtschaftlich hier aktuell auch eher etwas schwer ist, was dazu führt, dass viele Läden einfach geschlossen sind. Auch Restaurants haben teilweise recht spezielle Öffnungszeiten, viele schliessen bereits um 20 Uhr, was eher ungewohnt ist für uns. Vor allem Mitten in der Stadt. Vielen Restaurants fehlen aber schlicht einfach Menschen, welche aktuell arbeiten wollen. Da bleibt keine andere Lösung als früher zu schliessen. Immerhin hat Corinne sich heute, nach der Mütze in San Francisco, noch ein paar Handschuhe gekauft. 🙂 Sollte es in Kanada noch etwas kälter werden, wir sind bereit. 🙂 Den Abend haben wir dann im Hotel ausklingen lassen und freuen uns auf den morgigen Tag wenn es wieder auf die Strasse geht.

Der nächste Tag begann mal wieder mit dem routinierten Blick aus dem Fenster. Immerhin ist das Wetter dahingehend konstant, dass es immer regnet wenn wir aufstehen. Aber wir lassen uns nicht entmutigen davon, es wird sicher wieder besser. Und heute stand die Weiterfahrt nach Port Townsend auf dem Program. Diese Stadt hatten wir gar nicht auf dem Schirm, aber die vielen Fotos und Erzählungen von Eva und Jens haben uns definitiv überzeugt. Es sind nur ca. 60 Min zu fahren und wir freuten uns schon sehr darauf. Diese Stadt soll dann auch der nördlichste Punkt in den USA auf unserer Rundreise sein. Danach geht es wieder Richtung Seattle, was dann wieder etwas südlicher liegt. Die Fahrt nach Port Townsend war nicht sehr spektakulär, wir hatten recht starken Regen und die Strasse verläuft nicht direkt am Meer. Unsere Motivation ist dann kurz vor dem Ziel aber doch deutlich gestiegen, da zumindest der Regen aufhörte und sich der Himmel etwas aufhellte. Wir haben uns dann in der Stadt einen Parkplatz gesucht und haben uns die Stadt angeschaut. Selbst nach fast 3 Monaten in den USA sind wir noch immer etwas überfordert wenn ein Parkplatz mitten in der Stadt einfach nichts kostet. Wir suchen jedesmal eine Zahlstelle und können es nicht fassen. 🙂 Aber auch dieses mal, nichts bezahlen müssen. Also haben wir uns auf den Weg gemacht entlang der Küste. Wir hatten die Hoffnung, dass wir ein paar Wale (dieses Mal Orca’s) sehen, welche es hier um diese Jahreszeit immer geben soll. Leider hatten wir heute kein Glück und für eine Fahrt mit dem Schiff aufs Meer waren wir doch zu spät dran. Aber das haben wir uns eh für die Zeit in Kanada vorgenommen. Da steht Whale Watching ganz oben auf unserer Liste. Dafür haben wir uns heute in einem organic Café einen wahnsinnig gesunden und nachhaltigen Kaffee gegönnt. Ich sag mal so, der war einfach unfassbar stark oder ich es nicht mehr gewohnt. 🙂 Aber auch sehr lecker. Unser Mittagessen war heute auch nicht unter dem Motto, local Food – wir waren beim Thai. 🙂 Hat uns aber irgendwie mega angemacht (Caroline hat uns da wohl etwas angesteckt nach ihrer Nachricht, dass sie in Reinach zum Thai gehen) und es hervorragend geschmeckt. Die Stadt hat uns wahnsinnig gut gefallen. Es gibt sehr schöne alte Häuser in einem besonderen Stil. Ausserdem die Nähe zum Meer und dem Hafen, das hat schon etwas. Im Hintergrund sind dann immer noch die grünen Wälder zu sehen und auch in der Stadt selber ist so viel grün und so viel gepflanzt was blüht, das ist sehr toll.

Am Nachmittag sind wir dann noch in den Yachthafen direkt vor unserem Hotel und die angrenzende Werft gelaufen. Irgendwie muss unser Hotel ja auf seinen Namen Harbor Inn gekommen sein. 🙂 Im Hafen lagen ganz tolle Boote. Irgendwie Boote die eine gewisse Ausstrahlung hatten. Nicht dieses, wer hat das grösste und schnellst Boot, sondern hier geht es mehr um die Natur und das Gemütliche. So haben wir das zumindest gefühlt. Hinter dem Hotel gibt es dann noch einen kleinen Park mit einem See, welchen wir natürlich auch noch erkundet haben. Dort konnten wir dann auch noch die Sonne auf einer Parkbank geniessen.

Den Abend haben wir dann wieder in Ruhe ausklingen lassen. Morgen, das ist dann schon Karfreitag, geht unsere Fahrt weiter nach Duvall und zu einem besonderen Besuch. Dazu dann aber morgen mehr.

Wie bereits geschrieben hat uns der Weg nach Duvall geführt. Wir haben dort eine Freundin meiner Mutter aus der Grundschule besucht, welche vor vielen Jahren in die USA ausgewandert ist. Da ich ja doch auch schon 41 Jahre alt bin und die beiden in der Grundschule zusammen in der Schule waren, kann man sich vorstellen, dass dies auch schon etwas her ist. Wir haben also früh am Morgen unser tolles Hotel in Port Townsend verlassen und uns auf den Weg nach Kingston gemacht. Vor dort aus haben wir die Fähre nach Edmonds genommen. Wollten doch mal schauen ob unser Auto aus Florida auch seetauglich ist. 🙂 So viel sei verraten, hat alles geklappt und das sogar ohne nasse Reifen oder Socken.

In Edmonds haben wir dann noch etwas Pause gemacht. Wir haben uns den Hafen angeschaut und vom Pier Ausschau nach Walen gehalten, leider ohne Erfolg, ehe es dann am Nachmittag zu Suse und Dean nach Duvall ging.

Wir wurden dort mit so einer riesigen Gastfreundschaft empfangen, dass war mega lieb. Wir durften mit der ganzen Familie ein super Abendessen geniessen. Ein Lachs, welchen Dean selber gefangen und über mehrere Stunden extra für uns geräuchert hat. Den Lachs hat er übrigens im Columbia River bei der Astoria Bridge, wo wir vor ein paar Tagen rübergefahren sind, gefangen. Mhhh, das war sehr lecker. Beim Abendessen sind auch noch die Tochter inkl. Mann und Enkelkind dazugestossen. Für mich war es extrem witzig, auch wieder mal schwäbisch zu hören und sprechen und das mitten in Amerika, Tausende Kilometer von zu Hause entfernt. Wir haben den Abend zusammen verbracht und wir haben es sehr genossen, dass wir all unsere viele Fragen über das Land Amerika und das Leben hier stellen konnten. Nach der langen Zeit hier, haben sich doch viele Fragen ergeben und wir haben jetzt auch unsere Antworten bekommen und verstehen manches doch besser. Anschliessend haben wir uns noch einen Film über Seattle angeschaut und wir wurden perfekt auf die folgenden Tage vorbereitet. Völlig k.o. aber mega happy sind wir nach Mitternacht ins Bett. Am nächsten Morgen gab es noch ein leckeres und sehr umfangreiches Frühstück ehe wir uns dann wieder auf den Weg gemacht haben. Obwohl wir uns erst ein paar Stunden kannten, ist uns der Abschied richtig schwer gefallen. An der Stelle nochmal, «Thank you very much Suse and Dean for everything you’ve done for us. It was a pleassure and we are looking forward to see you again».
Wir haben uns dann auf den Weg nach Seattle an den Flughafen gemacht. Nach über 80 Tagen war es Zeit, unseren Mietwagen abzugeben. Der Herr bei der Übergabe war recht überrascht als er erfahren hat, dass wir die ganze Strecke von Miami bis Seattle gefahren sind. Die Beste Frage von ihm war aber, warum macht man das? Nun ja, weil es schön ist und eine unvergessliche Zeit war. 🙂
Zusammengefasst, wir sind 8.473 Meilen (13.636 km) gefahren, haben dabei 12 Bundesstaaten durchfahren, haben diverse Nationalparks besucht, eine Vielzahl von Städten gesehen und unendlich viele Eindrücke gesammelt. Wir sind ohne Panne und ohne Unfall ans Ziel gekommen, haben nur 1 Strafzettel gesammelt und hatten eine super Zeit.

Für uns ging es dann mit dem Zug weiter Richtung Seattle Downtown. Wir haben uns ein tolles Hotel gebucht, um die letzten Tage in den USA noch in vollen Zügen geniessen zu können.
Den ersten Tag, Ostersonntag, haben wir damit verbracht die Stadt zu erkunden und als erstes den 1. Starbucks Laden auf der Welt zu besichtigen. Die Firma hat ihren Ursprung auch in Seattle und von hier aus die Welt erobert. Wir waren auch tatsächlich nicht die einzigsten, welche Lust auf einen Kaffe, genau aus der Filiale hatten. 🙂 In Summe mussten wir doch ca. 40 Min vor dem Laden warten, ehe wir rein gehen konnten. Das Ganze hat sich aber gelohnt, war sehr interessant und zudem war der Kaffee noch ein Grund für einen virtuellen Kaffeeklatsch mit Eva und Jens. Die beiden haben uns zu dem Kaffee eingeladen, dafür nochmal vielen Dank. Wir haben den Kaffee dann im angrenzenden Park genossen und dabei über WhatsApp mit den beiden telefoniert. Das war sehr lustig und hat einwandfrei funktioniert. Herrlich was die Technik so alles kann.

Ein Highlight war sicher auch der Pike Place Market im Anschluss mit seinen tollen Marktständen. Ich war überrascht was für tolle Sachen es auf dem Markt zu kaufen gibt. Nicht nur Schrott, sondern tatsächlich noch schönen Schmuck und Kleidung, aber auch frische Sachen, wie Blumen und Fisch. Eine etwas «eklige» und vor allem klebrige Attraktion befindet sich direkt neben dem Markt. Die bekannte Gum-Wall von Seattle. Das ist tatsächlich eine Strasse bzw. Unterführung, in welcher die Wände übersät sind mit tausenden von gekauten Kaugummis in allen Farben. 🙂 Sieht eigentlich noch cool aus, einfach etwas Abstand halten.

Wir sind danach sogar mit dem Riesenrad direkt an der Waterfront gefahren und hatten einen tollen Ausblick über die Stadt und das Meer. Ein bisschen Touri-Programm musste einfach sein und wir sind insgesamt 4 Runden gefahren und hatten einen perfekten Ausblick bei super Wetter!

Danach sind wir noch durch die Stadt geschlendert und haben die Hochhäuser begutachtet, aber auch z.B. die Bücherei von Seattle und vieles anderes. Natürlich durfte auch eine Fahrt mit dem Monorail nicht fehlen. Der Monorail ist wie der Turm «Space Needle», eigentlich das Wahrzeichen der Stadt, eine Attraktion aus der Weltausstellung im Jahre 1962.

Am zweiten Tag bin ich am morgen los um etwas Kultur zu erleben. Mich hat es in das Museum of Pop Culture in Seattle gezogen. Das Museum ist nicht nur bekannt für Musik sondern hat auch noch für einen Teil, welcher sich mit Fantasy, Science-fiction und Horrorfilmen beschäftig. Im Bereich Musik stehen die Anfänge des Hip-Hops sowie die Bands Nirvana und Pearl Jam, beide aus Seattle, im Vordergrund. Das Museum ist wie so vieles hier in Seattle von Paul Allen, dem bekannten Mitbegründer von Microsoft, gestiftet bzw. unterstützt. Ich habe also das Thema Film und Hip-Hop sehr zügig abgearbeitet und mich ausführlich Nirvana, Pearl Jam und dem Gitarren Bereich gewidmet. Es war genial wie viele Ausstellungsstücke zu den Bands vorhanden waren. Von Konzertplakaten über Songhefte bis T-Shirts und Musikinstrumente. Ich war begeistert und habe mich dort stundenlang aufgehalten. Ich habe vor allem zu Pearl Jam und ihrem Engagement für die Homeless People in der Region noch Einges gelernt. Lustig war auch das Soundlabor im dritten Stock. Man konnte dort tatsächlich in schalldichten Kammern zusammen Musik machen oder in kleineren lernen, z.B. Schlagzeug oder Gitarre zu spielen. Das war richtig gut gemacht. Den Abschluss habe ich dann in einem grossen Kino gemacht und mir das Nirvana Konzert «Unplugged» angeschaut. Durch die riesige Leinwand und den tollen Sound hat man meinen können, man ist direkt dabei. Einfach genial.

Nach meinem Besuch im Museum bin ich dann im Regen wieder ins Hotel und wir sind gemeinsam los um zu schauen, wie Starbucks seinen Kaffee verarbeitet und röstet. Es gibt in Seattle neben dem ersten Shop auch eine Rösterei, welche man besichtigen kann und dort natürlich auch einen Kaffee geniessen kann.

Am Dienstag haben wir das Thema Musik und Nirvana nochmal aufgenommen. Der Sänger Kurt Cobain hat sich im Jahre 1994 hier in Seattle das Leben genommen. Seitdem gibt es neben seinem damaligen Wohnhaus eine kleine Parkbank die ein wenig als Denkmal genutzt wird. Das wollte ich dann doch irgendwie sehen. Also haben wir die Schuhe angezogen und sind ca. 1.5 Std quer durch die Stadt gelaufen. Dabei sind wir dann doch an einigen sehr schönen und wohlhabenden Häusern auf dem Capitol Hill vorbei gekommen. Zudem hatten wir einen schönen Überblick über den Lake Washington.

Danach sind wir mit dem Bus wieder in die Stadt um uns zu stärken und um der Firma Amazon einen Besuch abzustatten. Amazon hat seinen Hauptsitz mitten in der Stadt und vor ein paar Jahren kräftig in neue Bürogebäude investiert. Unter anderem auch in ein paar riesige Glaskuppeln mit sehr vielen Pflanzen darin, welche den Mitarbeitern zum kreativen Arbeiten und für Pausen zur Verfügung gestellt werden. Leider sind die Kuppeln der Öffentlichkeit nur am 1. und 3. Samstag eines Monats zugänglich. Und da heute kein Samstag war, war auch unwichtig welcher Samstag im Monat. 🙂 Hier spürt man einfach noch etwas die Corona Massnahmen, da auch weitere Touren durch die Gebäude von Amazon aktuell nicht angeboten werden.

Den Abend haben wir dann noch gemütlich im Hotel verbracht und unsere Rucksäcke für den Folgetag vorbereitet. Immerhin steht unser grosses Abenteuer, Reise mit dem Bus nach Kanada, auf dem Program. Ja, so vergeht die Zeit, nach 89 Tagen wird es für uns Zeit in ein nächstes Land zu reisen. Wir freuen uns schon sehr darauf und sind gespannt, was uns alles erwartet.

Tobi

Tobi

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