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BEER AROUND THE WORLD

Ich (Tobi) habe lange überlegt, mit welchem Thema ich mich während der Reise beschäftigen kann. Es sollte etwas sein, was einen Bezug zu den jeweiligen Ländern hat, etwas das es in jedem Land gibt und etwas an dem ich auch Freude habe. Und so bin ich schliesslich beim Thema «Bier» gelandet. Ich möchte versuchen verschiedene Biere aus unseren Reiseländern auf dieser Seite kurz vorzustellen und zu beschreiben. Welche typischen Sorten es in einem Land gibt, was die beliebtesten Biere des Landes sind und auch der Versuch, kleine und lokale Brauereien hier kurz vorzustellen.

Uruguay

Es ist noch gar nicht so lange her, da gab es in Uruguay nur ein sehr geringes Angebot an lokalen Bieren, und der Markt wurde von den grossen nationalen Bieren wie Pilsen und Patricia oder auch Zillertal beherrscht. Heute wird in Uruguay mit Leidenschaft auch handwerklich gebrautes Bier hergestellt, und der Trend ist ungebrochen. Der Trend zum Craft-Bier kam spät und leise aber heute eröffnen alle paar Monate neue Brauereien, die ein neues Spezialbier herstellen. In Uruguay wird das Bier, vor allem das Bier der grossen Industriebrauereien, oft in grossen, knapp 1 Liter fassende Flaschen, verkauft. Damit kann man sich beruhigt dazu committen, nur ein Bier am Abend zu trinken. Ansonsten wird in Uruguay sehr viel Bier aus Argentinien konsumiert. Der Verbrauch pro Kopf wird in Bolivien mit rund 52 Liter angegeben.

Zillertal, IPA

Geschichte: Eigentlich war für das ZILLERTAL für mich immer nur ein Tal in Tirol, Österreich, ca. 550 km von Wien entfernt. Das es auch eine Biermarke mit dem Namen ZILLERTAL und dann auch noch in Uruguay gibt, habe ich nicht gewusst. Aber so lernt man Neues. Wie kam es zur Biermarke mit dem Namen hier? Die Geschichte geht zurück auf den Deutsche Conrado Niding, Unternehmer, Philanthrop und Förderer der deutschen Kultur in Uruguay, der an einem Frühlingsmorgen im Jahr 1866 seine Brauerei Cervecería Popular eröffnete. Niemand konnte ahnen, dass diese Brauerei die Herstellung und Vermarktung von Bier in Uruguay revolutionieren würde. Sein Pioniergeist wurde von seinem Landsmann Friedrich Mux und dem Österreicher Eduardo Richling fortgesetzt, mit denen er in Sachen Brauereiwissen konkurrierte und einen ganz neuen Industriebereich für das Land schuf. Ende des 19. Jahrhunderts sind noch die Brauereien Nacional und Montevideana entstanden, die später alle zu Cervecerías del Uruguay fusionierten, einem berühmten Unternehmen seiner Zeit. Dieses bahnbrechende Unternehmen in Sachen Bier in Uruguay erhielt 1932 seinen endgültigen Namen: Fábricas Nacionales de Cerveza (FNC). In mehr als 150 Jahren industrieller und kommerzieller Präsenz hat FNC eine lange Geschichte von Produkten und Erfahrung angesammelt, die alle Aspekte der Herstellung und des Vertriebs umfasst. Heute gehört die Brauerei zum Grosskonzern Anheuser-Busch InBev.

Alkoholgehalt: 5.5%

Fazit: Also ich finde das Bier richtig gut. Vor allem wird es direkt in 970 ml Flachen verkauft, was dazu führt, dass man beruhigt einfach ein Bier pro Abend trinken kann. Der Geschmack den Bieres ist richtig schön fruchtig mit herrlich frische Aromen und einer nur recht geringen Bitterkeit. Es ist ein süffiges Bier das man richtig gut trinken kan. An einem warmen Tag, gut gekühlt, genau das richtige.

Zillertal, Lager

Geschichte: Eigentlich war für das ZILLERTAL für mich immer nur ein Tal in Tirol, Österreich, ca. 550 km von Wien entfernt. Das es auch eine Biermarke mit dem Namen ZILLERTAL und dann auch noch in Uruguay gibt, habe ich nicht gewusst. Aber so lernt man Neues. Wie kam es zur Biermarke mit dem Namen hier? Die Geschichte geht zurück auf den Deutsche Conrado Niding, Unternehmer, Philanthrop und Förderer der deutschen Kultur in Uruguay, der an einem Frühlingsmorgen im Jahr 1866 seine Brauerei Cervecería Popular eröffnete. Niemand konnte ahnen, dass diese Brauerei die Herstellung und Vermarktung von Bier in Uruguay revolutionieren würde. Sein Pioniergeist wurde von seinem Landsmann Friedrich Mux und dem Österreicher Eduardo Richling fortgesetzt, mit denen er in Sachen Brauereiwissen konkurrierte und einen ganz neuen Industriebereich für das Land schuf. Ende des 19. Jahrhunderts sind noch die Brauereien Nacional und Montevideana entstanden, die später alle zu Cervecerías del Uruguay fusionierten, einem berühmten Unternehmen seiner Zeit. Dieses bahnbrechende Unternehmen in Sachen Bier in Uruguay erhielt 1932 seinen endgültigen Namen: Fábricas Nacionales de Cerveza (FNC). In mehr als 150 Jahren industrieller und kommerzieller Präsenz hat FNC eine lange Geschichte von Produkten und Erfahrung angesammelt, die alle Aspekte der Herstellung und des Vertriebs umfasst. Heute gehört die Brauerei zum Grosskonzern Anheuser-Busch InBev.

Alkoholgehalt: 5.5%

Fazit: Auch das Lager der Brauerei ist ein sehr gutes Bier, wenn auch etwas herb. Ich muss zugeben da ist dann eine Flasche mit knapp einem Liter doch etwas viel. Das Bier ist einfach nicht ganz so bekömmlich, wie z.B. das IPA. Trotzdem kann ich das Bier empfehlen, vielleicht einfach mehr als Begleiter zum Essen.

Capi, IPA Atómica

Geschichte: Bei unserem Aufenthalt in Punta del Este, Uruguay, haben wir direkt neben dem Hotel die Brauerei / Restaurant Capi gefunden. Schon von aussen sah das Ganze richtig gemütlich aus und es war klar, an einem Abend müssen wir da hin. Es gab neben dem lecker Bier, ein super Essen und sogar noch Live-Musik, die wirklich sehr gut war. Leider hab ich keine Ahnung wie lange es die Brauerei schon gibt oder wie viel produziert wird. 

Alkoholgehalt: 6.7%

Fazit: Das Bier ist richtig super. Der Name Atómica kommt aber nicht von irgendwo her, es knallt nämlich ganz schön und mir hat ein Glas gereicht. Es ist nämlich richtig süffig und die Bitterkeit wird super von den frischen und fruchtigen Zitrusaromen überlagert. Das Bier hat eine tolle kupferne Farbe und macht richtig Spass. Schade waren wir erst am letzten Abend dort, hätte gern noch ein anderes probiert.

Birra Bizarra, Igor IPA Fuerte

Geschichte: Birra Bizarra ist eine uruguayische Craft-Biermarke aus Montevideo, die mit ihrem Angebot und ihrer Positionierung auf dem Markt überraschen will. Vor allem mit der Gestaltung der Flaschenetiketten erregt die Brauerei grosse Aufmerksamkeit. Die Etiketten zeigen Figuren, die mit Hilfe von Illustrationen über Bier und kulturellen Bewegungen in der Gesellschaft sprechen. Die Mikrobrauerei ist sehr erfolgreich und zählt zu den besten in ganz Uruguay. Leider ist man mit weiteren Details zum Unternehmen sehr sparsam oder verschwiegen. Leider.

Alkoholgehalt: 6.7%

Fazit: Das Bier ist ist ein sehr starkes Bier mit kräftigen Aromen und Bitterkeit, welche durch die Zugabe von sehr viel amerikanischem Hopfen während der Herstellung entsteht. Das Bier ist sehr ausgewogen zwischen Malzsüsse, Alkohol und Bitterkeit und damit sehr leicht zu trinken. Mir hat es mega geschmeckt, vor allem zu meinem riesigen und sehr leckeren Rindsfilet das es zum Bier gab.

Argentinien

Argentinien ist das zweitgrösste Land Südamerikas, und von allen Ländern des Kontinents ist es wahrscheinlich auch das europäischste.  Wenn es heute etwas gibt, was die Argentinier von den Europäern geerbt haben, dann ist es die Liebe zu hochwertigen Bieren und deren Herstellung. Obwohl Argentinien vielleicht viel mehr als das Land des Malbec bekannt ist, sieht man genauso viele Menschen die Bier anstatt Wein trinken. Man geht davon aus, dass der argentinische Biermarkt im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 25 Milliarden Euro erreichen wird. Der Erfolg des Bieres spiegelt sich auch in der Anzahl der Brauereien im Land wider. Im Jahr 2010 gab es in Argentinien rund 70 Brauereien. Trotz einiger pandemischer Rückschläge gibt es heute schätzungsweise mehr als 1‘000 Brauereien im ganzen Land, was ein extremer Anstieg in der kurzen Zeit ist.

Die erste Bierbrauerei, die in Argentinien gegründet wurde, hiess El Egido de la Ciudad und wurde in den 1860er Jahren von elsässischen Einwanderern gegründet. Aufgrund der engen Beziehungen des Landes zu Europa beschloss diese Brauerei, ihre Lagerbiere und andere Biere nach europäischen, insbesondere belgischen Vorbildern zu brauen. Deutsche Einwanderer gab es in Argentinien schon vor 1871, aber eine Änderung der Einwanderungspolitik entlang der Wolga und die Einführung des Militärdienstes führten zu einer Massenflucht von Deutschen nach Argentinien. Bei der Volkszählung von 1881 bildeten sie die viertgrösste ethnische Gruppe im Lande. Alle frühen Brauereien hatten Besitzer mit deutschstämmigen Namen. Im Jahr 1888 wurde mit der Gründung der Brauerei Quilmes, durch den deutschen Einwanderer Otto Bember, eine der wichtigsten Biermarken Argentiniens geschaffen. Sie erhielt ihren Namen von Quilmes, einer kleinen Stadt in der Provinz Buenos Aires, die für ihre hohe Wasserqualität bekannt ist. Das Bier entwickelte sich zum beliebtesten Bier in Buenos Aires und später in ganz Argentinien. Heute ist es so etwas wie ein nationales Symbol und macht 67 % des argentinischen Biermarktes aus. Der jährliche Bierkonsum in Argentinien beträgt etwa 45 Liter pro Person, was nicht einmal der Hälfte des Verbrauches in Deutschland entspricht.

Temple Beer, Wolf IPA

Geschichte: Es ist unfassbar, ich war in einer kleinen Bar in Buenos Aires, welcher direkt zur Brauerei Temple gehört. Es war richtig cool, nette Menschen, gute Musik und leckeres Bier. Im Nachhinein wollte ich mehr über die Brauerei erfahren und kann einfach nichts finden. Es steckt etwas grösseres dahinter, da es sehr viele Bars in Argentinien gibt sowie Restaurants. Aber ich kann einfach keine Informationen zur Geschichte oder zu wem die Brauerei gehört finden. Das nervt mich jetzt tatsächlich. Ich werde es weiter versuchen, wobei die fehlenden Informationen keinen Einfluss auf meine Meinung über das absolut leckere Bier hat.

Alkoholgehalt: 6.0%

Fazit: Das ist ein IPA mit einem sehr amerikanischen Profil, das man tatsächlich fast nicht mehr aufhören kann zu trinken. So ein leckeres Bier, sehr gut. Es ist zitrusartig und fruchtig und bietet ein hervorragendes Gleichgewicht zwischen Aroma, Geschmack, Bitterkeit und Trinkbarkeit. Das Bier macht richtig Freude zum Trinken und man kann es richtig gut geniessen. Ich musste mich tatsächlich beherrschen kein zweites zu bestellen, sondern lieber noch etwas anders zu probieren. Für mich aber ganz sicher bisher ein grosses Highlight unter allen Bieren die ich hier beschrieben habe.

Temple Beer, Golden Blond

Geschichte: Es ist unfassbar, ich war in einer kleinen Bar in Buenos Aires, welcher direkt zur Brauerei Temple gehört. Es war richtig cool, nette Menschen, gute Musik und leckeres Bier. Im Nachhinein wollte ich mehr über die Brauerei erfahren und kann einfach nichts finden. Es steckt etwas grösseres dahinter, da es sehr viele Bars in Argentinien gibt sowie Restaurants. Aber ich kann einfach keine Informationen zur Geschichte oder zu wem die Brauerei gehört finden. Das nervt mich jetzt tatsächlich. Ich werde es weiter versuchen, wobei die fehlenden Informationen keinen Einfluss auf meine Meinung über das absolut leckere Bier hat.

Alkoholgehalt: 5.5%

Fazit: Ein richtig leckeres und leicht zu trinkendes Bier das richtig Freude macht. Es ist perfekt geeignet als erstes Bier in einen gemütlichen Abend mit Freunden. Es ist einfach und ausgewogen. Obwohl es wie keine Ecken und Kanten hat, ist es aber trotzdem nicht langweilig oder so.

Imperial, IPA

Geschichte: Die Geschichte dieser Biermarke ist ein wenig komplex und geht auf das Jahr 1953 zurück, als die Brauerei Quilmes das «Quilmes Imperial» auf den Markt brachte. Im Jahr 2002 wurde die Quilmes-Brauerei von der Grossbrauerei Ambev aufgekauft und zu den Bedingungen, die das Land Argentinien der Brauerei Quilmes auferlegte, um den Verkauf zu genehmigen, gehörte, dass sich das multinationale Unternehmen von einigen Marken, darunter Imperial, trennen musste. Somit wurde Imperial im Jahr 2004 von ICSa aufgekauft, die es Ende 2007 an das chilenische Unternehmen Compañía de Cervecerías Unidas (CCU) verkaufte zu dem die Marke heute noch gehört. Gebraut wird das Bier heute in der Stadt Santa Fe in der Provinz Santa Fe sowie in Luján in der Provinz Buenos Aires von der Cervecería Santa Fe, die ebenfalls zu CCU Argentina gehört.

Alkoholgehalt: 6.0%

Fazit: Für mich wieder ein sehr leckeres Bier. Es ist ein IPA mit einer schönen kupfernen Farbe und ein Bier mit Aromen von Zitrusfrüchten, wie Mandarine und Grapefruit. Ausserdem kommen leichte Noten von Kräutern im Geschmack mit hervor, was ich noch spannend fand. Für mich war es wieder ein richtig süffiges Bier und ein Durstlöscher.

Imperial, APA

Geschichte:Die Geschichte dieser Biermarke ist ein wenig komplex und geht auf das Jahr 1953 zurück, als die Brauerei Quilmes das «Quilmes Imperial» auf den Markt brachte. Im Jahr 2002 wurde die Quilmes-Brauerei von der Grossbrauerei Ambev aufgekauft und zu den Bedingungen, die das Land Argentinien der Brauerei Quilmes auferlegte, um den Verkauf zu genehmigen, gehörte, dass sich das multinationale Unternehmen von einigen Marken, darunter Imperial, trennen musste. Somit wurde Imperial im Jahr 2004 von ICSa aufgekauft, die es Ende 2007 an das chilenische Unternehmen Compañía de Cervecerías Unidas (CCU) verkaufte zu dem die Marke heute noch gehört. Gebraut wird das Bier heute in der Stadt Santa Fe in der Provinz Santa Fe sowie in Luján in der Provinz Buenos Aires von der Cervecería Santa Fe, die ebenfalls zu CCU Argentina gehört.

Alkoholgehalt: 5.0%

Fazit:Das Bier hat eine schöne goldene Farbe, welche teilweise etwas kupfrig schimmern kann. Es hat einen leicht hopfigen Geschmack, was jetzt nicht ganz so meines ist. Daher bin ich etwas Zwiegestalten mit meiner Meinung, auf der einen Seite ist es sehr erfrischend mit Zitrusnoten, auf der anderen Seite eben das Aroma des Hopfen. 

Andes Origen, IPA Andina

Geschichte: Andes Origen (früher Andes) ist eine Biermarke aus Argentinien die 1921 von dem aus Deutschland eingewanderten Otto Bemberg erfunden wurde. Sie ist nach dem Andengebirge benannt. Gebraut wird das Bier in der Stadt Godoy Cruz in der Provinz Mendoza sowie in Cuyo und im gesamten Nordwesten Argentiniens vermarktet. Bei der Gründung 1921 gehörte neben der Herstellung von Bier auch die Herstellung von Eis. 
Die Marke gehört heute zur Brauerei Cervecería y Maltería Quilmes, welche bereits 1890 in der Stadt Quilmes im Grossraum Buenos Aires ebenfalls von Otto Bemberg gegründet wurde. Seit 2002 ist Quilmes im Besitz von AmBev, dem grössten Bierhersteller der Welt.

Alkoholgehalt: 4.5%

Fazit: Das IPA hat einen intensiven bitteren Nachgeschmack mit einer leichten Süsse zum Ausgleich. Das Bier enthält Mendoza-Trauben welche genau diese Süsse bringt die man hier schmeckt und das Bittere ein wenig ausgleicht. Ausserdem findet man Noten von Getreide, Hefe und einem Hauch von Säure. Es ist ein hellgoldenes, vollmundige Bier das sehr erfrischend schmeckt. Ich fand das Bier nicht schlecht, hatte aber immer auch das Gefühl etwas zu viel Hefe zu schmecken, was ich jetzt eher etwas störend fand.

Patagonia, Bohemian Pilsener

Geschichte: Patagonia ist eine argentinische Biermarke, welche im Besitz der Patagonia Brewing Company ist. Die Brauerei zielt auf das Premium-Biersegment ab und produziert eher etwas teurere Sorten und Biere. Das Unternehmen gehört zum Konzern Anheuser-Busch InBev (einer der weltweit grössten Brauereien). Es wurde als Tochtermarke der Brauerei Quilmes, welche bereits im Jahr 1890 gegründet wurde und ebenfalls zur gleichen Gruppe gehört, gegründet.

Alkoholgehalt: 5.2%

Fazit: Ein tolles vollmundiges und malziges Bier, das gut zum Essen passt, wie zu Fleisch oder Fisch. Es ist ein goldenes Bier, sehr vielseitig und leicht zu trinken. Der Braustil ist dem original tschechischen Bier nachempfunden und an dessen Geschmack angepasst. Ich kann das Bier sehr empfehlen wenn man auf der Suche nach einem guten Pilsner ist.

Patagonia, Kilómetro 24.7

Geschichte: Patagonia ist eine argentinische Biermarke, welche im Besitz der Patagonia Brewing Company ist. Die Brauerei zielt auf das Premium-Biersegment ab und produziert eher etwas teurere Sorten und Biere. Das Unternehmen gehört zum Konzern Anheuser-Busch InBev (einer der weltweit grössten Brauereien). Es wurde als Tochtermarke der Brauerei Quilmes, welche bereits im Jahr 1890 gegründet wurde und ebenfalls zur gleichen Gruppe gehört, gegründet.

Alkoholgehalt: 4.5%

Fazit: Der Name des Bieres leitet sich vom Standort der Brauerei bei Kilometer 24,7 des Circuito Chico in Bariloche ab. Es ist ein Session IPA mit einer ausgeprägten Bitterkeit, die durch eine Kombination von patagonischem Hopfen entsteht, aber durch den Zusatz von patagonischem Holunder und Honig ausgeglichen wird. Ein gutes Bier, dass man sehr gut trinken kann.

Patagonia, Vera IPA

Geschichte: Patagonia ist eine argentinische Biermarke, welche im Besitz der Patagonia Brewing Company ist. Die Brauerei zielt auf das Premium-Biersegment ab und produziert eher etwas teurere Sorten und Biere. Das Unternehmen gehört zum Konzern Anheuser-Busch InBev (einer der weltweit grössten Brauereien). Es wurde als Tochtermarke der Brauerei Quilmes, welche bereits im Jahr 1890 gegründet wurde und ebenfalls zur gleichen Gruppe gehört, gegründet.

Alkoholgehalt: 5.8%

Fazit: Einer der Brauer von Patagonia aus Bariloche, Ezequiel Ratti, probierte zum ersten Mal ein New England IPA in Brasilien war. Der Stil gefiel ihm so gut, dass er während der Reise beschloss, seine eigene Version zu entwerfen. Das Bier ist nach seiner zukünftigen Tochter benannt: Vera, denn Ratti erfuhr auf dieser Reise, dass er Vater werden würde. Das Bier schmeckt sehr fruchtig und zitrusartig. Es hat ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Hopfen und Malz und ist extrem erfrischend. Ich finde das Bier einfach genial und es wurde zu einem meiner Lieblingsbiere. Es macht richtig Spass das Bier zu trinken und das auch einfach so. Man kann es einfach geniessen, am besten gut gekühlt, mit Freunden zu jeder Tages- oder Nachtzeit.

Patagonia, Amber Lager

Geschichte: Patagonia ist eine argentinische Biermarke, welche im Besitz der Patagonia Brewing Company ist. Die Brauerei zielt auf das Premium-Biersegment ab und produziert eher etwas teurere Sorten und Biere. Das Unternehmen gehört zum Konzern Anheuser-Busch InBev (einer der weltweit grössten Brauereien). Es wurde als Tochtermarke der Brauerei Quilmes, welche bereits im Jahr 1890 gegründet wurde und ebenfalls zur gleichen Gruppe gehört, gegründet.

Alkoholgehalt: 4.5%

Fazit: Das Bier wird gebraut mit reinstem patagonischen Hopfen und der Kombination von 4 Malzsorten wodurch ein recht malziges Aroma sowie ein leichtes Aroma nach geröstetem Karamell entsteht, das eine leichte Süsse im Mund hinterlässt. Es hat eine sehr schöne Bernsteinfarbe und ist ein Bier, dass ich sehr zum Essen empfehlen kann. Es schmeckt super zu einem guten Steak oder einem Burger. Es ist kein Bier gegen den Durst, sondern eher etwas zum Geniessen.

Salta, Rubia

Geschichte: Im Jahr 1958 wurde die Brauerei Salta von einer Gruppe Visionären gegründet. Sie war die erste lokale Brauerei und trägt stolz den Namen der Stadt bzw. Region. Mit Leidenschaft und harter Arbeit wurde das Unternehmen 1966 zum Marktführer in der Region und steigerte die Nachfrage im Landesinneren. In den 90er Jahren positionierte sich die Brauerei auf dem Markt als das meistverkaufte Bier.

1995 tätigte die CCU (Compañía de Cervecerías Unidas) ihre erste Investition in Argentinien mit dem Erwerb der Cervecera Salta. Die Brauerei wurde so zum Aushängeschild eines grossen Projekts, um zu einem der wichtigsten Brauereiunternehmen aufzusteigen. CCU Argentina ist heute eines der wichtigsten Getränkeunternehmen des Landes und das zweitgrösste auf dem argentinischen Biermarkt.

Alkoholgehalt: 5.0%

Fazit: Es war mein erstes Bier in Argentinien und gleich ein Erfolg. Mir schmeckt das Bier sehr gut. Es hat einen richtig guten Geschmack, leicht malzig und eine tolle Farbe. Es passt für mich hervorragend zu einem guten Steak ist dabei aber auch noch richtig erfrischend.

Checa, Hellfish

Geschichte: Wir haben diese kleine Brauerei mit ihrem kleinen Restaurant als Typ von unserem Guide bei einer Free Walking Tour bekommen. Gebraut wird hier, wie der Name schon sagt, nach tschechischer Braukunst, und das sehr erfolgreich. Die Brauerei hat doch eine Kapazität von ca. 30’000 Litern Bier, die im Monat hergestellt werden können.

Alkoholgehalt: 5.8%

Fazit: Ich habe an dem Abend noch ein zweites Bier probieren müssen, und das war fast noch besser. Ein Bier mit einem intensiver und fruchtiger Geschmack nach verschiedenen Früchten und Zitrus, sowie leichtem Aroma von Karamell. Man merkt dem Bier aber seinen Alkoholgehalt recht schnell an. Es ist mit 5.8% zwar nicht ganz so stark, aber extrem süffig und man läuft Gefahr einfach zu schnell zu Trinken.

Checa, Mesopotamia

Geschichte: Wir haben diese kleine Brauerei mit ihrem kleinen Restaurant als Typ von unserem Guide bei einer Free Walking Tour bekommen. Gebraut wird hier, wie der Name schon sagt, nach tschechischer Braukunst, und das sehr erfolgreich. Die Brauerei hat doch eine Kapazität von ca. 30’000 Litern Bier, die im Monat hergestellt werden können.

Alkoholgehalt: 5.1%

Fazit: Für mich ein sehr gutes Bier, richtig schön fruchtig nach Zitrus und einem besonderen Weizenaroma. Eigentlich ein richtig guter Durstlöscher, aber nicht das beste Bier der Brauerei.

Brasilien

Das erste Bier Brasiliens wurde wohl in Recife gebraut, nachdem Johann Moritz von Nassau-Siegen dort angekommen und 1640 in der Residenz La Fontaine Brauerei-Geräte eingerichtet hatte. Dies war wohl die erste Brauerei in Amerika. Wirklich verbreitet hat sich das Bier allerdings erst einmal nicht im Land. Erst ab 1808 wurde der Bierverkauf durch die portugiesische Königsfamilie (der König liebte Bier) ausgeweitet. Bier bleib aber auch dann noch lange ein Getränk, das typisch für Einwanderer war. Eigene Brauereien gab es nicht, so das lange Zeit der Biermarkt von England beherrscht wurde, das von der Öffnung der Häfen 1814 profitierte und ein Monopol für die Einfuhr von Bier hatten. So war britisches Bier bis ca. 1870 das, was es in Brasilien zu trinken gab. Die hohen Importkosten machten es jedoch zu einem teuren Produkt, sodass in Brasilien lieber die billigen portugiesischen Weine oder der heimische Zuckerrohrschnaps getrunken wurden. Einen richtigen Aufschwung erfuhr die Bierherstellung erst zum Ende des 19. Jahrhunderts. Zu der Zeit kamen Einwanderer aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz und brachten Ihr Bier sowie die Kunst des Bierbrauens nach Brasilien. Sie waren es auch, die das Bier in Flaschen statt in Fässern transportierten. Viele bekannte Produktionsstätten entstanden in Rio de Janeiro, Sao Paulo und im Süden des Landes. Seit dem 19. Jahrhundert bis heute ist Bier vor allem Süden des Landes zu einer festen Tradition geworden. Der Pro-Kopf-Verbrauch in dem südamerikanischen Land liegt bei jährlich rund 71 Litern, was ca. 2/3 des Verbrauchs in Deutschland entspricht.

Heute gehört die Marke Skol zu der meistverkauften Sorte. Unter den drei beliebtesten Bieren bei den Brasilianern ist Skol die einzige nichtbrasilianische Marke. Im Jahr 1967 erschien Skol auf dem brasilianischen Markt und konnte sich durch innovative Ideen von den Konkurrenten abheben.
Die Entstehung des zweit beliebtesten Bieres in Brasilien, mit dem Namen Brahma, ist dem Schweizer Einwanderer Joseph Villiger zu verdanken. Dieser begann bei sich zu Hause mit der eigenen Bierherstellung. Nach einiger Zeit schloss sich Villiger mit zwei Brasilianern zusammen und gemeinsam gründeten die Geschäftspartner die Manufactura de Cerveja Brahma Villiger & Companhia in Rio de Janeiro.
Das Bier Antarctica hat die wohl interessanteste Entstehungsgeschichte von all den beliebten Biersorten Brasiliens. Das Brauereigelände war nämlich zu Beginn ein Schweineschlachthof. Später wurde der Hof in ein Fabrikgelände zur Eisherstellung umformiert. Der deutsche Bierbrauer Louis Bücher begann sich in jener Zeit für die Fabrik zu interessieren und im Jahr 1888 schloss er sich mit einem brasilianischen Fabrikbetreiber zusammen. Gemeinsam wurde nun begonnen, das heute so beliebte Antarctica Bier auf dem Gelände zu produzieren.

277 Craft Beer, Lager

Geschichte: Hinter 277 Craft Beer versteckt sich ein kleines Brauereirestaurant in Foz do Iguaçu, also direkt neben den berühmten Wasserfällen von Iguaçu. Ich habe das Bier nicht direkt vor Ort gekauft, sondern konnte es direkt im Nationalpark bei den Wasserfällen probieren. Leider habe ich jetzt im Nachhinein keine grossen Informationen zur Geschichte der Brauerei gefunden, was wirklich sehr schade ist. Laut Bildern im Internet ist das keine kleine Angelegenheit und ich hätte gern mehr erfahren und auch mehr berichtet. Sorry!

Alkoholgehalt: 4.5%

Fazit: Das Bier hat mir sehr gut geschmeckt, wobei ich es auch in einer Umgebung getrunken habe, welche einfach mehr als faszinierend war. So nah an einem der Weltwunder, schmeckte das Bier einfach herrlich frisch. Das könnte schon noch etwas ausgemacht haben. Es hat auf alle Fälle aber eine schöne Farbe und einen sehr ausgewogenen Geschmack.

Promalcer Chopp, Lager

Geschichte: Hier ein weiteres Mysterium der brasilianischen Braugeschichte. Ich habe dieses Bier ebenfalls im Nationalpark bei den Wssserfällen von Iguaçu getrunken und habe wieder keine Infos bekommen. Das einzige was ich weiss ist, dass das Bier ebenfalls ein lokales Bier ist und in Foz do Iguaçu hergestellt wird. Leider weiss ich aber nicht seit wann es die Brauerei gibt und wer sie führt – sehr schade. Leider haben viele Craft-Bier Brauereien nur einen Account bei Facebook oder Instagram, was sicher cool ist für aktuelle Sachen, aber eine Geschichte zur Brauerei findet man da einfach nicht. Sehr schade, aber man spart sich wohl den Aufwand für eine Homepage. Aufgrund mancher Einträge bei Facebook könnte man meinen, dass die Brauerei einen Bezug zu Deutschland hat, was mich jetzt schon noch interessieren würde.

Alkoholgehalt: 4.7%

Fazit: Obwohl ich das Bier, wie das bereits erwähnte 277 Craft-Beer in einer wirklich genialen Umgebung getrunken habe, hat mich dieses hier nicht so überzeugt. Ich hatte das Gefühl das Bier ist ein wenig sauer, was nicht so mein Ding ist. Wer das mag, hat sicher seine Freude daran, ich war froh, als ich es leer hatte. Dieser eher saure Geschmack hat die restlichen Aromen irgendwie übertönt, so dass nicht mehr viel anderes übrig war, was sehr schade ist.

Chile

In Chile wird vor allem helles Lagerbier gebraut und getrunken, aber auch Maisbier, bekannt als Chicha, hat in Chile Tradition. Die Geschichte des modernen Biers in Chile begann im 19. Jahrhundert, als in den Jahren nach der Unabhängigkeit Chiles, erstmals europäisches Bier eingeführt wurde. Mit der Ankunft deutscher Einwanderer im Süden Chiles um 1850 begann eine massive Bierproduktion. Chiles Biergeschichte hat daher insgesamt einen starken deutschen Einfluss. Die erste chilenische Bierbrauerei wurde 1851 von Carl Anwandter in Valdivia gegründet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Bier im ganzen Land getrunken. Der Bierkonsum und die Bierkultur verbreiteten sich dann von den Städten mit hohem Einwandereranteil wie Valdivia und Valparaíso aus über das ganze Land. Im Jahr 1907 wurden in Valdivia bereits 20 Millionen Liter Bier produziert.  Bis 1997 erreichte der chilenische Bierkonsum 28 Liter pro Jahr und pro Kopf und stieg bis 2013 auf 40 Liter pro Jahr und pro Kopf an.

Pisco, Wein und Rum sind beliebte alkoholische Getränke in Chile, aber der Verkauf Bier aus Grossbrauereien, lokalen Kleinbrauereien oder auch importiertem hellem Lagerbier hat langsam zugenommen. Obwohl der chilenische Bierkonsum im Vergleich zum Rest der südamerikanischen Region niedrig ist, ist Bier immer noch das am meisten konsumierte alkoholische Getränk und hat einen Anteil von 60 % am Gesamtmarkt für alkoholische Getränke. Als Teil des so genannten Premium-Sektors haben Craft-Biere in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, und heute gibt es mehr als 300 Mikrobrauereien in Chile. Die ersten und bekanntesten Craft-Biere im Land sind die Biere des Südens, die hauptsächlich in der Stadt Valdivia hergestellt werden. Ihre besonderen Noten mit Schokoladen-, Malz- und teilweise leichten Toffee Noten sowie ihr hoher Alkoholgehalt (8%) haben sie bei mehreren Wettbewerben auf den ersten Platz gebracht.

Jester, La Nube New England Pale Ale

Geschichte: Jester ist eine kleine Brauerei mit Sitz in Santiago de Chile, die sich auf innovative, unterhaltsame und sehr schmackhafte Biere spezialisiert hat. Alle Biere sind vegan (nicht das mir dies wichtig wäre, aber trotzdem irgendwie spannend) und unfiltriert. Das besondere ist, die Brauerei arbeitet ausschliesslich mit Aluminiumdosen als Verpackung. Begründet wird dies mit einer besseren Qualität, einfacherer Lagerung, schnell kühlend und nicht brechend usw.. Ausserdem soll es umweltfreundlicher sein da zu 100% unendlich oft recycelbar. Lassen wir mal so stehen, das Bier ist zumindest super.

Alkoholgehalt: 5.2%

Fazit: Ein super Bier, das mir sehr gut geschmeckt hat. Es ist tatsächlich mega erfrischend und hat ein tolles Aroma. Man schmeckt das hier bereits viel ausprobiert wurde und man Spass daran hat, auch ungewöhnliche Wege zu gehen.

Kunstmann, Valdiva Pale Lager

Geschichte: Die deutsch-chilenische Familie Kunstmann baute in Valdivia-Collico bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine Getreidemühle, eine Brennerei und eine Hefefabrik auf. Nachdem die 1851 gegründete Anwandter-Brauerei auf der Isla Teja beim grossen Erdbeben von Valdivia 1960 zerstört wurde, begann die Familie Kunstmann in den 1960er Jahren mit der Bierproduktion für den eigenen Bedarf. 1991 wurde dann zum ersten Mal ein Lager gebraut, welches seit 1997 auch verkauft. Die Produktion erfolgt gemäss dem deutschen Reinheitsgebot.

Alkoholgehalt: 5.2%

Fazit: Ein gutes Bier, wenn aber auch nicht ganz mein Geschmack. Ich weiss nicht genau an was es lag, mir persönlich war es irgendwie zu viel und etwas bitter. Passt aber sicher zu einem guten Essen. 

Kunstmann, Torobayo

Geschichte: Die deutsch-chilenische Familie Kunstmann baute in Valdivia-Collico bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine Getreidemühle, eine Brennerei und eine Hefefabrik auf. Nachdem die 1851 gegründete Anwandter-Brauerei auf der Isla Teja beim grossen Erdbeben von Valdivia 1960 zerstört wurde, begann die Familie Kunstmann in den 1960er Jahren mit der Bierproduktion für den eigenen Bedarf. 1991 wurde dann zum ersten Mal ein Lager gebraut, welches seit 1997 auch verkauft. Die Produktion erfolgt gemäss dem deutschen Reinheitsgebot.

Alkoholgehalt: 5.0%

Fazit: Dieses Bier der Brauerei war schon eher mein Fall. Es hat eine leicht rötliche Farbe und schmeckt etwas malzig oder leicht nach Karamell. Vor allem zum Essen z.B. einem guten Stück Fleisch fand ich das Bier super. Vor allem wenn es richtig kalt serviert wurde, hat es richtig Spass gemacht.

Keyer Die Heimat, German Pils

Geschichte: Die Brauerei Keyer ist eine kleine Brauerei aus Quilpué, welche sich stark am Thema Nachhaltigkeit orientiert. Es wird der gesamte Kreislauf bei der Herstellung der Biere berücksichtigt, somit eben auch Themen wie Recycling usw. Ausserdem versucht man Produkte mit hoher Qualität zu liefern, welche zusätzlich aber einfach auch auffallen. Durch das sehr coole Design der Dosen, klappt das meiner Meinung nach schon mal sehr gut. Wie auch in anderen Brauereien in Chile wird auch hier fast vollständig mit der Abfüllung in Dosen gearbeitet.

Alkoholgehalt: 4.4%

Fazit: Für mich ein sehr gutes Pils, welches mich tatsächlich schwer an die Heimat erinnert. Ich habe leider nicht viele Infos zu der Brauerei gefunden, vor allem nicht wer hinter der Brauerei steckt. Ist doch seltsam, den alle Biere haben einen deutschen Namen wie «Die Bären», «Die Kiefern» oder «Die Vögel». Wäre noch spannend mehr darüber zu erfahren. Bier brauen können sie aber auf alle Fälle.

Snowbar, Golden Snow

Geschichte: Ehrlich gesagt habe ich gedacht das ich im falschen Film bin, als ich bei knapp 30 Grad durch Santiago gelaufen bin und plötzlich vor einer Schneebar gestanden bin. Die Bar ist herrlich eingerichtet mit Snowboards als Stühle, Skier an der Wand usw. Richtig richtig cool. Ok, es stimmt schon, von Santiago ist man in knapp 60 Minuten in einem Skigebiet, aber das fühlt sich einfach nicht so an. 🙂 Die Idee für die Bar hatte der Eigentümer 2015 und eröffnete sie dann ein Jahr später im 2016. Seitdem wird für das Restaurant noch das Bier gebraut, welches sonst nirgends gekauft werden kann.

Alkoholgehalt: 5.0%

Fazit: Ein richtig gutes Bier, mit einem ausgewogenen Geschmack. Nicht zu bitter aber auch nicht zu malzig. Es hat eine schöne goldene Farbe und einen schönen Schaum. Für so ein kleines Restaurant wirklich eine tolle Sache. Wobei es ist doch nur das zweitbeste Bier der Brauerei. 🙂

Snowbar, IPA Snow

Geschichte: Ehrlich gesagt habe ich gedacht das ich im falschen Film bin, als ich bei knapp 30 Grad durch Santiago gelaufen bin und plötzlich vor einer Schneebar gestanden bin. Die Bar ist herrlich eingerichtet mit Snowboards als Stühle, Skier an der Wand usw. Richtig richtig cool. Ok, es stimmt schon, von Santiago ist man in knapp 60 Minuten in einem Skigebiet, aber das fühlt sich einfach nicht so an. 🙂 Die Idee für die Bar hatte der Eigentümer 2015 und eröffnete sie dann ein Jahr später im 2016. Seitdem wird für das Restaurant noch das Bier gebraut, welches sonst nirgends gekauft werden kann.

Alkoholgehalt: 6.4%

Fazit: Wow, was für ein tolles Bier und das in so einem kleinen Restaurant. Mir hat das Golden ja schon sehr gut geschmeckt, aber das IPA ist nochmal besser. Es hat richtig fruchtige Aromen von Zitrus und Orangen, ist nicht bitter sondern richtig gut zu trinken. Das macht so richtig Spass, vor allem nach einer langen Tour durch die Stadt. Ein Bier das man einfach zwischendurch mit ein paar Freunden geniessen kann.

Coda, Harmony American Pale Ale

Geschichte: Die Brauerei wurde vor etwas mehr als 10 Jahren in Casablanca, in der Nähe von Valparaiso gegründet. Die Brauerei wird von einem jungen und enthusiastischen Team geführt, welches sehr bestrebt ist Dinge einfach einmal anders zu machen und neue Wege zu finden. Der Erfolg gibt ihnen wohl recht und so wie das Bier schmeckt, kommt der Erfolg auch nicht von irgendwo her. Man schmeckt das hier Bierliebhaber am Werk sind.

Alkoholgehalt: 6.0%

Fazit: Das Bier ist ein intensives und ausdrucksstarkes Bier mit kräftigen Zitrusaromen sowie ein paar Aromen, die wie nach Blumen schmecken. Könnte wohl auf die öftere Zugabe von amerikanischem Hopfen zurückzuführen sein. Auf jeden Fall ein Bier für alle Gelegenheiten und ein richtig guter Durstlöscher. Ich finde das Bier sehr lecker.

Austral, Lager

Geschichte: Im Jahr 1896 kam José Fischer, ein deutscher Braumeister, nach Punta Arenas, um die erste Brauerei des Landes zu gründen. Mit diesem Traum im Hinterkopf gründete José die «Cervecería La Patagona», die heute als Cervecería Austral bekannt ist, welche noch heute die südlichste Brauerei der Welt ist. Die Brauerei befindet sich seit dem Jahr ihrer Gründung am selben Ort. Die Stadt Calafate aber wuchs und machte die Brauerei zu einem Symbol für die Stadt und die Region und somit auch zu einer grossen Touristenattraktion für alle, die die Gegend besuchen. Die Brauerei hat es geschafft ihre Produktionsverfahren fast unverändert beizubehalten und so das zu bewahren, was José Fischer einst gründete und als Ziel formulierte. Biere, die mit den Zutaten und dem reinsten Wasser Patagoniens gebraut werden und den Geniesser dank ihres einzigartigen Geschmacks dorthin entführen.

Alkoholgehalt: 4.6%

Fazit: Das Bier hat eine sehr schöne goldene Farbe und eine richtig schöne und dichte Schaumkrone. Mir schmeckt das Bier sehr gut, wobei ich mit Patagonien ein anderes Bier, wenn auch aus Argentinien und nicht aus Chile verbinde, das es mir mehr angetan hat. Aber das Lager ist ein Bier, dass man sehr leicht trinken kann, das einen ausgewogenen Geschmack hat und man daher richtig gut geniessen kann.

Austral, Calafate Ale

Geschichte: Im Jahr 1896 kam José Fischer, ein deutscher Braumeister, nach Punta Arenas, um die erste Brauerei des Landes zu gründen. Mit diesem Traum im Hinterkopf gründete José die «Cervecería La Patagona», die heute als Cervecería Austral bekannt ist, welche noch heute die südlichste Brauerei der Welt ist. Die Brauerei befindet sich seit dem Jahr ihrer Gründung am selben Ort. Die Stadt Calafate aber wuchs und machte die Brauerei zu einem Symbol für die Stadt und die Region und somit auch zu einer grossen Touristenattraktion für alle, die die Gegend besuchen. Die Brauerei hat es geschafft, ihre Produktionsverfahren fast  unverändert beizubehalten und so das zu bewahren, was José Fischer einst gründete und als Ziel formulierte. Biere, die mit den Zutaten und dem reinsten Wasser Patagoniens gebraut werden und den Geniesser dank ihres einzigartigen Geschmacks dorthin entführen.

Alkoholgehalt: 5.0%

Fazit: Dies ist ein sehr spezielles Bier. Es ist ein dunkles, bernsteinfarbenes Bier mit intensivem Calafate-Aroma, wohl einer blauschwarzen Frucht mit etwas süssem Geschmack und antioxidativen Eigenschaften aus Patagonien. Dieses Aroma macht diese Sorte der Brauerei  wohl zu einem einzigartigen Bier in der Welt. Mir persönlich schmeckte es nicht ganz so gut. Es ist ein für mich nicht typisches Aroma und ist mir daher irgendwie schwer gefallen. Es ist aber sicher mal etwas anderes und besonderes. Daher einfach mal probieren, lohnt sich auf alle Fälle.

Cristal, Lager

Geschichte: Cerveza Cristal ist eine chilenische Biermarke, die zur multinationalen Compañía de Cervecerías Unidas (CCU) gehört, die 1850 als erste Brauerei in Chile durch Joaquín Plagemann in Valparaiso gegründet wurde. Das Lagerbier Cristal wurde 1977 erfunden, der kommerzielle Vertrieb startete aber erst 1978. Der Erfolg der Marke hängt sehr stark an innovativen Marketingkonzepten und -techniken, wodurch die Marke schnell zum Marktführer und Benchmark in ihrem Bereich wurde. So ist Cristal seit 2003 Sponsor der Fussballnationalmannschaft in Chile und sponsort auch sonst den nationalen Fussball mit viel Geld.

Alkoholgehalt: 4.6%

Fazit: Ich muss zugeben, das Bier hat mir jetzt wirklich nicht geschmeckt. Es hat so etwas von eingeschlafenen Füssen und ist nichts besonderes. Das Bier ist ein richtiges Industriebier mit dem Ziel, so vielen wie möglichen Leuten zu schmecken. Es war das erste Bier, welches ich in Chile getrunken hatte und ich hatte schon Angst, dass es hier kein gutes Bier gibt. Im Nachhinein weiss ich, die Angst war unbegründet. 

Bolivien

Wie auch in Peru geht die Geschichte des Bieres in Bolivien auf die Einwanderer aus Europa zurück. Wann genau die erste Brauerei entstanden ist kann ich leider nicht sagen. Aber ähnlich wie in Peru gilt auch für Bolivien, dass bereits in der Antike eine Art Bier gebraut wurde, nur eben aus Mais. Das besondere damals war, dass diese Herstellung rein Frauen vorbehalten war. Auch denn die Herstellung damals, vor rund 1’000 Jahren nicht hygienisch war, gab es doch Brauereien, welche auf Kapazitäten von über 1’200 Litern kamen. Heute ist es sicher ein Highlight, das man in Bolivien Biere bekommt, die auf über 3’800 Meter über dem Meer hergestellt und gebraut wurden.

Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in Bolivien im Bereich Bier im Jahr etwa 101,80€ pro Kopf umgesetzt. Wobei der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Bier im Jahr aktuell bei rund 32 Liter liegt. Damit ist der Verbrauch pro Kopf doch deutlich geringer als in anderen Ländern Südamerikas.

Prost, IPA

Geschichte: Für mich das Highlight in Südamerika. Eine Brauerei die Prost heisst und ein Logo, das mehr an Allgäu oder Oberbayern erinnert, als an Anden und La Paz. Zuerst dachte ich, ich habe tatsächlich ein Bier aus Deutschland erwischt. Aber nein, gebraut und abgefüllt in Bolivien. Die Brauerei Sabores Bolivianos Alemanes S.R.L. ist eine Brauerei, die sich der Herstellung eines Premium-Biers unter dem Markennamen «Prost» widmet. Der Braumeister von SBA ist Guido Mühr, ein deutscher Staatsbürger mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in diesem Bereich. Er ist ein Experte in seinem Fach und hat an der berühmten Brauereihochschule München-Weihenstephan studiert. Das Bier wird streng nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 hergestellt und beinhaltet damit nur Malz, Hopfen, Hefe und Wasser

Alkoholgehalt: 4.9%

Fazit: Ein richtig gutes Bier habe ich da gefunden. Es schmeckte tatsächlich wie ein gutes deutsches Bier, hat einen ausgewogenen Geschmack und erinnerte mich so richtig an die Heimat. Auch wenn ich jetzt das IPA probiert hatte, was etwas fruchtig war, lässt sich trotzdem der Ursprung und die Qualität nicht verstecken. Leider habe ich die Marke zu spät gefunden, hätte gerne noch andere probiert.

Paceña, Pilsner

Geschichte: Die Marke Paceña gehört zur Cervecería Boliviana Nacional S.A. (auch bekannt unter dem Akronym CBN) welche ein bolivianischer Getränkehersteller ist, der 1877 von Alexander Wolf als Wolf & Company gegründet wurde und derzeit 90 % des bolivianischen Biermarkts kontrolliert. Die Marke ist das beliebteste Bier in Bolivien und hat ihren Ursprung in La Paz. Es ist das älteste Bier (schon über 130 Jahre alt) im Sortiment und somit der Ursprung einer erfolgreichen Geschichte. Gebraut wird das Bier noch heute auf über 3’600 Meter über dem Meer.

Aktuell gehört die Brauerei, nach vielen Umwegen und Übernahmen, zum grossen Konzern Anheuser-Busch InBev und hat mittlerweile 11 Biermarken im Angebot.  Heute werden sowohl alkoholische als auch alkoholfreie Getränke produziert.

Alkoholgehalt: 4.8%

Fazit: Eigentlich wieder ein sehr gutes Pilsner. Nicht besonders bitter sondern eines mit einem ausgewogenen Geschmack und vor allem gut bei sehr grossem Durst. Ich hatte das Bier nachdem wir erfolgreich die Death-Road in La Paz mit dem Mountainbike gemeistert hatten. Vielleicht lag der gute Geschmack auch an dem aufregenden Erlebnis!? Ist aber nicht umsonst eines der beliebtesten Biere in Bolivien.

Huari, Lager

Geschichte: Die Marke Hauri gehört zur Cervecería Boliviana Nacional S.A. (auch bekannt unter dem Akronym CBN) welche ein bolivianischer Getränkehersteller ist, der 1877 von Alexander Wolf als Wolf & Company gegründet wurde und derzeit 90 % des bolivianischen Biermarkts kontrolliert.

Heute gehört das Ganze, nach vielen Umwegen und Übernahmen, zum grossen Konzern Anheuser-Busch InBev.  Das Unternehmen hat mittlerweile 11 Biermarken im Angebot darunter das führende Bier aus bolivianischer Produktion, das Paceña Pilsener aus La Paz. Dies ist das erste und damit ursprüngliche Bier des Unternehmens. Heute werden sowohl alkoholische als auch alkoholfreie Getränke produziert.

Alkoholgehalt: 4.8%

Fazit: Für mich ein sehr gutes Bier, wenn auch wieder mehr so ein Alltagsbier. Man kann es aber sehr gut trinken. Es ist ein Bier mit einem ausgewogenen Geschmack und trotzdem sehr vollmundig. Es hat eine  goldene Farbe und ist vor allem nur mässig Bitter, was mir noch gefällt.

Bendita, IPA

Geschichte: Eine kleine aber mittlerweile sehr erfolgreiche Brauerei, welche im schönen Santa Cruz, Bolivien, ihren Sitz hat. Leider habe ich keine weiteren Infos zu der Brauerei, was noch sehr schade ist. Ich habe das Bier in einem kleinen Restaurant bekommen und war echt begeistert.

Alkoholgehalt: 6.0%

Fazit: Ich habe das Bier in einem kleinen Restaurant in Sucre bekommen und war begeistert. Ok, ich habe es in einem Mass-Krug bekommen, was ich schon mal sehr sympathisch fand. Das Bier hat eine tolle goldene Farbe und schmeckt herrlich fruchtig mit leichten Armomen von Zitrus und Orangen. Eigentlich wollte ich zwei trinken, aber froh, es dann doch nicht bestellt zu haben. Man merkt die 6.0% tatsächlich recht schnell. Ich habe das Bier sehr genossen und würde es sehr empfehlen.

Sureña, Sesquicentenario

Geschichte: Die Geschichte der Brauerei geht zurück auf das Jahr 1951 als am 27. März die Sociedad Industrial del Sur S.A. gegründet wurde. Wobei richtig spannend wurde es am 6. Oktober 1971, als nach zwei Jahren harter Arbeit der Aufbau der Brauerei Sureña, mit einem grossen Teil der aus Deutschland importierten Maschinen und einer Kapazität von 16.000 Hektolitern/Jahr abgeschlossen wurde. Die Brauerei wurde 1975 auf 30.000 hl/Jahr und später auf 45.000 hl/Jahr erweitert, wobei diese letzte Erweiterung keine Investitionen in Maschinen erforderte, sondern das Ergebnis technischer Anpassungen und Optimierungen war.

Alkoholgehalt: 6.0%

Fazit: Hier muss ich zugeben, dass mir das Bier nicht so geschmeckt hat. Ich weiss aber nicht so genau warum, fand es einfach etwas langweilig.

Peru

Die erste Herstellung von Bier in Peru ist aus dem Jahr 1868 überliefert, als Aloyse Kieffer in Lima von Hand Bier braute. 1879 gründeten die Brüder Jacob Backus und John Howard Johnston eine Brauerei in Lima, zu welcher heute nahezu alle grossen peruanischen Brauereien gehören. Seit 1897 gab es auch in Cusco die Brauereien von Gustavo Mangelsdorff und Ernesto Gunther, der im Jahr 1909 die Brauerei Cusqueña gründete. Diese Brauerei liegt somit in den peruanischen Anden und geht dennoch auf deutsche Wurzeln zurück. So war es ein deutscher Braumeister, der dem Betrieb mit seinen Kenntnissen zu grossem Erfolg verholfen hat. Hier zeigt sich allerdings auch, dass der hiesige Biermarkt von den grossen Braugiganten kontrolliert wird. So gehört Cusquena heute zum Konzern SABMiller. Grundsätzlich gehen die europäische Brautradition der Einwanderer und die südamerikanischen Einflüsse des Landes und der von hier stammenden Menschen teilweise sehr interessante Symbiosen ein. So bevorzugen die Peruaner ihr Bier weniger herb, was die Kombination aus traditionellen Braurezepten und neuen Zutaten wie Mais, Reis oder Getreide notwendig macht. Unter den alkoholischen Getränken, die von den Peruanern am meisten konsumiert werden, führt Bier die Liste an (47 Liter pro Person), gefolgt von Wein (1,5 Liter pro Person) und Spirituosen (ca. 1 Liter pro Person). Ehrlich gesagt muss man aber auch sagen, dass die Peruaner schon in Zeiten der Inka ein bierähnliches Getränk konsumierten. Ich rede von Chicha, ein fermentiertes Maisgetränke, dass ein wenig in die Richtung Bier geht. Leider war die Herstellung damals nicht sehr hygienisch. Frauen haben tatsächlich auf Maiskörner herumgekaut, dann diese in einen Topf gespuckt und so einen Fermentierungsprozess gestartet. Nachher hat man das getrunken und das teilwiese in sehr grossen Mengen. Heute gibt es das Getränk noch immer, aber mit einer anderen Herstellung. Schmeckt tatsächlich sehr gut.

Für mich war es in Peru eher schwierig neben Bieren der grossen Industriebrauereien auch Biere von Kleinstbrauereien zu probieren. Diese findet man teilweise nur vereinzelt in den Grossstädten, welche dann oft nicht so einfach zu erreichen sind. Trotzdem muss ich sagen, das Bier in Peru schmeckt sehr gut.

Pilsen, Lager

Geschichte: Pilsen Callao ist ein aus Callao stammendes peruanisches Bier, das erstmals 1863 in der Brauerei Compañía Nacional de Cerveza gebraut wurde. Die Pilsener Brauerei wurde 1863 von dem Deutschen Federico Bindels gegründet. 1868 kaufte Aloise Kieffer die Brauerei und vergrösserte diese, und als Kieffer 1888 starb, ging die Brauerei in den Besitz seiner Erben über. Die Familie Kieffer schloss sich mit den Geschäftsleuten Faustino Piaggio und Elías Mujica y Trasmonte zusammen und gründete 1904 offiziell die Compañía Nacional de Cerveza.

Der Untergang von Compañía Nacional de Cerveza kam als eine ganze Produktionscharge verdarb und sie trotzdem auf den Markt gebracht wurde. Die Rettung war 1994 als die Brauerei Backus and Johnston 62 % der Stammaktien erwarb. Damit konnte sich Backus and Johnston seinen Hauptkonkurrenten, mit welchem man sich seit über 100 Jahren bekämpfte, einverleiben.

Alkoholgehalt: 4.8%

Fazit: Für mich wieder ein typisches Pilsner. Sehr gut zum Trinken, aber nichts besonderes. Ich kann nichts schlechtes sagen, bleibt aber eben auch nicht besonders in Erinnerung. Eigentlich ein gutes Bier für Zwischendurch, eine Art Alltagsbier.

Cusqueña, Dorado

Geschichte: Cusqueña ist eine peruanische Biermarke und -brauerei, die 1908 gegründet wurde und heute die grösste internationale Präsenz einer peruanischen Biermarke hat.
Am 1. Oktober 1908 gründeten Ernesto Günther und eine Gruppe unternehmungslustiger Männer in der Stadt Cusco eine Niederlassung der deutschen Brauerei Günther & Tidow S.A. Ltda, die bereits seit 10 Jahren in Arequipa tätig war. Am 27. Oktober 1909 wurde dann auf dem Gelände dieser Brauerei das erste Bier unter der Marke Cusqueña gebraut.

Bekannt wurde die Brauerei als am 8. September 2000 während der Dreharbeiten zu einem Werbespot für Cusqueña-Bier ein Kran auf die Intihuatana von Machu Picchu stürzte und dabei etwa 8 cm von der Spitze abbrach. Der Fall führte zu einer Klage und einer teuren Entschädigungsforderung im Jahr 2005.

Alkoholgehalt: 4.8%

Fazit: Das Bier ist ein typisches Lagerbier vom Typ Pilsner. Es wird mit drei verschiedenen Sorten von Malz und Hopfen gebraut. Mir hat das Bier sehr gut geschmeckt, vor allem wenn es richtig schön gekühlt ist. Ein perfekter Durstlöscher. Das Bier erfreut sich riesiger Beliebtheit und man sieht es sehr häufig im täglichen Leben der Menschen, vor allem in Cusco.

Cusqueña, Trigo Wheat Beer

Geschichte: Cusqueña ist eine peruanische Biermarke und -brauerei, die 1908 gegründet wurde und heute die grösste internationale Präsenz einer peruanischen Biermarke hat.
Am 1. Oktober 1908 gründeten Ernesto Günther und eine Gruppe unternehmungslustiger Männer in der Stadt Cusco eine Niederlassung der deutschen Brauerei Günther & Tidow S.A. Ltda, die bereits seit 10 Jahren in Arequipa tätig war. Am 27. Oktober 1909 wurde dann auf dem Gelände dieser Brauerei das erste Bier unter der Marke Cusqueña gebraut.

Bekannt wurde die Brauerei als am 8. September 2000 während der Dreharbeiten zu einem Werbespot für Cusqueña-Bier ein Kran auf die Intihuatana von Machu Picchu stürzte und dabei etwa 8 cm von der Spitze abbrach. Der Fall führte zu einer Klage und einer teuren Entschädigungsforderung im Jahr 2005.

Alkoholgehalt: 4.9%

Fazit: Das Bier ist das erste seiner Art auf dem peruanischen Markt. Die Hauptzutat ist Andrews-Weizen, der leicht gefiltert wird, um dem Bier das Aroma und den Geschmack von Weizenmalz zu verleihen. Und das schmeckt man sehr deutlich. Ich finde das Bier super und trotz eines Weizen kann man es sehr gut aus der Flasche trinken. Als Durstlöscher und für Zwischendurch eine perfekte Sache. 

Invictus, Ilusionista IPA

Geschichte: Die Brauerei Invictus wurde von ein paar Freunden im Jahr 2014 aus einer Lust und Laune Aktion heraus in Lima gegründet. Man konzentrierte sich aber von Beginn an auf Innovation, Qualität und Beständigkeit. Diese 3 Säulen führten sehr schnell zu einem Erfolg. Schon 6 Jahre später konnten die Freunde von der Brauerei leben und wachsen seither im zweistelligen Prozentbereich jedes Jahr.

Alkoholgehalt: 5.4%

Fazit: Es war mein erstes Bier in Peru und ich war direkt begeistert. Nach den vielen eher Industriebieren in den Ländern davor, war dies endlich mal wieder ein Craft Bier und dann gleich was für eines. Richtig gut mit frischem und fruchtigen Aromen. Ein richtig guter Durstlöscher und man kann sicher auch mehr als eines davon trinken.

Diablo Andino, Trigo Wheat Ale

Geschichte: Wieder eine ganz kleine Brauerei in Arequipa, einem wunderschönen Ort auf über 2’300 Meter über dem Meer in Peru. Leider habe ich hierzu keine weiteren Infos bekommen, muss aber sagen, Bier brauen das können sie. Es ist aber beeindruckend, wie auch hier mit Liebe zum Detail z.B. bei den Flaschenetiketten gearbeitet wird. Das ist schon genial.

Alkoholgehalt: 5.4%

Fazit: Ich finde das Bier sehr gut. Es ist zwar ein wenig sauer im Geschmack, wie ich finde, aber trotzdem hat das Bier ein ausgewogenes Gleichgewicht.

Cristal, Lager

Geschichte: Cerveza Cristal ist eine Biermarke, die von der Brauerei Unión de Cervecerías Peruanas Backus und Johnston in Peru hergestellt wird. Es ist die am meisten konsumierte Biermarke von Peru und ist umgangssprachlich auch als La Rubia bekannt. Die Marke Cristal ist der Namensgeber des peruanischen Fußballvereins Sporting Cristal, der in der ersten peruanischen Liga spielt und gleichzeitig auch Sponsor der peruanischen Nationalmannschaft. Das Lagerbier wurde erstmals 1922 gebraut und ist seitdem ein grosser Erfolg

Alkoholgehalt: 5.4%

Fazit:  Ich muss sagen, das Bier ist nicht schlecht aber auch nicht wirklich etwas besonderes. Wie so oft, wenn es sehr vielen Menschen trinken, dann trifft es einfach den allgemeinen Geschmack, der zwar durchaus gut sein kann, aber eben nichts spezielles. Mir fehlt dann so ein wenig der Charakter. Es ist aber ein Bier das man durchaus zum Essen oder nach einer Wanderung als Durstlöscher durchaus trinken kann.

Mapacho, IPA

Geschichte:  Es handelt sich hier um eine ganz kleine Brauerei direkt am Fusse von Manchu Pichu. Und was gibt es besseres, als nach einem tollen Tag voller Kultur in diesem tollen Brauerei-Restaurant etwas zu Essen und ein Bier zu trinken? Neben dem Bier gibt es hier sehr gutes und vor allem originales peruanisches Essen. Leider habe ich zur Entstehung der Brauerei keine weiteren Infos bekommen.

Alkoholgehalt: 7.5%

Fazit: Da das erste Bier hier so gut war, musste ich natürlich ein zweites probieren. Und das IPA war ebenfalls super gut. Richtig schön fruchtig und voller Aromen. Einfach genau so wie es mir persönlich am besten schmeckt. Kann ich also nur empfehlen. Man sollte nur den Alkoholgehalt im Hinterkopf haben, diesen spürt man nämlich ganz schnell wie ich feststellen musste.

Mapacho, Weissen

Geschichte: Es handelt sich hier um eine ganz kleine Brauerei direkt am Fusse von Manchu Pichu. Und was gibt es besseres, als nach einem tollen Tag voller Kultur in diesem tollen Brauerei-Restaurant etwas zu Essen und ein Bier zu trinken? Neben dem Bier gibt es hier sehr gutes und vor allem originales peruanisches Essen. Leider habe ich zur Entstehung der Brauerei keine weiteren Infos bekommen.

Alkoholgehalt: 6.1%

Fazit: Ein sehr leckeres Weissbier. Vom Geschmack her etwas intensiver als die typisch deutschen Weissbiere, aber ich fand es super. Es passt super zum deftigen Essen, welches man hier bekommt.

Ecuador

Die Geschichte des Bieres geht in Ecuador zurück bis in das Jahr 1566. In diesem Jahr kommt Fray Jodoco Rique nach Quito, Ecuador, um zu predigen und zu lehren. Gleichzeitig bringt er die ersten Weizen- und Gerstensamen mit, aus denen das erste Bier in Ecuador und möglicherweise in ganz Südamerika hergestellt wird. Das franziskanische Bier wurde im Kloster San Francisco für den ausschließlichen Verbrauch der Kirche und besonderer Gäste hergestellt. Die Brauerei steht noch heute und wurde bis vor etwa 50 Jahren genutzt. Es gibt Pläne, die Brauerei wiederzubeleben und ein Biermuseum mit einer funktionsfähigen Brauerei, einem Restaurant und einem Verkostungsraum einzurichten

Die weitere Geschichte des Bieres in Ecuador ist geprägt durch die grossen Marken Pilsner und Club. Jahrelang dominierten diese üblichen Verdächtigen nicht nur die Bierszene, sondern waren oft die einzige Wahl. Wie sehr sich die Menschen doch nach ein wenig Abwechslung sehnten. Dann, endlich und unerwartet, vor ungefähr einem Jahrzehnt, begann die ecuadorianische Biertransformation. Vor allem Ex-Pats wollten etwas Neues bzw. etwas das sie aus der Heimat kannten und fingen an, ihr eigenes Craft Beer zu brauen. Die Ecuadorianer waren begeistert, was zu einer blühenden Craft-Bier Szene vor allem in Quito führte. Somit ist also etwas Farbe in die Welt des Bieres in Ecuador gekommen. Leider waren wir nur wenige Tage in Quito, so dass ich die Craft-Bier Szene hier nicht ganz so testen konnte, dafür aber auf den Galapagos-Inseln.

Pilsener, Lager

Geschichte: Im Jahr 18871 wurde die Cervecería Nacional (CN) im traditionellen Viertel Las Peñas in Guayaquil gegründet. Im Jahr 1913 brachte sie die historische Marke Pilsener auf den Markt, das meistverkaufte Bier in Ecuador. 1966 brachte sie ausserdem die Marke Club Premium auf den Markt.

Im Jahr 1974 fusionierte die Brauerei mit Cervecería Andina und erwarb dadurch das Werk in Cumbayá (Quito). Im Jahr 1985 wurde die Produktion durch ein zweites Werk in Pascuales (Guayaquil) erweitert. Am Ende des Jahrzehnts wurde das Unternehmen Teil der Grupo Empresarial Cervecería Bavaria de Colombia. Im Jahr 2005 wird SABMiller plc der größte Anteilseigner des Unternehmens und übernimmt den Namen Cervecería Nacional (CN) und optimiert die Produktionsverfahren was die Führungsposition in der Getränkeindustrie festigte. Inmitten einer internationalen Fusionsoperation wurde Anheuser-Busch InBev am 10. Oktober 2016 der Mehrheitsaktionär von Cervecería Nacional CN S.A., was es dem Unternehmen ermöglichte, seine Produktionsverfahren nochmal zu optimieren und sein Produktportfolio zu erweitern.

Alkoholgehalt: 4.0%

Fazit: Das Bier ist ein blondes Bier nach Pilsner Art, mit feinbitterem Geschmack und ausgeprägtem Aroma, hergestellt aus 100% natürlichen Zutaten. Für mich ein sehr erfrischendes Bier, wenn auch etwas bitter. Trotzdem hat es mir sehr gut geschmeckt und ich kann es nur empfehlen. Vor allem wenn das Bier richtig kalt ist, macht es richtig Freude im Gaumen.

Club, Lager

Geschichte: Wie das eben erwähnte Pilsner kommt auch das Club von der Brauerei Cervecería Nacional CN S.A. aus Guayaquil. Die Brauerei brachte das Bier 1966 auf den Markt und etablierte damit ein erstes Premium-Bier und setzte damit ein Zeichen der ecuadorianischen Braukunst.

Alkoholgehalt: 4.4%

Fazit: Bei der Herstellung wird auf edlen Hopfen und ausgewählte Gerste zurückgegriffen. Ausserdem soll die Reifezeit länger sein als bei anderen Bieren, was einen besonderen Geschmack ergeben soll. Ich kann das nicht nachprüfen, muss aber sagen, dass Bier schmeckte mir sehr gut. Es war sehr erfrischend und ausgewogen im Geschmack. 

Iguana Rock, Cream Ale

Geschichte:  Iguana Rock ist tatsächlich eine Kleinst-Brauerei auf den Galapagos-Inseln. In dieser kleinen aber feinen Brauerei wird Bier mit ganz viel Mühe und Liebe gebraut. Und das Ganze sogar noch sehr erfolgreich. 2021 wurde die Brauerei mit einer Platinmedaille als die beste Craft-Bier Brauerei in Ecuador ausgezeichnet.

Alkoholgehalt: 5.4%

Fazit: Für mich ein ganz tolles Bier. Man schmeckt so richtig die Frische der Insel und das Meer. Verkauft wird das Bier in einem Restaurant «The Rock», welches nebenbei noch geniales Essen zaubert. Und diese Kombination aus dem Essen und dem Bier hatte einen perfekten Abend zur Folge. 

Iguana Rock, Seasonal IPA

Geschichte: Iguana Rock ist tatsächlich eine Kleinst-Brauerei auf den Galapagos-Inseln. In dieser kleinen aber feinen Brauerei wird Bier mit ganz viel Mühe und Liebe gebraut. Und das Ganze sogar noch sehr erfolgreich. 2021 wurde die Brauerei mit einer Platinmedaille als die beste Craft-Bier Brauerei in Ecuador ausgezeichnet.

Alkoholgehalt: 6.5%

Fazit: Das Seasonal IPA war ein sehr gutes Bier. Mir wurde es empfohlen, da es ein Armoma von Grapefruit haben soll. Man hat dies ganz leicht bemerkt, hätte für mich aber noch intensiver sein können. Trotzdem war das Bier ein toller Durstlöscher und war sehr leicht zu Trinken. Man merkt dann den Alkoholgehalt recht schnell. 🙂 Das Bier hat eine tolle Farbe und macht einfach Spass.

Zaroa, Rubia

Geschichte: Zaroa ist ebenfalls eine ganz kleine Brauerei auf den Galapagos-Inseln. Leider ist die Brauerei so klein, dass ich keine richtigen Hinweise zur Geschichte der Brauerei gefunden habe. Alles was ich sagen, die Menschen verstehe ihr Handwerk. Es gibt mittlerweile doch 10 verschiedene Sorte welche verkauft werden. Darunter auch eher ungewöhnliche Sorten wie Lemongras oder diverse Fruchtbiere.

Alkoholgehalt: 5.0%

Fazit: Ich habe mich für das «Rubia» und damit ein Blond entschieden. Die Entscheidung war genau richtig, war dieses Bier doch sehr lecker. Es schmeckte frisch und hatte einen ausgeglichenen Geschmack. Für mich war das Bier ein super Begleiter zu einem guten Stück Fleisch beim Abendessen. 

Kolumbien

Die Geschichte des Bieres in Kolumbien ist eng verbunden mit dem deutschen Auswanderer Leo S. Kopp. Der aus Offenbach am Main stammende Deutsche (in Kolumbien liebevoll „Don Leo“ genannt) gründete am 4. April 1889 im Alter von 31 Jahren unter dem Namen „Kopp’s Deutsche Brauerei Bavaria“ seine Firma in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Innerhalb weniger Jahre schaffte es Leo Kopp, die an Chicha (Maisschnaps) und Guarapo (gegorener Zuckerrohrsaft) gewöhnten Kolumbianer zum Biertrinken zu bekehren. Sein Bier war am Anfang zu teuer für den ärmeren Bevölkerungsteil Kolumbiens. Erst zum 100-jährigen Jubiläum der Unabhängigkeit Kolumbiens im Jahr 1910 wurde ein günstigeres Bier gebraut, welches für alle Schichten erschwinglich war. Dem Erfolg der Brauerei tat dies keinen Abbruch, schliesslich stellt Bavaria bis heute mit den Biersorten Póker, Águila und Club Colombia die beliebtesten Biermarken Kolumbiens her. Dadurch hat sie beinahe mit 98 % eine Monopolstellung auf dem kolumbianischen Markt inne. Aus den ersten Anfängen von Leo S. Kopp als deutscher Brauer wurde die grosse Cervecería Bavaria, die heute als Grupo Empresarial Bavaria bekannt ist. Sie ist die einzige kolumbianische Firma, welche das 19. Jahrhundert überlebte. Das Unternehmen ist heute der grösste Bierhersteller Kolumbiens sowie der zweitgrösste in Südamerika. Seit dem 28. Oktober 2005 gehört das Unternehmen zum Biergiganten SABMiller, einem Tochterunternehmen von Anheuser-Busch InBev und beschäftigt über 16.000 Mitarbeiter.
Es gibt in der Zwischenzeit aber auch in Kolumbien eine Vielzahl an Craft-Bieren. Häufig in den Grossstädten anzutreffen und für uns nicht immer leicht zu erreichen. Daher war das Probieren dieser für mich nicht so einfach möglich, wenn man Abends nicht durch die ganze Stadt fahren möchte. Die Craft-Biere, die ich getestet habe waren aber super.
Club Colombia, Lager

Geschichte: Club Colombia ist ein Premium-Lagerbier, welches von der Cervecería Bavaria S.A. hergestellt wird. Als Anerkennung und Bestätigung seines Status als Premium-Bier erhielt es 2008 die Grosse Goldmedaille mit Palmblättern vom Institut Monde Selection. Im Jahr 2010 wurde Club Colombia zum zweiten Mal mit der Monde Selection Goldmedaille für Qualität ausgezeichnet, der prestigeträchtigsten und begehrtesten Auszeichnung in der weltweiten Brauindustrie. Club Colombia wurde 1949 unter dem Namen Club Sesenta anlässlich des sechzigsten Jahrestages der Gründung von Bavaria S.A. als erstes Premium-Bier des Unternehmens entwickelt. Elf Jahre später, Anfang der sechziger Jahre, änderte die Marke ihren Namen in Club Colombia, und mit ihrer kommerziellen Präsentation in Kolumbien begann der Export in die Vereinigten Staaten. Die wichtigsten symbolischen Elemente im Logo waren die Nachbildungen des präkolumbianischen Tunjos, der bis heute erhalten ist. Club Colombia ist als das Bier der höchsten Kategorie unter den Marken der Bavaria S.A. anerkannt und hat eine mehr als ein halbes Jahrhundert lange Tradition.

Alkoholgehalt: 4.7%

Fazit: In Kolumbien habe ich nicht ganz so viel verschiedne Biere getrunken, was zum Grossteil an diesem Bier liegt. Mir hat das richtig gut geschmeckt so dass ich oft einfach dieses bestellt habe. Es ist richtig erfrischend und gut zu Trinken. Es hat eine super schöne Farbe und macht einfach Spass. 🙂 Ich muss zugeben, selten habe ich nur eines davon getrunken. 🙂

Aquila, Lager

Geschichte: Das Aquila Lager ist ein Bier, welches ebenfalls von der Cervecería Bavaria S.A. hergestellt wird. Es ist ein klassisches Lagerbier das, seit mehr als einem Jahrhundert, in Kolumbien beliebt ist. Die Marke ist ein grosser Sponsor für lokale Feste in Kolumbien, wie z.B. Karneval, aber auch vieler Sportmannschaften unter anderem der kolumbianischen Fussball-Nationalmannschaft.

Alkoholgehalt: 4.0%

Fazit: Für dieses Bier fällt mir das Fazit recht schwer. Ich habe tatsächlich nur eine Flasche davon getrunken und schon beim ersten Schluck bemerkt, dass wird nichts. Ich weiss nicht genau warum, aber es hat mir nicht wirklich geschmeckt. Es ist für mich kein guter Geschmack, sondern irgendwie wässrig und fad. Irgendwie ist es nichts besonderes und daher habe ich das im weiteren Verlauf vermieden zu bestellen.

Pilsen, Lager

Geschichte: Auch das dritte Bier das ich getrunken habe, gehört heute wiederum zur Brauerei Cervecería Bavaria S.A. Es ist fast nicht möglich ein Bier zu finden, welches heute nicht zu dieser Brauerei gehört.

Zur eigentlichen Geschichte der Marke ist es noch schwer etwas zu finden. Welche Brauerei es tatsächlich erfunden hat, kann ich nicht sagen. Heute gehört die Marke der Cervecería Unión S.A. welche 1931 mit Sitz in Itagüí Antioquia offiziell gegründet wurde. Dieses Unternehmen stellt bis heute Bier, Malz und Saftgetränke her und ist eine 100% Tochtergesellschaft der oben genannten Cervecería Bavaria. Damit schliesst sich der Kreis eben wieder. 🙂
Pilsen ist die älteste Marke im Portfolio der Brauerei Cervecería Bavaria S.A. heute. Sie repräsentiert seit 1904 den Stolz von Paisa als führende Marke in der Region Antioquia. 

Alkoholgehalt: 4.0%

Fazit: Hier fällt mir das Fazit wieder deutlich leichter. Es ist zwar ebenfalls ein eher leichtes Bier, aber mit einem tollen Geschmack. Für mich ein sehr ausgewogenes Bier, welches man gut trinken kann als Durstlöscher. Für mich fast so gut wie das Club Columbia.

Libre, Pils

Geschichte: Die Brauerei Libre ist eine kleine Brauerei im Herzen von Medellín, welche das Handwerk des Bierbrauens bestens versteht. Mit viel Leidenschaft und Motivation werden die eigenen Kreationen hergestellt. Dabei gibt es aktuell 3 verschiedene Biere, welche das ganze Jahr über im Angebot sind. Ausserdem gibt es verschiedene saisonale Biere, wie eben jenes German Pils, Sour, Session IPA, Red IPA, und andere.

Alkoholgehalt: 5.0%

Fazit: Meiner Meinung nach ein tolles unfiltriertes Lagerbier, das mit Zutaten deutschen Ursprungs gebraut wird. Das Bier bekommt eine einmonatige Kaltreifung, was ihm einen erfrischenden und trinkfreudigen Charakter verleiht. Durch den Hopfen hat das Bier leicht fruchtige Aromen und mir hat es sehr gut geschmeckt.

Maestre, IPA

Geschichte: Die Brauerei Cervecería Maestre ist eine 2017 gegründete Mikrobrauerei im Stadtteil Poblado in Medellín. Damit liegt die Brauerei genau in jenem Stadtteil in Medellín in welchem wir auch unsere Schule hatten und damit gewohnt haben. Die Brauerei arbeitet nach höchsten Qualitätsstandards, um einen ganz besonderen Biergenuss zu bieten.

Alkoholgehalt: 6.0%

Fazit: Da ich ja sehr gerne IPA trinken war ich sehr gespannt und ich wurde nicht enttäuscht. Das Bier schmeckt super fruchtig mit Aromen nach Zitrus und irgendwie blumigen Düften. Das Bier enthält neben Weizen auch Hafer, was dem Bier wohl eine besondere Weichheit verleihen soll. Ich weiss nicht ob es daran lag, ich fand es einfach super und extrem gut zu Trinken. 

Panama

Die Geschichte des Bieres in Panama begann am 4. Oktober 1909 mit der Gründung der Panama Brewing and Refrigeration Company in Panama-Stadt und der Einführung von Balboa-Bier im September des folgenden Jahres. Die Bierindustrie wuchs schnell und es dauerte nicht lange, bis andere Unternehmen in den Markt eintraten, darunter die La Tropical Brewery (1914), die Atlantic Brewing and Refrigeration Company (1928) und die German Pacific Brewery, (1929). Bis 1939 war der Markt mit Bier gesättigt, so dass drei der Unternehmen zur Cerveceria Nacional fusionierten, die weiterhin die Marken Atlas, Milwaukee Brew, HB und Balboa produzierte. 1959 ging die Marke Balboa, als erste Marke, auf den internationalen Markt und die ersten 1.000 Kisten wurden nach New York exportiert. Im selben Jahr wurde in David, Chiriqui die andere grosse Brauerei Panamas, die Cerveceria Panama, gegründet. Im Jahr 2002 erwarben die niederländische Heineken N.V. und die Florida Ice & Farm aus Costa Rica die Aktienmehrheit an dem Unternehmen.

Ein Jahr zuvor wurde bereits die Cerveceria Nacional von der kolumbianischen Grupo Empresarial Bavaria aufgekauft. Nur vier Jahre später übernahm die SABMiller-Gruppe, eine der grössten Brauereien der Welt, die Grupo Empresarial Bavaria. Somit gehören heute alle grossen Brauereien zu ausländischen Firmen.

Im Jahr 2010 produzierte die Branche 235 Millionen Liter, was doch eine beachtliche Menge für die Grösse des Landes ist.

PANAMA

Geschichte: PANAMA ist eine Marke mit einer langen Geschichte und die Einzige, die mit Stolz den Namen des Landes trägt, in dem sie entstanden ist. Die erste Produktion des Bieres erfolgte 1960 und wurde sofort ein Erfolg. Das Bier ist bis heute eine Ikone und Ausdruck des panamaischen Stolzes. PANAMÁ Lager ist das einzige Lagerbier, das zu 100% aus gemälzter Gerste besteht und sich an das Reinheitsgebot hält. Es besteht somit nur aus Wasser, gemälzter Gerste, Hopfen und Hefe. Heute gehört die Marke zur grossen Heineken Gruppe.

Alkoholgehalt: 4.4%

Fazit: Für mich ein ganz leckeres Bier. Es ist nicht besonders stark und daher auch in der Hitze ein guter Durstlöscher. Man kann tatsächlich ein zweites bestellen und geniessen. 🙂 Der Geschmack ist recht ausgewogen aber nicht langweilig.

Atlas Golden Light

Geschichte: Seit seiner Markteinführung im Jahr 2015 hat sich Atlas Golden Light zu einem Lieblingsbier vor allem junger Panamaer entwickelt. Es ist ein erfrischendes Bier und Dank dem niedrigen Alkoholgehalt kann man mehr davon trinken. Gebraut wird das Bier von der Cervecería Nacional, der Nationalen Brauerei, welche bereits 1909 gegründet wurde. Die Brauerei unterhält verschiedene Biermarken und vertreibt ebenfalls alkoholfreie Getränke.

Alkoholgehalt: 3.4%

Fazit: Ehrlich gesagt kann ich es nicht ganz verstehen, warum das Bier bei jungen Menschen in Panama so beliebt es. Es stimmt, es ist nicht sehr stark und man könnte mehr davon trinken, aber es schmeckt einfach nicht so, als das ich mehr davon trinken möchte. 🙂 Ich hatte mehr erhofft, vor allem was den Geschmack angeht.

Casa Bruja, Fula (Blonde Ale)

Geschichte: Casa Bruja ist eine recht junge Brauerei, gegründet 2013, in Panama, welche sich schnell weiterentwickelt und gereift ist. Zum Start stellte die Brauerei nur 4 Biersorten her, heute gibt es mehr als 50 Rezepte und mehr als 40 Medaillen bei internationalen Wettbewerben. Einige der Biere reifen heute in einem extra Raum mehrere Tage bzw. Wochen in speziellen Holzfässern.

Alkoholgehalt: 4.7%

Fazit: Das Bier hat eine sehr goldene Farbe und ist ausgewogen im Geschmack. Es ist sehr bekömmlich und hat eine fruchtig-aromatische Note, welche von der verwendeten Hefe stammt. Für mich ein sehr tolles Bier und nach den vielen Bieren aus Grossbrauereien endlich mal wieder etwas von einem kleineren Betrieb mit einem eigenen Charakter.

Balboa

Geschichte: Balboa wird seit dem 1. September 1910, nach einem unveränderten Rezept und gleicher Qualität gebraut. Vor allem die hohe Qualität und der einzigartige Geschmack halfen dem Bier sehr schnell über das ganze Land bekannt zu werden. Das Logo der Marke hat sich im Laufe der Zeit einige Male geändert. Im Jahr 2015 erneuerte die Marke ihr Image sehr deutlich, um weiterhin erfolgreich zu sein. Diese Veränderung tat der Marke gut und der Erfolg zeigt das die Neuausrichtung der richtige Weg war.

Alkoholgehalt: 4.4%

Fazit: Für mich neben PANAMA ein weiteres sehr gutes Bier. Auch in diesem Fall ein guter Durstlöscher mit einem ausgewogenen Geschmack, ohne langweilig zu sein. Vor allem wenn das Bier richtig kalt serviert wird, schmeckt es hervorragend. Ausserdem gefällt mir das Logo einfach sehr gut. 🙂

Boquete Brewing Company, Bird Song IPA

Geschichte: Boquete Brewing Company ist eine 100% unabhängige Mikrobrauerei in der Stadt Boquete im Hochland von Chiriqui. Die Brauerei orientiert sich zu 100% am nordamerikanischen Craft Bier Stil. Boquete ist einer der schönsten Orte Panamas. Er liegt nicht nur am Fusse eines Vulkans und ist einer der wichtigsten touristischen Zentren, sondern hat auch ein sehr angenehmes Klima, ein sehr fruchtbares Land (ideal für die Kaffeeproduktion) und Wasser von bester Qualität (sehr wichtig für ein gutes Bier). Die Brauerei startete im Jahr 2015 mit einer sehr kleinen Anlage. Pro Sud konnten nur 120 Liter hergestellt werden, was dazu führte, dass die Brauerei nur 4 Tage in der Woche öffnen konnte. Schon 2016 zog die Brauerei in das Gebäude, in welchem sie noch heute ist und eröffnete einen sehr tollen Taproom. Um nebenbei noch Essen anbieten zu können, wurde direkt neben dem Gebäude ein Foodtruck hingestellt, in welchem man leckere Burger kaufen kann.

Alkoholgehalt: 6.0%

Fazit: Für mich ein super Bier, wenn auch nicht ganz so toll wie das nachfolgende. 🙂 Dieses IPA war nicht ganz so fruchtig und ausgewogen, aber trotzdem ebenfalls sehr lecker. Ich würde es jetzt «jammern auf sehr hohem Niveau» nennen. Die Brauerei ist einfach an sich schon ein Highlight und muss man gesehen und erlebt haben.

Boquete Brewing Company, Cholipay IPA

Geschichte: Boquete Brewing Company ist eine 100% unabhängige Mikrobrauerei in der Stadt Boquete im Hochland von Chiriqui. Die Brauerei orientiert sich zu 100% am nordamerikanischen Craft Bier Stil. Boquete ist einer der schönsten Orte Panamas. Er liegt nicht nur am Fusse eines Vulkans und ist einer der wichtigsten touristischen Zentren, sondern hat auch ein sehr angenehmes Klima, ein sehr fruchtbares Land (ideal für die Kaffeeproduktion) und Wasser von bester Qualität (sehr wichtig für ein gutes Bier). Die Brauerei startete im Jahr 2015 mit einer sehr kleinen Anlage. Pro Sud konnten nur 120 Liter hergestellt werden, was dazu führte, dass die Brauerei nur 4 Tage in der Woche öffnen konnte. Schon 2016 zog die Brauerei in das Gebäude, in welchem sie noch heute ist und eröffnete einen sehr tollen Taproom. Um nebenbei noch Essen anbieten zu können, wurde direkt neben dem Gebäude ein Foodtruck hingestellt, in welchem man leckere Burger kaufen kann.

Alkoholgehalt: 6.0%

Fazit: Für mich ein ganz tolles Bier. Endlich wieder ein richtiges Craft Bier mit vielen fruchtigen Noten und einem tollen Geschmack. Es kann aber auch an dem tollen Abend liegen, den wir hier verbracht haben. 🙂 Es gab Live Musik vom feinsten und wir hatten jede Menge Spass. Eine richtig tolle Location wenn man in Boquete ist und neben einem tollen Bier noch eine tollen Burger geniessen möchte.

Costa Rica

Wegen seiner geografischen Lage ist Costa Rica nicht in der Lage, die Rohstoffe für Bier selbst anzubauen und ist daher stark von importierten Materialien abhängig. Bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts gab es somit keine Möglichkeit, in Costa Rica andere Biersorten als die von Florida Ice & Farm Co. gebrauten und damit industriell gefertigte Lagerbiere wie Imperial zu kaufen.

Das inzwischen aufgelöste Restaurant K&S in Curridabat, das 1997 eröffnet wurde, war das erste, welches ein Craft Bier herstellte und in den eigenen Räumen zum Verkauf anbot. Die erste richtige Mikrobrauerei in Costa Rica wurde 1998 in San José unter dem Namen Cabeza Grande gegründet. Später schloss Cabeza Grande den Standort in San Jose und eröffnete 2010 am Ufer des Arenalsees als Lake Arenal Brewery, eine Öko-Brauerei, neu. Das Prädikat «Öko-Brauerei» kommt daher, dass die Brauerei 100 % ihres Brauvorgangs mit Solarenergie betreibt, Quellwasser durch Schwerkraft einspeist und verbrauchtes Getreide für ihre Bio-Farm recycelt. Später, im Jahr 2010, setzte die Costa Rica Craft Beer Co. mit der Produktion ihrer eigenen Marken «Segua» und «Libertas» den Trend in Gang, und in den darauffolgenden Jahren entstanden mehrere Mikrobrauereien, von denen viele auf die Erfahrung von Auswanderern aus den Vereinigten Staaten zurückgreifen konnten. Seit 2012 begannen andere Unternehmen die zum Brauen erforderlichen Materialien und Ausrüstungen zu importieren und an Einzelpersonen tu verkaufen. Dadurch kamen weitere neue kleine Brauereien auf den Markt.

Der Erfolg der Craft Biere veranlasste auch die grosse Brauerei Florida Ice & Farm Co. dazu, ihre eigene Craft-Bier-Abteilung mit dem Namen La Micro Brewing Company zu gründen.

Imperial, Lager

Geschichte: Imperial (Cerveza Imperial) ist eine Biermarke aus Costa Rica, die heute von der Florida Ice & Farm Company (FIFCO) hergestellt wird. Das Lager wurde erstmals 1924 von der Ortega-Brauerei hergestellt und ist das beliebteste Bier in Costa Rica. In Costa Rica ist das Thema Nachhaltigkeit und der Umgang mit Ressourcen ein grosses Thema. Daher beansprucht Imperial den Satz, dass Imperial das einzige Bier mit einer positiven Wasserbilanz ist. Durch einen sparsamen Einsatz von Wasser im Bauprozess und der Investition in den Schutz des Tropenwaldes sowie in Lösungen für die Bevölkerung, soll das Bier mehr Wasser geben als es verbraucht. In wie weit das tatsächlich Nachhaltig ist und stimmt – keine Ahnung.

Das Logo wurde von Enrique und Wolfgang Hangen entworfen, die damals Inhaber einer Werbeagentur waren. Die Inspiration für diese Logos stammte aus dem Heimatland der Brüder, Deutschland.

Alkoholgehalt: 4.5%

Fazit: Ein sehr gutes Bier, welches sehr angenehm zu trinken ist. Es erinnert sehr an ein deutsches Lagerbier und ist sehr bekömmlich.

Pilsen, LA CERVEZA RUBIA

Geschichte: Das Originalrezept stammt aus dem Jahr 1888, in welchem es auch zum ersten Mal gebraut wurde und damit eines der ältesten Biere ist. Heute ist die Marke die zweitbeliebteste Biermarke in Costa Rica. Hergestellt wird das Bier ebenfalls von der Cervecería Costa Rica, welche zur grossen Florida Ice & Farm Company (FIFCO) gehört.

Alkoholgehalt: 5.1%

Fazit: Ein sehr gutes Lager, welchem man anmerkt, dass es ein wenig stärker ist als das Imperial. Es hat einen intensiveren Geschmack, ist aber auch ein wenig bitterer. Es hat eine tolle goldene und klare Farbe und der Schaum auf dem Bier ist sehr lang vorhanden.

Costa Rica’s Craft Brewing Co., Indomito IPA

Geschichte: Die Brauerei „Costa Rica Craft Brewing Company“ wurde im Jahr 2010 mit dem einzigen Ziel gegründet, ein natürliches Bier mit einem aussergewöhnlichen Geschmack für die Kunden zu brauen. Dieses Ziel hat die Brauerei meiner Meinung nach in kürzester Zeit erreicht. In der Zwischenzeit gibt es ein grosses Sortiment an hellen und dunklen Bieren mit einem frischen, reinen und unvergesslichen Geschmack. Insgesamt haben die Biere mehrere internationale Auszeichnungen erhalten und die Brauerei wurden mit verschiedenen Titeln wie «Die 100 besten Brauereien der Welt» prämiert.

Alkoholgehalt: 7.6%

Fazit: Endlich wieder ein richtig gutes Craft Bier und dann noch ein IPA. Ich finde das Bier richtig super. Es hat einen tollen Geschmack und vor allem wieder richtig fruchtige Aromen, wie Zitrus und andere tropische Früchte. Das passt einfach perfekt zu der Gegend und wenn man das hier trinkt, dann ist das ein Erlebnis. Das Bier hat zudem eine wirklich tolle dunkle goldene Farbe, die einen richtig anspricht.

Nicaragua

Bier ist auch in Nicaragua ein beliebtes Getränk. Aktuell werden ca. 17 Liter des Gerstensaftes pro Kopf im Jahr getrunken. Dies beinhaltet jede Person im Land, unabhängig vom Alter. Für das Land bedeutet das einen Umsatz von ca. 400 Mio. Euro pro Jahr, was doch einen recht ordentlichen Anteil an der Wirtschaftsleistung ist. Leider sind auch in Nicaragua meist nur Grossbrauereien am Start.

Toña, Lager

Geschichte: Toña ist die führende Marke der 1976 gegründeten Compañía Cervecera de Nicaragua. Es ist die einzige Exportmarke von CCN und wird derzeit auf dem US-amerikanischen Markt sowie in Costa Rica vertrieben.

Alkoholgehalt: 4.6%

Fazit: Ich hab das Bier als ein recht erfrischendes Bier empfunden. Könnte auch am schwül-warmen Wetter gelegen haben, aber in der Situation war es sehr gut. Es ist nicht besonders stark, sondern eher leicht und damit eben auch nicht ganz so geschmacksintensiv. 

Victoria Clásica, Lager

Geschichte: Das Bier wurde 1926 unter dem Namen Cerveza Xolotlán gegründet. Der heutige Name des Biers soll an den Sieg der Alliierten im zweiten Weltkrieg erinnern. Heute gehört die Marke zur grossen Brauerei CCN, wie auch das Bier Toña.

Alkoholgehalt: 4.9%

Fazit: Für mich auch ein recht erfrischendes Bier. Eben wie die Biere so aus Grossbrauereien sind, nichts spezielles, aber auch nichts schlechtes. Es hat einen Geschmack der die Allgemeinheit anspricht und daher auch recht erfolgreich ist als Marke.

El Salvador

Die Geschichte des Bierbrauens in El Salvador begann 1906 mit der Gründung der Brauerei La Costancia durch einen Mann aus Guatemala mit dem Namen Don Rafael Meza Ayau. La Costancia ist eine von nur zwei Brauereien, die bis heute die salvadorianische Bierindustrie beherrschen, die andere ist die Cadejo Brewing Company. Eine Craft Bier Szene ist mittlerweile auch in El Salvador am Wachsen, ich hatte aber leider zu wenig Zeit, um hier ausführlich testen zu können. Leider gibt es zu den aktuellen Mengen welche produziert oder getrunken werden keine Zahlen.

Pilsener, Lager

Geschichte: Industrias La Constancia (ILC) ist die grösste Brauerei in El Salvador und der Hersteller der Marke Pilsner. Der Hauptsitz befindet sich in San Salvador und das Unternehmen ist seit 2016 Teil von Anheuser-Busch InBev (AB-InBev). Das ursprüngliche Getränkeunternehmen wurde 1903 von Rafael Meza Ayau im Vorort Santa Cruz der Stadt Santa Ana unter dem Namen Rafael Meza Ayau & CIA gegründet. Das Unternehmen begann 1906 mit vier Biermarken Perro, Abeja, Extracto de Malta (Malzbier) und dem hier erwähnten Pilsener. Im Jahre 1920 wurde durch den Gründer Rafael Meza Ayau die erste Abfüllanlage für Erfrischungsgetränk in der Stadt San Salvador errichtet. Nach Verhandlungen mit Coca-Cola übernahm Rafael Meza 1939 die Herstellung und den Vertrieb von Coca-Cola für das ganze Land El Salvador.

Alkoholgehalt: 4.4%

Fazit: Das Bier ist zu recht das beliebteste Bier in El Salvador. Es hat einen tollen Geschmack und lässt sich sehr gut trinken. Es ist nicht sehr stark, ist aber trotzdem nicht langweilig sondern schafft es einen besonderen Charakter zu erzeugen.

Golden, Lager

Geschichte: Das Bier wird ebenfalls von der Industrias La Constancia (ILC) hergestellt wie das Pilsner. Cerveza Golden wurde 1990 als leichtes, mildes und erfrischendes Bier auf dem salvadorianischen Markt eingeführt und war das erste seiner Art hier. Golden wird wegen seines charakteristischen milden und erfrischenden Geschmacks bevorzugt, der auf das Kaltfilterverfahren zurückzuführen ist. Das Bier erfreut sich derzeit einer wachsenden Nachfrage vor allem bei jungen Menschen.

Alkoholgehalt: 4.0%

Fazit: Ich finde das Bier nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Es hat so eine Art «Allgemeingeschmack» für mich und keinen bestimmten Charakter. Es war ein guter Durstlöscher aber jetzt kein Genuss. Eher ungeeignet als Begleiter zu einem guten Essen.

Honduras

Es ist recht schwierig in Zentralamerika Informationen über die aktuellen Biere bzw. den Konsum von Bier zu finden. Auch waren wir jeweils nur kurz in den einzelnen Ländern so dass ich wieder mit den bekannten Brauereien Vorlieb nehmen musste.

Barena, Lager

Geschichte: Barena ist die jüngste Biermarke im nationalen Bierportfolio der Brauerei Cervecería Hondureña. Es wurde 2004 unter dem Namen Bahía eingeführt. Später führte die Verwendung dieses Markennamens zu einem Rechtsstreit mit einem anderen Unternehmen, welches die Rechte an diesem Namen beanspruchte. Dies wurde mehr zu einer grossen Chance als zu einem Problem. Es führte 2006 zu einer der erfolgreichsten Marketingkampagnen in der Geschichte der Brauerei und das Bier ist seither im ganzen Land bekannt.

Alkoholgehalt: 4.6%

Fazit: Für mich nicht wirklich ein leckeres Bier. Es ist sehr leicht und schmeckt nach nicht wirklich viel. Ich hab tatsächlich kein zweites davon bestellt. 

SalvaVida, Lager

Geschichte: SalvaVida ist das erste und ursprüngliche Bier von Honduras. Es wurde 1916 während des Bananenbooms in La Ceiba erfunden, als zwei italienische Einwandererbrüder, Salvatore und Vicente D’Antoni, beschlossen, ein Bier zu brauen, dass die lokale Gemeinschaft vereinen würde. SalvaVida wuchs schnell entlang der Karibikküste, bevor es sich im ganzen Land verbreitete und zum «Bier von Honduras» wurde.

Es gibt mehrere Mythen darüber, wie der Name SalvaVida zustande kam. Eine Geschichte besagt, dass der Name von einem Rettungsring stammt, der einem der Gründer auf den Kopf fiel, als er über einen Namen für sein neues Bier nachdachte. Ein anderer schlägt vor, dass SalvaVida ein Wortspiel mit den Anfangsbuchstaben der Namen der Brüder ist: Salvatore und Vicente D’Antoni.

Alkoholgehalt: 4.8%

Fazit: Für mich ein sehr gutes Bier mit einem ausgewogenen Geschmack, der weder zu süss noch zu bitter ist. Man kann das Bier einfach trinken und es geniessen.

Guatemala

Aktuell gibt es in Guatemala wohl nicht viel mehr als 15 Craft-Brauereien, aber die Bewegung hier wächst, wie fast überall auf der Welt. Viele der Craft-Bier-Brauereien wurden von Ausländern oder Einheimischen gegründet, die im Ausland gelebt haben und den Trend mit nach Hause brachten. Leider konzentriert sich die Szene aktuell noch stark an der Stadt Guatemala City und touristischen Zielen Es gibt zwar einige Möglichkeiten für Liebhaber des Craft Biers, aber die kommerziellen Brauereien stehen eben noch immer deutlich im Vordergrund. Da wir nur ein paar Tage im Land waren, musste ich daher mit den Bieren aus den grossen Brauereien vorlieb nehmen und diese probieren.

Gallo, Lager

Geschichte: Die Cervecería Centro Americana, S.A. ( „Zentralamerikanische Brauerei AG“) ist die grösste Bierbrauerei Guatemalas und zählt zu den grössten in ganz Mittelamerikas. Sie hat ihren Sitz in Guatemala-Stadt wo sie am 3. Februar 1886 von den Gebrüdern Mariano und Rafael Castillo Córdova gegründet wurde. Zehn Jahre später brachten sie das Lagerbier Gallo („Hahn“) auf den Markt, das heute in Guatemala einen Kultstatus hat

Alkoholgehalt: 4.9%

Fazit: Definitiv ein Bier das den Kultstatus verdient. Es schmeckt richtig gut und ist sehr erfrischend. Man kann das Bier ganz einfach durch Handzeichen bestellen. Man legt die Hand einfach senkrecht vor die Stirn und imitiert den Hahnenkamm. So weiss jeder Kellner und Barkeeper was gemeint ist.

Cabro, Lager

Geschichte: Die Marke Cabro entwickelte sich aus der Marke «Bockbier» und wurde 1895 von der Cervecería Nacional in Xela (Quetzaltenango) in Guatemala auf den Markt gebracht. Im Jahr 1951 wurde es in der Hauptstadt des Landes eingeführt und unter dem Namen La Cerveza Super Rubia (Superblondes Bier) berühmt.

Alkoholgehalt: 5.0%

Fazit: Das Bier hat einen sehr eigenen aber sehr guten Geschmack, was mir sehr gut gefallen hat. Es ist leicht zu trinken und passt super zum Essen. 

Dorada Draft

Geschichte: Die Cervecería Centro Americana, S.A. ( „Zentralamerikanische Brauerei AG“) ist die grösste Bierbrauerei Guatemalas und zählt zu den grössten in ganz Mittelamerikas. Sie hat ihren Sitz in Guatemala-Stadt wo sie am 3. Februar 1886 von den Gebrüdern Mariano und Rafael Castillo Córdova gegründet wurde.

Alkoholgehalt: 4.4%

Fazit: Es ist ein sehr leichtes Bier und daher gut zu trinken. Mir ist es aber irgendwie zu fad. Nicht das beste Bier was ich in Guatemala probiert habe.

Belize

Wenn man an Belize denkt, denkt man an tolle Strände, den Regenwald und die alten Maya-Tempel, die über das Land verstreut sind. Leider denken nicht viele Menschen an das einheimische Bier, was noch schade ist.

Belize ist ein wenig anders als die meisten Länder, wenn es um Bier geht. Die meisten ausländischen Biere dürfen nicht in das Land eingeführt werden. Nur ein paar Biere aus der Karibik dürfen in Belize verkauft werden. Das Guinness Stout zum Beispiel, das in Belize verkauft wird, wird von der Belize Brewing Company gebraut und hat ein etwas anderes Rezept als die europäische Version dieses Biers. Nur aus diesem Grund gibt es das Guinness Bier hier. Die Belize Brewing Company ist die größte Brauerei des Landes und verantwortlich für die Herstellung von Belikin, dem beliebtesten Bier des Landes. Benannt nach dem Maya-Wort für «Straße nach Osten», einer Anspielung auf den Belize-Fluss. 

Leider ist das Thema Craft Beer hier noch nicht angekommen, so dass ich nur bei der grossen Brauerei hängen geblieben bin. Ich war aber auch nur ein paar Tage in Belize 🙂 

Belize Brewing Company, Belikin Beer

Geschichte: Gegründet wurde die Belize Brewing Company, Hersteller von Belikin, durch Sir Barry im Jahre 1969. Die Gründung war nicht ganz einfach, da der Herr zu Beginn nicht genug Geld hatte und niemand seine Idee nach einer Brauerei unterstützen wollte. Alle Experten rieten ihm davon ab, Belize habe nicht die Bevölkerungsbasis, um eine Brauerei zu unterstützen. Erst als Berty R. Hogge, Leiter der Cerveceria Hondureña, S.A in Honduras von dem Unterfangen erfuhr, änderte sich das Blatt. Mit dem Geld aus Honduras und gebrauchten Geräten, die in der Region beschafft wurden, wurde begonnen die Brauerei zu bauen. Bei dem Sudhaus damals handelte es sich schon um eine 43 Jahre alte, ausgemusterte, massive Kupferbrauerei mit vier Kesseln aus dem Jahr 1927. Sie wurde 1970 nach Belize gebracht und dort installiert, wo sie weitere 30 Jahre lang in Betrieb war – bis zum Jahr 2000. In den ersten 40 Jahren der Brauerei wurde das Bier ausschliesslich von deutschen Braumeistern gebraut. Erst dann wurde die Tätigkeit von einem Braumeister aus Belize übernommen.

Alkoholgehalt: 4.8%

Fazit: Ich war wirklich sehr gespannt auf mein erstes Bier aus Belize. Und ich wurde nicht enttäuscht, das Bier war super lecker. Es ist ein klassisches europäisches Bier mit einer speziellen Mischung aus kanadischem Pilsner Malz und deutschem Hopfen. Das Bier ist sehr ausgewogen und hat einen tollen Geschmack.

Belize Brewing Company, Belikin Beer Stout

Geschichte: Gegründet wurde die Belize Brewing Company, Hersteller von Belikin, durch Sir Barry im Jahre 1969. Die Gründung war nicht ganz einfach, da der Herr zu Beginn nicht genug Geld hatte und niemand seine Idee nach einer Brauerei unterstützen wollte. Alle Experten rieten ihm davon ab, Belize habe nicht die Bevölkerungsbasis, um eine Brauerei zu unterstützen. Erst als Berty R. Hogge, Leiter der Cerveceria Hondureña, S.A in Honduras von dem Unterfangen erfuhr, änderte sich das Blatt. Mit dem Geld aus Honduras und gebrauchten Geräten, die in der Region beschafft wurden, wurde begonnen die Brauerei zu bauen. Bei dem Sudhaus damals handelte es sich schon um eine 43 Jahre alte, ausgemusterte, massive Kupferbrauerei mit vier Kesseln aus dem Jahr 1927. Sie wurde 1970 nach Belize gebracht und dort installiert, wo sie weitere 30 Jahre lang in Betrieb war – bis zum Jahr 2000. In den ersten 40 Jahren der Brauerei wurde das Bier ausschliesslich von deutschen Braumeistern gebraut. Erst dann wurde die Tätigkeit von einem Braumeister aus Belize übernommen.

Alkoholgehalt: 6.5%

Fazit: Eigentlich bin ich nicht der grosse Fan von so dunklen Bieren, aber dieses war wirklich lecker. Es ist leichter und nicht so hopfig wie die meisten Stouts, was mir sehr gefällt so. Das Bier erinnert nur leicht an die bekannten Noten nach Kaffee, Karamell und Schokolade. Es ist ein sehr ausgeglichenes Aroma und sehr gut zu trinken. Es passt sicher zu einem guten Stück Fleisch oder einem leckern Burger.

Kanada

Bier wurde von europäischen Siedlern im 17. Jahrhundert in Kanada eingeführt. Die erste Brauerei wurde 1668 von Jean Talon in Québec errichtet. Richtig in Schwung gekommen ist der Bierkonsum und dann die Bierproduktion erst mit der Übernahme der Kolonie durch die Briten ab 1760. John Molson gründete 1786 eine weitere Brauerei in Montreal gefolgt von Alexander Keith 1829 in Halifax und Eugene O’Keefe 1891 in Toronto. Am 6. Juli 1842 wurde das erste staatliche Patent an G. Riley für Ale, Bier und Porter vergeben. In den 1970er Jahre kam es zu einer starken Konzentration auf dem Biermarkt, an dessen Ende nur noch drei Unternehmen den Markt beherrschten. Heute ist nur noch Moosehead mit Sitz in Saint John als eine Grossbrauerei in kanadischem Besitz. Das Unternehmen besteht seit 1867 und ist seit der Gründung im Besitz der Oland-Familie, und damit heute in der sechsten Generation.

Ich war gespannt ob die kanadischen Biere ebenso gut schmecken wie jene aus den USA. Und ich kann sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Granville Island Brewing, West Coast IPA

Geschichte: Die Granville Island Brewery wurde 1984 als die erste kanadische Kleinbrauerei eröffnet. Es war in einer Zeit, als es in Kanada nur eine begrenzte Auswahl an Bieren gab. Daher haben es sich die Gründer zur Aufgabe gemacht, ein gutes und lokal gebrautes Bier mit hochwertigen, natürlichen Zutaten herzustellen. Alle Biere werden noch heute in der Brauerei auf Granville Island entwickelt.

Alkoholgehalt: 6.5%

Fazit: Verschiedene Hopfen sorgen bei diesem Bier für eine blumige und zitrusartige Hopfigkeit, welche mit einem feinen Malz-Geschmack wieder abgerundet wird. Ein sehr leckeres Bier, was sicher auch an der tollen Atmosphäre auf Granville Island liegt. Die Brauerei-Gaststätte ist absolut ein Besuch wert

Granville Island Brewing, Northwest Pale Ale

Geschichte: Die Granville Island Brewery wurde 1984 als die erste kanadische Kleinbrauerei eröffnet. Es war in einer Zeit, als es in Kanada nur eine begrenzte Auswahl an Bieren gab. Daher haben es sich die Gründer zur Aufgabe gemacht, ein gutes und lokal gebrautes Bier mit hochwertigen, natürlichen Zutaten herzustellen. Alle Biere werden noch heute in der Brauerei auf Granville Island entwickelt.

Alkoholgehalt: 5.3%

Fazit: Für mich fast so lecker wie das IPA, aber nur fast. Dieses Bier hat zwar auch einen sehr kräftigen Zitrusgeschmack, kommt aber nicht ganz an das IPA heran meiner Meinung nach. Aber zu einem guten Burger sicher eine perfekte Kombination.

Yaletown Brewing Company, Roundhouse Wheat

Geschichte: Die Yaletown Brewing Company wurde 1994 gegründet, gerade als das ehemalige Lagerhausviertel von Yaletown begann, sich zu einem Ziel für Unternehmen und Einwohner zu entwickeln. Sie wurde mit der Vision gebaut, eine echte Kneipe für die Nachbarschaft zu sein – ein einladender Treffpunkt, egal ob man im Anzug oder in Flip-Flops kommt. In den vergangenen Jahren wurde die Brauerei mehrfach als die Beste Brauerei Kanadas ausgezeichnet.

Alkohol: 4.8%

Fazit: Ein sehr erfrischendes und unfiltriertes Weizenbier, gebraut nach traditioneller bayerischer Art. Die Spezialhefe und das Weizenmalz sorgen für einen fruchtig-würzigen Charakter. 

Yaletown Brewing Company, Loading Bay IPA

Geschichte: Die Yaletown Brewing Company wurde 1994 gegründet, gerade als das ehemalige Lagerhausviertel von Yaletown begann, sich zu einem Ziel für Unternehmen und Einwohner zu entwickeln. Sie wurde mit der Vision gebaut, eine echte Kneipe für die Nachbarschaft zu sein – ein einladender Treffpunkt, egal ob man im Anzug oder in Flip-Flops kommt. In den vergangenen Jahren wurde die Brauerei mehrfach als die Beste Brauerei Kanadas ausgezeichnet.

Alkohol: 6.5%

Fazit: Ein Stil, der seinen Ursprung in Großbritannien hat, aber hier deutlich übertroffen wurde. Es ist ein sehr leckeres IPA das mit eimerweise würzigem Pazifik-Nordwest-Hopfen aromatisiert wurde.

Stanley Park Brewing, Trail Hopper IPA

Geschichte: Eine kleine Brauerei in Mitten des Stanley Parks von Vancouver mit einem ganz tollen Restaurant und einem sehr schönen Blick in den Park oder den Strand. Leider aber auch sehr geheimnisvoll, da ich keine weiteren Angaben zu den Brauerei gefunden habe.

Alkohol: 6.8 %

Fazit: Das Bier hat ein vollmundiges Aroma nach Zitrusfrüchten, tropischen Früchten und einem leichten Charakter nach Kiefernhopfen. Die Farbe des Bieres ist ein sattes goldenes Bernstein und für mich eines der besten Biere in Kanada. Davon kann man wirklich auch ein zweites Trinken.

Driftwood Brewery, Fat Tug IPA

Geschichte: Leider habe ich hier zu der Brauerei auch nicht viel zu sagen. Da es aber so ein leckeres Bier war, möchte ich es trotzdem erwähnen. Die Brauerei hat ihren Ursprung im schönen Victoria auf Vancouver Island.

Alkohol: 7.0%

Fazit: Fat Tug ist ein India Pale Ale im Nordwest-Stil mit einem intensiven Hopfenprofil, das Aromen von Grapefruit, Mango, Melone und Passionsfrucht hat. Passend ist das Bier sicher zu würzigen Käsesorten wie Roquefort aber auch zu pikanten asiatischen oder mexikanischen Gerichten, wie ich es hatte.

Jasper Brewing Company, Trail Session IPA

Geschichte: Die Jasper Brewing Company öffnete ihre Türen im Frühjahr 2005 als Kanadas erste Brauerei mitten in einem Nationalpark. Drei der Gründer sind in Jasper geboren und aufgewachsen und hatten den Wunsch, Biere zu brauen, die die Schönheit und den Geist ihrer Heimatstadt widerspiegeln. 15 Jahre später ist die Brauerei-Gaststätte zu einem Treffpunkt in der Stadt geworden, der sich auf die Entwicklung von gut gemachtem Bier und einer von der Provinz Alberta inspirierter Küche konzentriert.

Alkoholgehalt: 5,0 %

Fazit: Ein Session IPA mit Aromen von tropischen Früchten. Der Konsum soll laut Brauerei, die Fähigkeit, Zelte zu bauen, um das Zehnfache verbessern. Ich muss zugeben, das hab ich nicht verifiziert. 🙂 Aber das Bier ist einfach genial, sehr fruchtig und ein super Durstlöscher nach einer Wanderung

Jasper Brewing Company, Rockhopper IPA

Geschichte: Die Jasper Brewing Company öffnete ihre Türen im Frühjahr 2005 als Kanadas erste Brauerei mitten in einem Nationalpark. Drei der Gründer sind in Jasper geboren und aufgewachsen und hatten den Wunsch, Biere zu brauen, die die Schönheit und den Geist ihrer Heimatstadt widerspiegeln. 15 Jahre später ist die Brauerei-Gaststätte zu einem Treffpunkt in der Stadt geworden, der sich auf die Entwicklung von gut gemachtem Bier und einer von der Provinz Alberta inspirierter Küche konzentriert.

Alkoholgehalt: 6,9 %

Fazit: Dieses leicht zu trinkende American-Style IPA enthält eine Auswahl verschiedener amerikanischer Hopfensorten und schmeckt sehr lecker. Ist aber auch recht stark, was man durchaus beachten sollte, da eben leicht und gut zu trinken. 🙂 

Big Rock Brewery, Grasshopper (Wheat Ale)

Geschichte: 1985 war eine einfachere Zeit als heute. Bier war entweder «Lagerbier A» oder «Lagerbier B», mehr Auswahl gab es in Kanada wohl nicht. Doch der bekannte Bierfan Ed McNally wollte eine echte Wahl treffen und anstatt die Sache durch das Suchen nach Importbiere zu verkomplizieren, wählte Ed den «einfachen» Weg und gründete seine eigene Brauerei. Seine Leidenschaft ist es, den Kanadiern jeden Tag und überall besseres Bier zu liefern. Warum Big Rock? Weil Mitten in den weiten kanadischen Prärien ein 16.000 Tonnen schwerer Felsbrocken ruht. Dieser ist sehr auffallend und inspirierend und daher geht der Name der Big Rock Brewery auf diesen zurück. Drei kühne, europäisch inspirierte Biere – Bitter, Porter und Traditional – gaben 1985 den Startschuss für die Brauerei. Heute werden in Vancouver, Calgary und Toronto täglich zehn charakteristische Biere, acht saisonale Biere, vier Apfelweine und kundenspezifische Eigenmarken gebraut.

Alkoholgehalt: 5,0 %

Fazit: Eine leichte Hopfennote verleiht dem Bier einen knackigen Abgang, der durch eine weiche Süsse und Aromen mit fruchtigen und zitrusartigen Noten wieder ausgleicht. Dieses Bier ist der Goldstandard für Kristallweizen in Kanada. Als es 1994 zum ersten Mal auf den Markt kam, war es ein Meilenstein in der Entwicklung von Craft Bieren. 

Banff Ave Brewing Company, Head Smashed IPA

Geschichte: Banff Ave Brewing Co. wurde 2010 gegründet, fünf Jahre nach der Eröffnung der Schwesterbrauerei Jasper Brewing Co, welche ich oben bereits erwähnt habe. In einem ähnlichen Geist wie Jasper hat sich auch diese Brauerei zu einem Zentrum der Bierkultur für Einheimische und Touristen entwickelt. Inspiriert durch die Rocky Mountains und die Tierwelt in dieser Region, ist Banff Ave Brewing Co. ein zentraler Knotenpunkt, den man bei einem Besuch der Nationalparks nicht verpassen sollte.

Alkoholgehalt: 6,2 %

Fazit: Das IPA hat eine feine Bitterkeit und genügend Alkohol, um die kräftigen Frucht-, Pinien- und Zitrusaromen des australischen und amerikanischen Hopfens hervorzuheben. Ein Bier also für einen eingefleischten Hopfenliebhaber. Das Bier ist wirklich sehr lecker und passt perfekt zu dem super Essen, welches man im Brewpub serviert bekommt. 🙂

Trolley No. 5 Brewery, First Crush White IPA

Geschichte: Die Besitzer, PJ L’Heureux und Ernie Tsu, sind in Calgary geboren und aufgewachsen und verfügen zusammen über mehr als 50 Jahre Branchenerfahrung. PJ begann im Alter von 17 Jahren, zu Hause im Keller seiner Eltern Bier zu brauen, und Ernie log über sein Alter, als er 16 Jahre alt war, um Hilfskellner in einer örtlichen Bar zu werden. Ihre Liebe zum Bier ist immer weiter gewachsen, und ihr Traum, eine Brauerei zu eröffnen, ist Wirklichkeit geworden. Der  Name der Brauerei geht auf die Trolley Line 5 zurück, welche früher durch Calgary fuhr und wo heute die Brauerei ist. Diese Line wurde vor allem von den Arbeitern benutzt, welche die Stadt Calgary zu dem gemacht haben, was es heute ist.

Alkoholgehalt: 6,2 %

Fazit: Das White IPA erhält seine erfrischenden Zitrusaromen durch Orangenschalen und hellen nordamerikanischen Hopfen. Wie der erste Schwarm, soll auch dieses Bier unvergesslich sein. 🙂 Ich kann das so noch nicht bestätigen, aber es ist zumindest mega lecker  und da zur Happy Hour im Masskrug ausgeschenkt, auch mal eine ordentliche Gebindegrösse. 🙂 Wobei man dann doch den Alkohol spürt. 

88 Brewing Company, Wave Pool – Tropical IPA

Geschichte: Inspiriert vom Geist der Olympischen Spiele ’88 eröffnete die Eighty-Eight Brewing Company im August 2018 und bietet grossartige Biere und noch tollere Zeiten im Brewpub.
Die Brauerei beherbergt mittlerweile zwei Sudhäuser, und verkauft auch zahlreiche experimentelle Biere, die nur vor Ort erhältlich sind.

Alkoholgehalt: 6,2 %

Fazit: Ein tropisch inspiriertes IPA das mit saftigen, tropischen Hopfensorten gehopft und mit einer Hefe veredelt wird, die die Aromen von Mango, Ananas und Steinfrüchten verstärkt. Zum ersten Mal wurde das Bier gebraut im Juli 2018. Ich habe das Bier nicht direkt in der Brauerei getrunken sondern in einem mega Restaurant in Calgary, dem Palomino. Vielleicht hat es mir auch wegen der super Einrichtung und Atmosphäre dort so genial gut geschmeckt. Der Geschmack ist halb süss, nach Mango und Ananas und trotzdem noch leicht bitter.

Sea Change Brewing Company, The Wolf – Hazy Pale Ale

Geschichte: Es hat etwas für sich, einen Traum am Leben zu erhalten, und für eine ausgeflippte Gruppe von Musikern, Kreativen und erfahrenen Handwerksbrauern ist Sea Change Brewing Co. dieser Traum. Alles, was es brauchte waren Jahre der Anstrengung und des Aufbaus von Fähigkeiten, damit 2017 die Brauerei gegründet werden konnte. Man begannen als Mikro-Marke mit nur einem Bier und wuchs zu einem preisgekrönten Fixpunkt in der Brauereiszene von Alberta heran.

Alkoholgehalt: 5,5 %

Fazit: The Wolf ist ein New-England-Style Pale Ale, das trüb und weich ist und gerade genug Hopfen enthält, um sehr interessant im Geschmack zu sein.
Das Bier ist zweimaliger Gold-Gewinner für das beste hopfige Bier (Alberta Beer Awards 2018-2019).

Namesake Brewing Company, Time Trap IPA

Geschichte: Auch hier ist die Brauerei aus Winnipeg sehr geheimnisvoll. Ich kann leider nichts zu der Geschichte sagen. Sorry! Aber das Bier ist super, also das können sie zumindest. 🙂

Alkoholgehalt: 6,0 %

Fazit: Ein klassisches IPA mit leichtem Malzgeschmack, mässiger Bitterkeit und einem weichen Abgang.  Time Trap bietet einen Geschmack von Grapefruit, tropischen Früchten und Harz, und beinhaltet Aromen von Zitrusfrüchte, Pfirsich, Passionsfrucht und einem Hauch von Kokosnuss. Alles in einem, eine super Bier mit einem tollen Geschmack.

Steamworks Brewing Company, Pilsner

Geschichte: Die Brauerei ist heute eine grössere Angelegenheit, welche jedes Jahr tausende von Fässer abfüllt und Hektoliter an Craft Beer produziert. Trotzdem hat man die Wurzeln als kleine Dampfbetriebene Brauerei im Herzen von Vancouver nicht aus den Augen verloren. Heute hat man eine hochmoderne Anlage ausserhalb der Stadt.

Alkoholgehalt: 5,0 %

Fazit: Ein klassisches Pilsner wie man es auch in Deutschland kennt. Nicht wirklich speziell, aber trotzdem etwas leckeres, wenn wie in diesem Fall sehr gut und mit Qualität produziert. Es ist ein einfaches Bier, das aber super zu einem Essen passt. Ich habe das Bier auf unserer Zugfahrt von Jasper nach Winnipeg getrunken. Und bei fast 29 Std. im Zug und einer so tollen Aussicht auf das Land, da hat das Bier perfekt gepasst.

Little Brown Jug, Golden Ale

Geschichte: Mit dem Traum, etwas zu bewirken, kaufte Little Brown Jug im Jahr 2016 ein Haus im historischen Exchange District von Winnipeg. Ein übersehenes, hundert Jahre altes Gebäude wird so zu neuem Leben erweckt. Die Brauerei hat eine grosse soziale Ader und möchte die Dinge für die Mitarbeiter, Kunden und die Gemeinschaft besser machen. Aus einer kleinen Brauerei mit wenigen Mitarbeitern wurde eine Brauerei mit vielen Mitarbeitern, mit entsprechenden Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierewegen. Man legt werd auf ein gesundes Arbeitsklima und pflegt die Kontakte zur Gemeinschaft durch Sponsoring und Zusammenarbeit.

Alkoholgehalt: 6,5 %

Fazit: Ein knackiges Golden Ale im belgischen Stil, hergestellt mit Manitoba-Honig. Ein Bier das nicht schlecht schmeckt, mich aber auch nicht umhaut. Durch den Honig entsteht eine gewisse Süsse die nicht meine Welt ist.

Kilter Brewing Company, Juicii IPA

Geschichte: Kilter ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Reise, auf der die faszinierende Welt des Bieres erforscht wurde. Dabei hat die Suche das Team zu tausend einzigartigen Brauereien in mehr als 30 Ländern geführt, von denen gelernt wurde.
Bierkultur liegt der Brauerei im Blut und auch wenn vieles im Leben auf die leichte Schulter genommen werden soll, beim Bier verstehen sie keinen Spass. 🙂 Der Name der Brauerei geht auf den Wunsch zurück, einen ausgewogenen Lebensstil in Harmonie und Frieden zu führen. Es sollen sinnvolle Erinnerungen geschaffen und die kleinen Freuden des Lebens genossen werden. Ich denke dem ist nichts hinzuzufügen!

Alkoholgehalt: 7,0 %

Fazit: Ein hopfiges, tropisches und saftiges New England IPA, welches mit verschiedenen Hopfen doppelt trockengehopft wird. Ein sehr leckeres und erfrischendes Bier.

Torque Brewing Company, Snapback IPA

Geschichte: Laut der Brauerei brauchte die Provinz Manitoba ein paar weitere Brauereien, um die Verbreitung von Craft Beer zu fördern. Also trommelten sie ein Team zusammen und begannen, einen Geschäftsplan zu schreiben und die Hämmer zu schwingen. Im August 2016 wurde dann das erste Dosenbier unter die Leute geschickt. Seitdem erhielt die Brauerei einige Auszeichnungen, hat Geld für wohltätige Zwecke gesammelt, besonders hart gearbeitet und dabei anscheinend viel Spass gehabt.

Alkoholgehalt: 6,3 %

Fazit: Ein IPA im Westküstenstil. Steinobstbetont und harzig. Ich finde das Bier super, vor allem ist es nicht bitter aber auch nicht süss. Es ist sehr ausgeglichen und bekömmlich und schmeckt hervorragend an einem schönen Platz an der Sonne.

Vessel Beer Company, Local Motive Pale Ale

Geschichte: Über die Vessel Beer Company gibt es nicht viele Informationen. Für diese Brauerei ist Bier aber eine Kunstform, und genau so behandeln sie das Thema auch. Bierbrauen ist eine Kunst und soll auch so gefeiert werden und aus diesem Grund, wurde das Schiff (Sessel) gegründet.

Alkoholgehalt: 6,1 %

Fazit: Ein sehr leckeres Bier mit leichtem Geschmack nach Erdbeeren, Melone und Zitrone. Mir hat es richtig gut geschmeckt an einem warmen Frühlingstag. Es 
ist ein sanftes, sehr zugängliches Pale Ale mit leichter Hopfenpräsenz, das einen wirklich an den Sommer in all seiner Pracht erinnern tut.

Beere Brewing Company, Mental Floss – Double IPA

Geschichte: Gegründet von Vater und Sohn, die eine Leidenschaft dafür haben, Dinge anders zu machen und sie zu verbessern. Daher war es auch keine Überraschung als zum eigentlich Wort Beer ein zusätzliches «e» im Namen hinzugefügt wurde. Beere Brewing wurde 2017 mit dem Ziel eröffnet, ein authentisches Craft-Bier zu brauen, dass einen eigenen, einzigartigen Geschmack hat und ein «Beere» führte zum nächsten. Heute wird eine breite Palette von Bieren, die aus den besten Zutaten und in aufregenden neuen Stilen gebraut werden, angeboten.

Alkoholgehalt: 7,9 %

Fazit: Ein trübes, saftiges, äusserst aromatisches und vollmundiges doppelt trockengehopftes IPA. Grosse Noten von Ananas, reifer Mango, Guave und Orange, aber gut ausgewogen mit einer geringen Bitterkeit. Das Bier is sehr lecker aber auch sehr stark, wie ich bestätigen kann. 🙂

Phillips Brewing Company, Electric Unicorn White IPA

Geschichte: Es war einmal ein Bierbrauer namens Matt, der wollte eine Brauerei eröffnen. Er entwarf einen leidenschaftlichen Plan, doch keine der Banken wollte den Traum finanzieren. Obwohl keine Bank an Bord war, war Matt von seiner Idee überzeugt. Sein Plan war, mit so vielen Kreditkarten, wie ihm die Banken gaben, anzufangen. Und so startete er in einer Stadt am Meer Esquimalt (B.C.) mit seinem Unternehmen und gründete 2001 die Phillips Brauerei.  Schon im Jahr 2003 war Phillips eine kleine Sensation und es wurden zwei weitere Jungs eingestellt. Seit dem ging es mit der Brauerei steil nach oben so dass 2014 sogar noch eine Destillerie hinzugefügt wurde.

Alkoholgehalt: 6,5 %

Fazit: Dieses «einhörnige» Bier ist wirklich der Hammer. Süsse Bananen- und Fruchtaromen werden durch einen Zitrus-Hopfen-Hintergrund ausgeglichen, der trocken ausklingt. Ein super Durstlöscher und perfekt für einen Sommerabend.

Niagara Brewing Company, Irish Red Ale

Geschichte: Eröffnet wurde die die Brauerei 2015 direkt in Niagara at the Falls und damit keine 200 Meter entfernt von den Wasserfällen. Der Standort ist heute am  bekannten «Clifford Hill» einem Vergnügungsviertel für Touristen in der Stadt. Die Niagara Brewing Company befindet sich heute am ehemaligen Standort des Foxhead Inn, einem der ersten Luxushotels, die in Niagara Falls gebaut wurden.

Alkoholgehalt: 4,8 %

Fazit: Irish Red Ale ist klassisch irisch. Ein ausgeprägter Malzgeschmack der von starken Karamell-, Keks- und Toffeenoten gekrönt wird. Das Bier hat eine tolle, erfrischende, dunkle rote Farbe, welche fast ein wenig an einen Rubin erinnert. Eigentlich ein sehr gutes Bier zu einem leckeren Essen, am besten vom Grill.

Niagara Brewing Company, Beerdevil IPA

Geschichte: Eröffnet wurde die die Brauerei 2015 direkt in Niagara at the Falls und damit keine 200 Meter entfernt von den Wasserfällen. Der Standort ist heute am  bekannten «Clifford Hill» einem Vergnügungsviertel für Touristen in der Stadt. Die Niagara Brewing Company befindet sich heute am ehemaligen Standort des Foxhead Inn, einem der ersten Luxushotels, die in Niagara Falls gebaut wurden.

Alkoholgehalt: 6,5 %

Fazit: Die Brauerei schreibt über das Bier folgendes: «Seit 1859 haben unzählige Nervenkitzel suchende Menschen die tosenden Wasser der Niagarafälle mit teuflischem Stil bezwungen. Wir haben diese Furchtlosigkeit in unser Beerdevil IPA kanalisiert, das ein starkes Hopfenaroma mit einem karamellartigen, gerösteten Malzgeschmack verbindet. Es ist kühn und mutig wie die Draufgänger, die es ehrt, und beweist, dass das Risiko definitiv die Belohnung wert ist.» Ich finde dem ist nichts hinzuzufügen, weil es ist absolut ein tolles Bier mit einem tollen Geschmack, dass wirklich Lust auf mehr macht. 

Nickel Brook Brewing Company, Head Stock IPA

Geschichte: Nickel Brook Brewing Co. wurde 2005 von John und Peter Romano in Burlington, Ontario, gegründet. Seitdem haben sie ihren Betrieb nach Hamilton, Ontario, ausgeweitet, wo sie zwei weitere Brauereien eröffneten. Sie haben sich verpflichtet, nur die besten natürlichen Zutaten aus der ganzen Welt zu verwenden und sie in kleinen Chargen zu brauen, um den höchsten Qualitätsstandard zu gewährleisten. Nickel Brook ist nach wie vor eine preisgekrönte Handwerksbrauerei in Ontario, die ständig danach strebt, die Grenzen der Braukultur zu erweitern.

Alkoholgehalt: 7,0 %

Fazit: Das Head Stock ist ein kühnes und lautes IPA im Westküsten-Stil mit einem tollen Geschmack aus Pinien- und Grapefruitnoten, die perfekt mit der erfrischenden Hopfenbitterkeit harmonieren. Ein leckeres Bier sozusagen. 

BreWskey, Hypothese # 6 – IPA

Geschichte: Der Ursprung der Brauerei liegt in einem Pub, welcher 2015 eröffnet wurde und damals einige in Auftrag gegebene gebrauten Biere anbot. Der Taproom wurde 2019 mit einem 12-Barrel-Brausystem und einem 200-Liter-Pilotsystem zusätzlich eröffnet und war somit der Start für die eigene Herstellung. Das Lokal hat sich schnell zu einem wichtigen Anlaufpunkt in Old Montreal für Liebhaber von erstklassigem Bier und Essen entwickelt und ist auch heute noch absolut ein Besuch wert.

Alkoholgehalt: 7,2 %

Fazit: Ein wahnsinnig fruchtiges Bier mit vielen Aromen nach Zitrus, ein etwas bitteres und hopfiges Bier aber an einem heissen Tag war es genau das richtige. Muss man aber gerne haben.

3 Brasseurs, West Coast IPA

Geschichte: Die Geschichte begann vor über 100 Jahren in Lille, Frankreich, als sich drei Brauer zusammentaten, um eine Brauerei zu gründen, die sich zu einer der bedeutendsten des Landes entwickeln sollte. Im Jahr 1985 eröffneten die Nachfahren der Gründer ihre erste Mikrobrauerei in der Nachbarschaft – lange bevor jemand von einer «Mikrobrauerei» oder «Craft Beer» gehört hatte. Heute ist 3 Brasseurs ein Franchise-System in welches man sich einkaufen kann. Der Vorteil ist aber, dass noch heute in jedem Restaurant, das Bier direkt Vorort auch gebraut wird. Somit wird gleichzeitig immer der lokale Bezug hergestellt.

Alkoholgehalt: 6,0 %

Fazit: Ein Bier mit kräftige Zitrusaromen und die harzige Bitterkeit des nordamerikanischen Hopfens verbindet sich perfekt mit Keks- und Karamellnoten. Dadurch bekommt das IPA einen ganz besonders leckeren Geschmack und unverwechselbaren Charakter.
Passend ist das Bier auf alle Fälle zu würzigen Speisen und Käse.

Unibroue, Blanche de Chambly

Geschichte: Inspiriert von den Geschichten und Legenden aus Quebec braut Unibroue seit 1992 mit Leidenschaft, Lebensfreude und Wagemut. Heute ist die Brauerei ein Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern, die unverwechselbare Premium-Biere brauen. Man bezeichnet sich aber nach wie vor als «Pioniere des Craft Beer in Quebec». Am Standort in Chambly werden heute Biere produziert die in ganz Kanada, den Vereinigten Staaten und Europa bekannt sind. Mit bisher mehr als 400 internationalen Preisen und Auszeichnungen ist Unibroue die meistausgezeichnete Brauerei Kanadas.

Alkoholgehalt: 5,0 %

Fazit: Mit seiner Farbe wie Stroh und der dichten Schaumkrone sieht das Bier wie ein richtig erfrischendes Weizenbier aus. Es hat einen leicht würzigen Geschmack und zum Ausgleich einen leichten Geschmack nach Zitrus, was es sehr angenehm zum Trinken macht.
Dieses Bier wurde zu Ehren von Fort Chambly benannt, dem stolzen Wahrzeichen der Stadt Quebec, in der es gebraut wird.

USA

USA – Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Auch was die Menge an verschiedenen Biermarken angeht, ist die Auswahl fast grenzenlos. Ich bin gespannt, welche verschiedenen Biere ich finden werde. Im Nachhinein kann ich sagen, ich habe viele tolle Biere gefunden. Dabei habe ich mich eher auf die kleinen und lokalen Biere konzentriert. Die sonst üblichen und bekannten Biere aus den USA habe ich bewusst nicht weiter beachtet. Dazu gibt es einfach so viele und sehr gute Kleinbrauereien, die es viel mehr verdient haben, hier kurz vorgestellt zu werden. Mir ist aufgefallen, dass mein Tasting recht IPA-lastig geworden ist. Aber ich muss zugeben, diese Art der Biere hat mir einfach am besten geschmeckt. Auch wenn viele Menschen den Trend hin zu Craft Bieren und dem damit verbunden Zusatz von diversen Aromen, vielleicht nicht unterstützen, ich fand es super. 

3 Daughters Brewing, Blonde Ale

Geschichte: Das Konzept von 3 Daughters Brewing wurde von Mike und Chefbrauer (damals noch Küchenchef) Ty Weaver in einem Restaurant in St. Petersburg, Florida, entwickelt. Die Bedeutung des Namens geht auf die 3 Töchter von Gründer Mike und Leigh Hartings zurück. Als Kraft Biere immer populärer wurden investierten die beiden in eine erste kleine Brauerei und durch einen Witz «Wie viele Biere müssen wir verkaufen, um 3 Töchter durch das College zu bringen?» entstand der Name 3 Daughters Brewing.

Alkoholgehalt: 5.0%

Fazit: Ein sehr leichtes und erfrischendes Bier das genug Hopfen hat, um eine tolle Balance zu haben, versetzt mit ein paar Zitrusfrüchten passt es perfekt zu einem sonnigen Strandtag.

Silverking Brewing, Bonefish Amper Ale

Geschichte: Diese Brauerei wurde am 19. Juni 2012 in Tampa, Florida in einem alten Gefängnis aus dem Jahr 1909 gegründet. Später, ab 1950 wurde dem Gebäude ein Teil für die Feuerwehr hinzugefügt, welches seit 2012 dann komplett für die Brauerei genutzt wird. Der Name der Brauerei entstand nach dem Spitznamen für einen der grössten Sportfische der Welt den Tarpun, welcher auch «Silverking» genannt wird.

Alkoholgehalt: 5.9%

Fazit: Das Bonefish Amber ist sehr lecker mit einem leichten Zitrusgeschmack. Das Bier hat eine sehr bernsteinige Farbe und ist durch die richtige Menge an Kohlensäure sehr bekömmlich.

TBBC, Hop Silo 15 IPA

Geschichte: Der Original-Brewpub liegt im Herzen der historischen Ybor City, einem Teil von Tampa, nur wenige Schritte von der bekannten TECO-Strassenbahnlinie entfernt. Das Herzstück der Brauerei liegt heute in Westchase, wo 2014 eine grosse Produktionsstätte und Gaststätte eröffnet wurde. 

Alkoholgehalt: 8.0%

Fazit: Das Bier ist unterlegt mit saftigen Aromen und hat einen wilden Geschmack nach Mango, Pfirsich, Ananas und Orangen. Ich glaube andere Personen würden sogar noch mehr herausschmecken können. Ich fand es sehr lecker.

TBBC, Big British Bulldog

Geschichte: Der Original-Brewpub liegt im Herzen der historischen Ybor City, einem Teil von Tampa, nur wenige Schritte von der bekannten TECO-Strassenbahnlinie entfernt. Das Herzstück der Brauerei liegt heute in Westchase, wo 2014 eine grosse Produktionsstätte und Gaststätte eröffnet wurde. 

Alkoholgehalt: 6.7%

Fazit: Ein tolles Bier mit einer orangen Farbe und Aromen nach Karamell und leicht braunem Zucker. Schmeckt besonders gut als Begleiter zu einem leckeren Fleisch oder Burger.

TBBC, 80’s Song List

Geschichte: Der Original-Brewpub liegt im Herzen der historischen Ybor City, einem Teil von Tampa, nur wenige Schritte von der bekannten TECO-Strassenbahnlinie entfernt. Das Herzstück der Brauerei liegt heute in Westchase, wo 2014 eine grosse Produktionsstätte und Gaststätte eröffnet wurde. 

Alkoholgehalt: 6.0%

Fazit: Ein trübes und goldenes Bier mit einer tollen Schaumkrone. Diese leicht fruchtige Bier mit Aroma von tropischen Früchten und Zitrone ist trotzdem leicht Bitter  im Geschmack. Kann man ebenfalls sehr empfehlen.

Ancient City Brewing, Ponce’s Pale Ale

Geschichte: Zu dieser kleinen Brauerei in der ältesten Stadt der USA, St. Augustine in Florida, sind mir leider keine Details bekannt. Aber das Bier ist es alle Mal wert hier erwähnt zu werden.

Alkoholgehalt: 5.5%

Fazit: Ein ganz tolles Bier mit einem Hauch nach Zitrone und Karamell. Passend ist das Bier vor allem zu würzigen Speisen, wie mexikanischem oder auch asiatischem Essen oder auch einfach einem guten Stück reifen Käse. 

Braided River Brewing, Hanging loose

Geschichte: Diese kleine Brauerei in Mobile lässt sich stark von der Natur inspirieren und ist stolz drauf, mit dem Mobile-Tensaw River Delta einen grossen Naturschatz im Hinterhof zu haben. Durch die Artenvielfalt in diesem Gebiet wird es auch der Amazonas Amerikas genannt. Und diesen Bezug zur Natur kann man in dem Bier schmecken.

Alkoholgehalt: 5.2%

Fazit: Um ein sehr gutes Bier zum Entspannen zu schaffen wurde in diesem Fall ein beliebtes Hazy-Bier mit einem süffigen Pale Ale kombiniert. Es ist vollgepackt mit Hopfen, der den Geschmack von frisch gepressten Orangen, Grapefruits und Mangos hervorruft. Die Bitterkeit wurde reduziert, um ein saftiges, weiches Mundgefühl zu gewährleisten. Frei nach dem Motto «Locker bleiben!»

Faubourg Brewing Co., Dat’Suma Orange IPA

Geschichte: Die Geschichte von Faubourg Brewing Co. ist eine lange, verschlungene Geschichte, die 1907 als Dixie Brewing durch Valentine Merz begann. Nur 13 Jahre nach der Gründung kam der National Prohibition Act – das Todesurteil für viele amerikanische Brauereien. Dieser Betrieb überlebte nur, indem er als «Beverage Company» Near Beer (weniger als 0,5 % Alkohol) braute und verkaufte. Nachdem 2005 die Brauerei in New Orleans durch den Hurrikane Katrina vollständig zerstört wurde, verliess die Brauerei vorübergehend die Stadt und braute Bier nur noch im Auftrag anderer. Erst 12 Jahre später erwarben Tom und Gayle Benson, die Besitzer der New Orleans Saints, die Mehrheit an der Marke und brachten diese wieder zurück in die Heimatstadt um Arbeitsplätze zu schaffen. Heute ist die Brauerei die älteste Brauerei in New Orleans.

Alkoholgehalt: 7.2%

Fazit: Das Bier hat einen leichten Geschmack nach Zitrus und nach frischen Louisiana-Satsumas, einer Art Orangen. Dadurch ist es sehr fruchtig, hat aber auch eine kräftige Dosis Hopfen dabei.

Crescent City Brewhouse, Pilsner

Geschichte: Die Brauerei wurde 1991 im legendären French Quarter in Mitten der Stadt New Orleans in einem alten Gebäude aus dem Jahr 1916 eröffnet. Der Gründer und deutsche Braumeister, Wolfram Köhler, ist in Fachkreisen für sein Können bekannt. Er setzt die Familientradition fort, die feinste Auswahl an Bieren zu brauen und das nach dem bayrischen Reinheitsgebot von 1516. Zu den natürlichen Zutaten gehören nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Viele der Biere wurden in der Zwischenzeit auch prämiert und ausgezeichnet.

Alkoholgehalt: 5.1%

Fazit: Ein typisches Pilsner wie man es kennt. Leicht und traditionell eher hopfig im Geschmack. Das Bier hat eine typische und tolle Farbe und kann man eigentlich immer trinken.

Crescent City Brewhouse, Red Stalion

Geschichte: Die Brauerei wurde 1991 im legendären French Quarter in Mitten der Stadt New Orleans in einem alten Gebäude aus dem Jahr 1916 eröffnet. Der Gründer und deutsche Braumeister, Wolfram Köhler, ist in Fachkreisen für sein Können bekannt. Er setzt die Familientradition fort, die feinste Auswahl an Bieren zu brauen und das nach dem bayrischen Reinheitsgebot von 1516. Zu den natürlichen Zutaten gehören nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Viele der Biere wurden in der Zwischenzeit auch prämiert und ausgezeichnet.

Alkoholgehalt: 5.5%

Fazit: Ein Bier nach dem Wiener Stil. Die malzige, aromatische und hopfige Mischung gibt dem Bier einen vollen Geschmack und eine tolle kupferne Farbe. Für mich aber nicht das beste Bier der Brauerei.

Crescent City Brewhouse, Black Forest

Geschichte: Die Brauerei wurde 1991 im legendären French Quarter in Mitten der Stadt New Orleans in einem alten Gebäude aus dem Jahr 1916 eröffnet. Der Gründer und deutsche Braumeister, Wolfram Köhler, ist in Fachkreisen für sein Können bekannt. Er setzt die Familientradition fort, die feinste Auswahl an Bieren zu brauen und das nach dem bayrischen Reinheitsgebot von 1516. Zu den natürlichen Zutaten gehören nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Viele der Biere wurden in der Zwischenzeit auch prämiert und ausgezeichnet.

Alkoholgehalt: 5.5%

Fazit: Ein vollmundiges, dunkles, fast schon mahagonifarbenes Bier mit einem reichen, malzigen Geschmack. Für mich fast schon etwas zu malzig, aber wer das gerne hat, für den sicher ein ganz tolles Bier.

Crescent City Brewhouse, Weiss Beer

Geschichte: Die Brauerei wurde 1991 im legendären French Quarter in Mitten der Stadt New Orleans in einem alten Gebäude aus dem Jahr 1916 eröffnet. Der Gründer und deutsche Braumeister, Wolfram Köhler, ist in Fachkreisen für sein Können bekannt. Er setzt die Familientradition fort, die feinste Auswahl an Bieren zu brauen und das nach dem bayrischen Reinheitsgebot von 1516. Zu den natürlichen Zutaten gehören nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Viele der Biere wurden in der Zwischenzeit auch prämiert und ausgezeichnet.

Alkoholgehalt: 5.3%

Fazit: Ein goldenes, unfiltriertes Weizenbier mit einem Hauch von Banane und Nelke. Das Bier ist sehr weich und bekömmlich und ich glaube an einem warmen Sommertag eine gute Alternative. Den Geschmack nach Banane und Nelke muss man allerdings mögen.

Mother Road Brewing Company, Tower Station IPA

Geschichte: Mother Road Brewing Company ist die drittgrößte unabhängige Craft-Brauerei in Arizona und wurde im Jahr 2011 in Flagstaff, Arizona, gegründet. Die Brauerei unterstützt sehr stark die lokalen Wohltätigkeitsorganisationen, die sich für den Schutz und Erhalt der über 800 Tierarten in Arizona einsetzen.

Alkoholgehalt: 7.3%

Fazit: Dieses unfiltrierte IPA hat eine kupfer-orangenen Farbe und eine tolle weisse Schaumkrone, die Aromen von Mandarine und Ananas freisetzt. Das Bier selber hat einen feinen Geschmack nach Grapefruit, Orangenschalen und ein wenig nach Kiefer. Ein ganz tolles Bier wie ich finde.

Grand Canyon Brewing Company, American Pilsner

Geschichte: Im Jahr 2003 kehrte der pensionierte Navy-Veteran John Peasley in das Urlaubsgebiet seiner Kindheit, Williams, Arizona, zurück. Dort gründete er im Jahr 2007 seine eigene Brauerei, die Grand Canyon Brewing Company. Sein Ziel war es eine Marke zu etablieren, welche eine Hommage an die tolle Landschaft rund um Arizona darstellt. Daher spiegelt sich auch der Gran Canyon direkt im Namen der Firma wieder. Im Jahr 2017 expandierte die Brauerei und hat seit diesem Zeitpunkt auch eine angeschlossene Destillerie zur Herstellung von Whiskey und anderen Spirituosen.

Alkoholgehalt: 5.0%

Fazit: Für mich ein typisches und sehr feines Lagerbier, sehr ausgewogen und leicht blumig in den Aromen. Es hat einen klaren Geschmack und ich glaube es schmeckt sehr vielen Menschen. Einfach ein tolles Pilsner.

Grand Canyon Brewing Company, Sunset Amber Ale

Geschichte: Im Jahr 2003 kehrte der pensionierte Navy-Veteran John Peasley in das Urlaubsgebiet seiner Kindheit, Williams, Arizona, zurück. Dort gründete er im Jahr 2007 seine eigene Brauerei, die Grand Canyon Brewing Company. Sein Ziel war es eine Marke zu etablieren, welche eine Hommage an die tolle Landschaft rund um Arizona darstellt. Daher spiegelt sich auch der Gran Canyon direkt im Namen der Firma wieder. Im Jahr 2017 expandierte die Brauerei und hat seit diesem Zeitpunkt auch eine angeschlossene Destillerie zur Herstellung von Whiskey und anderen Spirituosen.

Alkoholgehalt: 5.5%

Fazit: Ein traditionelles amerikanisches Amber Ale mit einer satten roten Farbe mit leicht bronze- und goldfarbenen Tönen versetzt. Das Bier ist ein mittelkräftiges Bier, mit einer leichten Süsse und einem malzigen Abgang. Ein super Bier zu einem leckeren Burger. 

Grand Canyon Brewing Company, Hop Canyon IPA

Geschichte: Im Jahr 2003 kehrte der pensionierte Navy-Veteran John Peasley in das Urlaubsgebiet seiner Kindheit, Williams, Arizona, zurück. Dort gründete er im Jahr 2007 seine eigene Brauerei, die Grand Canyon Brewing Company. Sein Ziel war es eine Marke zu etablieren, welche eine Hommage an die tolle Landschaft rund um Arizona darstellt. Daher spiegelt sich auch der Gran Canyon direkt im Namen der Firma wieder. Im Jahr 2017 expandierte die Brauerei und hat seit diesem Zeitpunkt auch eine angeschlossene Destillerie zur Herstellung von Whiskey und anderen Spirituosen.

Alkoholgehalt: 7.0%

Fazit: Ein ganz tolles und fruchtiges IPA mit einem leichten Geschmack nach Zitrus und tropischen Früchten. Das Bier soll eine Hommage an eine versteckte Oase im Gran Canyon sein, welche bekannt ist für ihr smaragdgrünes und helles Wasser um sich herum. Es ist ein sehr modernes Bier und durch den fruchtigen Hopfen und gedämpften Malzzusatz sehr ausgewogen und sehr süffig.

Grand Canyon Brewing Company, Horseshoe Blend Pale Ale

Geschichte: Im Jahr 2003 kehrte der pensionierte Navy-Veteran John Peasley in das Urlaubsgebiet seiner Kindheit, Williams, Arizona, zurück. Dort gründete er im Jahr 2007 seine eigene Brauerei, die Grand Canyon Brewing Company. Sein Ziel war es eine Marke zu etablieren, welche eine Hommage an die tolle Landschaft rund um Arizona darstellt. Daher spiegelt sich auch der Gran Canyon direkt im Namen der Firma wieder. Im Jahr 2017 expandierte die Brauerei und hat seit diesem Zeitpunkt auch eine angeschlossene Destillerie zur Herstellung von Whiskey und anderen Spirituosen.

Alkoholgehalt: 5.8%

Fazit: Ein weiteres ganz tolles Bier der Brauerei, ein vollmundiges Bier mit komplexem Charakter. Es ist leicht bitterer und trotzdem irgendwie süss, hat  einen leichten Körper und ist mit kräftigen Grapefruit- und tropischen Aromen sowie Karamell. Ich fand es super!

Novo Brazil Brewing, Momo Haze IPA

Geschichte: Die Brauerei wurde von der Familie Carneiro gegründete und ist eine internationale, preisgekrönte Brauerei mit Sitz in Südkalifornien, die von ihrer brasilianischen Seele geleitet wird. Die in Chula Vista ansässige Brauerei lebt von ihrem einzigartigen Bier-Lifestyle, der sich in den farbenfrohen Akzenten, verschiedenen Aromen und neuen Geschmackskompositionen widerspiegelt. Die Brauerei hat für ihre Biere schon sehr viele Preise und Auszeichnungen erhalten z.B. US-Auszeichnungen für das beste IPA.

Alkoholgehalt: 7.0%

Fazit: Erneut ein super IPA, sehr fruchtig und schmeckt sehr lecker. Es hat eine sehr schöne goldene Farbe und sogar einen leichten Geschmack nach Melone. Sehr zu empfehlen.

Mike Hess Brewing, Hop Cloud Hazy IPA

Geschichte: Diese Brauerei haben wir bei unserem Rundgang durch San Diego direkt am Strand durch Zufall entdeckt. Und bei dem Namen, mussten wir hier natürlich einen Stopp einlegen. Die Brauerei wurde vor 10 Jahren gegründet und hat mittlerweile schon 5 Standorte in Kalifornien. Sie hat das Ziel grossartige Biere mit einem breiten Stilspektrum herzustellen. So gibt es einige klassische Biere, aber auch Biere, welche nicht in eine Kategorie passen, Biere von hell bis dunkel und malzig bis hopfig ist alles vertreten. Die Brauerei hat ihre gesamte Entstehung in einem Blog protokolliert und die Öffentlichkeit daran teilhaben lassen. Von diesem Blog haben sich bereits landesweit über 1’000 weitere Brauereien inspirieren lassen und wurden so in ihrer eigenen Entstehung unterstützt. 

Alkoholgehalt: 7.0%

Fazit: Ein super ungefiltertes Bier mit Ananas, Mango und Zitrusfrüchten. Das Bier kommt fast ohne Bitterstoffe daher, so dass es sehr ausgewogen und trinkfreudig ist. 

Mike Hess Brewing, Solis West Coast IPA

Geschichte: Diese Brauerei haben wir bei unserem Rundgang durch San Diego direkt am Strand durch Zufall entdeckt. Und bei dem Namen, mussten wir hier natürlich einen Stopp einlegen. Die Brauerei wurde vor 10 Jahren gegründet und hat mittlerweile schon 5 Standorte in Kalifornien. Sie hat das Ziel grossartige Biere mit einem breiten Stilspektrum herzustellen. So gibt es einige klassische Biere, aber auch Biere, welche nicht in eine Kategorie passen, Biere von hell bis dunkel und malzig bis hopfig ist alles vertreten. Die Brauerei hat ihre gesamte Entstehung in einem Blog protokolliert und die Öffentlichkeit daran teilhaben lassen. Von diesem Blog haben sich bereits landesweit über 1’000 weitere Brauereien inspirieren lassen und wurden so in ihrer eigenen Entstehung unterstützt. 

Alkoholgehalt: 7.5%

Fazit: Ein weiteres ganz tolles IPA aus der Brauerei Hess, welches eine spannende Kombination aus Malz und Hopfen hat. Es ist relativ stark, hat eine tolle goldene Farbe und ist super zum trinken. Aber Achtung, den Alkohol merkt man ganz schön.

North Coast Brewing, Foggy Day IPA

Geschichte: Die North Coast Brewing Company ist ein Pionier der Craft-Bier-Bewegung und wurde 1988 als lokale Brauerei in der historischen Stadt Fort Bragg an der kalifornischen Küste eröffnet. Sie hat sich im Laufe der Zeit einen guten Ruf für Qualität erworben und mehr als 110 Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben erhalten. Die Biere sind inzwischen in 48 Staaten der USA erhältlich und werden auch nach Europa und in den Pazifikraum exportiert.

Alkoholgehalt: 6.6%

Fazit: Das Bier ist ebenfalls unfiltriert und enthält eine hohe Dosis an zitrusbetontem Hopfen, was man auch deutlich schmeckt. Durch die Verwendung von eiweissreichen Getreidesorten, wie Hafer und Rohweizen ist das Bier recht trüb, hinterlässt dafür aber auch einen tollen Geschmack im Mund. Das Bier passt einfach wieder perfekt zu einem Abend am Strand.

Dust Bowl Brewing, HAZY IPA

Geschichte: Im Jahr 2006 lebte in Turlock, eine kleine Gemeinde in Kalifornien, Brett Tate. Er war pensionierter Highschool-Lehrer und seit über 20 Jahren Coach. Brett Tate hegte eine Leidenschaft für das Brauen und suchte nach einer Möglichkeit, seinen Traum zu verwirklichen. Sein Glück war die Morgenzeitung, die genau die Nachrichten lieferte, die er brauchte. Zwischen Sport und Wetter stand ein Artikel über einen jungen Brauer namens Don Oliver, den Gewinner des Samuel Adams Longshot Homebrew-Wettbewerbs 2006. Don war nicht nur ein erfahrener Heimbrauer, er teilte auch Bretts Wunsch, eine Brauerei zu gründen. Die beiden taten sich zusammen und gründeten die Brauerei und brachten bereits im Mai 2009 ihr erstes Bier auf den Markt. Im Jahr 2020 erhielt die Brauerei den Status einer Regionalbrauerei und produzierte in diesem Jahr die Rekordmenge von 16.500 Fässern Bier. Heute wird das Bier unter anderem in Kalifornien, Nevada, Oklahoma, Texas, Pennsylvania, Vermont und Arizona vertrieben. 

Alkoholgehalt: 6.3%

Fazit: Ich finde die Brauerei hat eine tolle Geschichte und macht ein tolles Bier. Aromen von Ananas, Guave und Orange machen dieses IPA zu einem leicht zu trinkenden tropischen Genuss. Passend zu Kalifornien – Meer, Strand, Frieden und Liebe.

1850 Brewing Company, Timberline American IPA

Geschichte: Die Brauerei wurde von Jake und seiner Frau Hanna gegründet. Beide haben bereits in jungen Jahren Erfahrungen in der Gastronomie gesammelt und träumten seitdem von der Eröffnung eines eigenen Restaurants. Diese Restaurant eröffneten die beiden zusammen im Mai 2013 in Mariposa. Im Jahr 2016 kauften Jake und Hanna eine winzige 1,5 BBL-Brauanlage und im März 2017 hatten sie die Lizenz und Jake braute. Jake merkte schnell, dass die Nachfrage des eigenen Restaurant mehr Arbeit war, als eine Person bewältigen konnte, also zog Shelby Dutra (Hannas Schwester) nach Mariposa, um mitzuhelfen. Im Jahr 2019 zog die Brauerei in einen neuen und mit 9’000 Quadratmeter doch recht grossen Standort. Aktuell beschäftig die Firma 50 Personen, möchte aber bis 2022 weiter wachsen und nochmals 30 neue Arbeitsplätze schaffen. 

Alkoholgehalt: 6.8%

Fazit: Dieses IPA im Westküstenstil verwendet einen Hauch von Karamellmalz, während die eingesetzten Hopfen dem Bier ein kiefernähnliches Aroma verleihen. Ein sehr feines Bier, perfekt zu einem guten Essen mit viel Fleisch.

1850 Brewing Company, Bridalveil Honey Blond Ale

Geschichte: Die Brauerei wurde von Jake und seiner Frau Hanna gegründet. Beide haben bereits in jungen Jahren Erfahrungen in der Gastronomie gesammelt und träumten seitdem von der Eröffnung eines eigenen Restaurants. Diese Restaurant eröffneten die beiden zusammen im Mai 2013 in Mariposa. Im Jahr 2016 kauften Jake und Hanna eine winzige 1,5 BBL-Brauanlage und im März 2017 hatten sie die Lizenz und Jake braute. Jake merkte schnell, dass die Nachfrage des eigenen Restaurant mehr Arbeit war, als eine Person bewältigen konnte, also zog Shelby Dutra (Hannas Schwester) nach Mariposa, um mitzuhelfen. Im Jahr 2019 zog die Brauerei in einen neuen und mit 9’000 Quadratmeter doch recht grossen Standort. Aktuell beschäftig die Firma 50 Personen, möchte aber bis 2022 weiter wachsen und nochmals 30 neue Arbeitsplätze schaffen. 

Alkoholgehalt: 5.2%

Fazit: Ein sehr interessantes Bier, da der eingesetzte Honig von einer naheliegenden Farm durch  den Einsatz verschiedener Hopfen kontrastiert wird, wodurch ein vielseitiges Bier mit einem klaren, runden Abgang entsteht. Schmeckt super lecker.

Backwoods Brewing Company, Logyard IPA

Geschichte: Backwoods Brewing wurde im Juli 2012 in Carson, Washington State, von der Familie Waters gegründet. Zuvor hatte Jim Waters seinen Söhnen die Kunst des Heimbrauens beigebracht. Nach dem College kamen die Söhne mit dem Traum zurück, eine Brauerei in ihrer Heimatstadt zu gründen. Mit der Einstellung, dass man alles schaffen kann, und mit etwas handwerklichem Geschick konnten die Waters ihren Traum auch tatsächlich verwirklichen. Das Bier ist heute im gesamten Nordwesten zu finden, einschließlich Washington, Oregon und Idaho. 

Alkoholgehalt: 6.7%

Fazit: Das Logyard IPA wird mit vier verschiedenen Northwest-Hopfen gebraut, die ihm ein Zitrusaroma verleihen und dabei gleichzeitig die Bitterkeit ausgleichen. Das Bier hat Noten von Grapefruit, Ananas und Kiefer. Ein wirklich sensationelles Bier meiner Meinung nach. Nicht umsonst habe ich mir eine Mütze der Brauerei gekauft 🙂

Port O’Pints Brewing Company, 11 Bravo IPA

Geschichte: In den frühen Tagen des Craft Beer waren Rick White und seine Frau Carol bei den U.S. Army Engineers in Heidelberg, Deutschland, stationiert. Dort entwickelte Rick seine Leidenschaft für klassische und international Bierstile aus aller Welt. Nach der Rückkehr in die USA war Rick immer auf der Suche nach Bieren, wie er sie in Europa kennen und schätzen gelernt hat. Leider gab es diese nur in Spezialläden, so dass seine Frau ihm eines Tages eine kleine Brauanlage für den Heimbedarf schenkte. Aus diesem Hobby wurde bald eine Leidenschaft und nach diversen Praktika und Weiterbildungen eröffneten die beiden 2015 offiziell ein kleines Restaurant mit eigener Brauerei in Crescent City, Kalifornien.

Alkoholgehalt: 6.5%

Fazit: Ein sehr bekömmliches und tolles Bier, welches sehr auswogen zwischen Hopfen und Malz ist. Gebraut wird das Bier heute zu Ehren der U.S. Army Infantry und ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden.

10 Barrel Brewing, Club Tread 7 IPA

Geschichte: Im Jahr 2006 bekamen Chris und Jeremy Cox eine 10-Fass-Brauanlage in die Hände und gründeten die Startup-Brauerei Wildfire Brewing. Im Jahr 2009 änderten sie den Namen in 10 Barrel Brewing Co., eine Anspielung auf ihre bescheidenen Wurzeln. Die grosse Brauerei Anheuser-Busch erkannte 2014, dass 10 Barrel bereits auf dem richtigen Weg war, und kaufte die Brauerei auf. Seitdem hat sich, ausser der Zugehörigkeit, nicht viel für die kleine Brauerei geändert. So sind die Brauer – immer noch dieselben. Der Brauprozess – immer noch derselbe. Die Zutaten – immer noch die gleichen.

Alkoholgehalt: 5.0%

Fazit: Für ein IPA eigentlich ein Bier mit recht wenig Alkohol im Vergleich. Aber trotzdem mit einem super Geschmack nach Hopfen und Fruchtaromen. Die eingesetzten Hopfen gepaart mit Mandarinen ergeben ein ultrahelles und durstlöschendes Bier.

Widmer Brothers Brewing, Hefe

Geschichte: Im Jahr 1979 war es für die Brüder Kurt und Rob Widmer schwierig, ein Bier zu finden, das sie gerne tranken. Also nahmen sie die Sache selbst in die Hand und begannen, für sich und ihre Freunde selbst zu brauen. 1984 wollten die Brüder mehr und machten ihr Hobby zum Beruf. Sie kündigten ihre Arbeitsplätze und gründeten die Brauerei Widmer Brewing Company im selben Jahr. Ihr erstes Bier, welches die Brüder brauten, war ein deutsches Altbier gefolgt von einem Weizenbier, welches das beliebteste Bier der beiden in Oregon wird und immer wieder Auszeichnungen bei nationalen Bierfestivals, darunter eine Bronze-Auszeichnung beim Great American Beer Festival gewinnt.

Alkoholgehalt: 4.9%

Fazit: Eines der Ursprungsbiere der Brauerei und das sogar ein sehr gutes wie ich finde. Es hat einen kräftigen, klaren Geschmack und seine ausgeprägten Zitrus- und Blumenaromen sind es, die ein Hefeweizen nach amerikanischer Art ausmachen.

Pike Brewing Company, Pike IPA

Geschichte: Charles und Rose Ann Finkel verwirklichten 1989 endlich ihren lang gehegten Traum, in Seattle ihre eigene Brauerei zu eröffnen. Auf ihren Reisen hatten sich die Finkels in die vielen Biere Europas verliebt, darunter Ales in England, Fruchtbiere in Belgien und Pils, Dunkels und Doppelbocks in Bayern. Am 17. Oktober 1989 wurde die Pike Place Brewery, wie sie damals hieß, offiziell durch die beiden eröffnet. 1996 zog die kleine Brauerei zu ihrem heutigen Standort an der First Avenue zwischen Pike und Union. Der Name änderte sich: Das «Place» wurde gestrichen und die Brauerei hiess nun einfach Pike Brewing. Zur Brauerei gab es den Pike Pub, eine einladende Kneipe, die lokale und nachhaltige Gerichte serviert, die perfekt zu den Bieren passen. 

Alkoholgehalt: 6.0%

Fazit: Das Bier vereint Zitrus- und andere tropische Hopfenaromen mit einem  leichten Malzcharakter. Das Pike IPA wurde kürzlich nach dem Originalrezept von 1990 aktualisiert, dass die Vorliebe Nordamerikas für Hopfen geprägt hat. Das Bier wurde schon mit dem Good Food Award ausgezeichnet, erhielt eine Goldmedaille von der North American Brewers Association. Es wurde auch in Dick Cantwell’s Brewing Eclectic IPA und Roger Protz’s «300 Beers to Try Before You Die» vorgestellt. Für mich mit das beste Bier, dass ich in den USA getrunken habe, einfach sehr lecker.

Boundary Bay Brewing, Northwest Original IPA

Geschichte: Als die Boundary Bay Brewery 1995 in Bellingham gegründet wurde, ahnte niemand, dass sie sich 25 Jahre später zu dem entwickeln würde, was sie heute ist. Der Gründer Ed hatte damals nur die einfache Geschäftsidee mit dem Plan, eine lokale Brauerei und ein Restaurant im Herzen der lebendigen Innenstadt zu entwickeln. Ursprünglich war Ed nach seinem MBA-Abschluss an der University of Washington viele Jahre lang als Unternehmensberater tätig. Irgendwann in seiner Karriere sehnte er sich nach etwas anderem und dachte sich, dass er vielleicht etwas aus seinen 10 Jahren Erfahrung als Hobbywinzer machen könnte. Eines führte zum anderen, und 1986 erwarb er zusätzlich seinen Master-Abschluss in Weinchemie. Während dieser Zeit vertiefte er sich in das dortige Craft-Brewing-Programm, das damals das einzige seiner Art war. Dieses Program und das Wissen daraus wurde zum Grundstein der Brauerei.

Alkoholgehalt: 7.5%

Fazit: Das Bier ist ein typisches IPA im Nordwest-Stil. Es hat eine ausgewogene Hopfen und Malz Balance und den typischen Geschmack nach Zitrus und tropischen Früchten. Wieder ein sehr leckeres IPA meiner Meinung nach. 

Aslan Brewing, Batch 15 IPA

Geschichte: Die Brauerei hat ihren Ursprung im Jahr 2012 als bei einem Gespräch zwischen Freunden bei einem guten Bier die Idee entstand, eine Brauerei zu gründen. Der Brauer (Frank Trossel) und der Geschäftsmann (Ian Lamb) bauten gemeinsam eine kleine Pilotbrauerei, um das Wissen und die Fähigkeiten zu erforschen und zu entwickeln, die für die Gründung ihrer eigenen kommerziellen Mikrobrauerei und ihres eigenen Restaurants erforderlich sind. Sie nannten die Brauerei Aslan Brewing Company (Aslan stammt aus dem türkischen und bedeutet Löwe) und entdeckten schnell ihr Engagement für Bio-Zutaten und Waren aus der Region. Diesen Ansatz der Nachhaltigkeit betreibt die Brauerei noch heute sehr intensiv und ist dahingehend auch zertifiziert. Die Brauerei ist heute sehr erfolgreich und hat 2019 bereits einen dritten Standort eröffnet. Auch die Einrichtung der Standorte ist geprägt durch nachhaltige Materialien.

Alkoholgehalt: 6.7%

Fazit: Dieses IPA wurde absichtlich nicht gefiltert, um die Rohheit des biologischen Hopfens hervorzuheben und dadurch weniger bitter, aber gleichzeitiger auch aromatischer und ausgewogener als andere IPA Versionen von der Westküste.

Mexiko

Neben Tequila ist Bier ein sehr beliebtes Getränk in Mexiko und wird seit ca. 1845 gebraut. Das Brauen wurde dabei von einem Bayer, wenn wundert es, und einem Schweizer, das wundert schon mehr, nach Mexiko gebracht. Aktuell beherrschen die beiden grossen Brauereien Cerveceria Modelo und FEMSA (Fomento Economico Mexicano), besser bekannt unter dem Namen Cerveceria Cuauhtémoc Moctezuma, mit ihren zahlreichen Biermarken, den mexikanischen Markt. Zusammen kommen diese beiden Brauereien auf einen Marktanteil von über 90%. Der Export von mexikanischem Bier hat sich in den letzten Jahren zu einem beachtlichen Wirtschaftszweig entwickelt.

Corona

Geschichte: Corona Extra (spanisch für Krone) ist eine mexikanische Biermarke, die von der Grupo Modelo (diese ist mehrheitlich im Besitz der Anheuser-Busch InBev) gebraut wird. In Mexiko ist Corona das meistverkaufteste Bier. International wird Corona ebenfalls immer bekannter. Aktuell zählt es in 180 Ländern zu den führenden importierten Biersorten. Das Bier wurde erstmals 1925 in Mexico City, durch die damalige Brauerei Cervecería Modelo, gebraut. Das Ziel war ein Bier zu brauen, welches der Spanischen Krone gerecht wird. Markant ist das 1940 entwickelte Etikett, welches einen Greif und eine Krone zeigt. Der Greif symbolisiert «Apollos», den mythischen Beschützer der Sonne und des Goldes, die Krone das spanische Königshaus.

Inhalt: Neben den typischen Bestandteilen Wasser, Hopfen, Hefe und Gerstenmalz enthält Corona-Bier auch Mais, Reis, Papain und Ascorbinsäure.

Alkoholgehalt: 4.5%

Fazit: Ich finde das Bier super und trinke es sehr gerne. Für mich ein sehr erfrischendes Bier und passend zu allen Gelegenheiten. Am besten natürlich schön gekühlt (empfohlene Temperatur zwischen 4-14°C) am Strand. Meiner Meinung nach nicht unbedingt ein Bier als Begleitung zu einem Essen sondern eher zu Snacks oder einfach als leckerer Durstlöscher.

Dos Equis

Geschichte: 1500 nach Christus, Moctezuma, der letzte Anführer der Azteken, regiert das Land, das heute als Mexiko bekannt ist. Er war bekannt für seine Kühnheit und wurde zur Inspiration für das Design des Dos Equis-Etikett. 1890 kommt der deutsche Einwanderer Wilhelm Hasse nach Mexiko und gründet die Moctezuma-Brauerei in Veracruz, welche zuerst das Dos Equis Amber braut. Dos Equis Lager hingegen wurde eigentlich 1984 in den Vereinigten Staaten als Ableitung des Bieres Dos Equis Amber erstmals gebraut. Später wurde es mit grossem Erfolg nach Mexiko gebracht und dort die am schnellsten wachsende Biermarke. Mittlerweile gehört das Bier zur grossen Heineken Brauerei.

Inhalt: Wasser, Gerstenmalz, Maisstärke Hopfen und Ascorbinsäure

Alkoholgehalt: 4.2%

Fazit: Für mich das Lieblingsbier während meiner Zeit in Mexiko. Es passt zum Essen oder auch einfach so. Gut gekühlt (empfohlene Temperatur zwischen 4-14°C) macht man mit dem Bier nichts falsch. Und durch den Namen dos Equis (zwei X) macht man auch mit einem «Zweiten» nichts falsch. 🙂 Es ist ein Bier mit leichtem Malzgeschmack und leichtem Zitrusaroma. Dadurch ist es ein angenehmes und erfrischendes Bier mit fruchtigem Geschmack.

Victoria

Geschichte: Cerveza Victoria ist die traditionsreichste bzw. älteste Biermarke der Grupo Modelo und ein Bier nach Wiener Art, dessen Alter und Tradition mit der Geschichte Mexikos eng verbunden ist. Wiener Art ist ein Bier mit einer goldenen bis zu einer kräftig roten Farbe. Es wird unter Einsatz des im Vergleich zum Pilsner Malz mit etwas dunkleren Malzes gebraut.

Victoria wurde ursprünglich von der Compañía Cervecera Toluca y México hergestellt, welche 1935 von der Grupo Modelo übernommen wurde, die heute 17 mexikanische Biersorten (unter anderem ja auch Corona) produziert.

Inhalt: Wasser, Gerstenmalz, ungemälztes Getreide, Hopfen

Alkohol: 4.0%

Fazit: Ein sehr gutes Bier, aber eben etwas malzig. Dafür aber auch ein leichtes Aroma nach Orangen und eine tolle bernsteinfarbene Farbe. Wer das mag, macht damit sicher nichts falsch. Meiner Meinung nach, ein gutes Bier eher als Begleitung zum Essen als ein Durstlöscher. Passend zu gegrilltem Fleisch und Gemüse oder milden Käsesorten sowie asiatischem Essen.

Pacifico

Geschichte: Cerveza Pacífico Clara, ist ein mexikanisches Bier gebraut nach Pilsner Art. Das Bier hat seinen Namen da sich seine Brauerei in der Hafenstadt Mazatlán im mexikanischen Bundesstaat Sinaloa, und damit direkt an der Pazifikküste, befindet. Das Bier wurde erstmals im Jahr 1900 durch 3 deutsche Einwanderer gebraut. Diese eröffneten zum damaligen Zeitpunkt die Brauerei. Auf dem Etikett des Bieres ist ein Rettungssring abgebildet, der einen Schiffsanker umschlingt, welcher sich über dem örtlichen Leuchtturmberg des Hafens, dem Cerro del Crestón», befindet.

1954 wurde die Pacífico-Brauerei vom mexikanischen Brauereiriesen Grupo Modelo gekauft und später vom belgisch-brasilianischen Unternehmen Anheuser-Busch InBev übernommen. Seit 2020 ist die Marke im Besitz von Lion und wird in Australien vermarktet. Seinen Erfolg verdankt das Bier amerikanischen Surfern, welche jeweils ein paar Kisten mit in den Norden nahmen und so dort die ersten Importeure des Bieres wurden. So gewann das Bier unter den Surfern in Südkalifornien eine leidenschaftliche Anhängerschaft.

Inhalt: Pacifico enthält Wasser, Gerstenmalz, ungemälztes Getreide und Hopfen.

Alkohol: 4.5%

Fazit: Pacifico ist ein pilsnerartiges Lagerbier mit einem erfrischenden Geschmack und einem Hauch von Zitrus. Ich finde das Bier sehr lecker und es eignet sich hervorragend als Durstlöscher.

Bohemia – Cristal

Geschichte: Inspiriert von der böhmischen Region der Tschechischen Republik, wurde das Bier Bohemia 1905 geboren. Die Cervecería Cuauhtémoc beauftragte damals ihren Braumeister das beste mexikanische Bier zu brauen. Somit hat das Bier bereits eine über 116-jährige Tradition.

Aktuell gibt es 5 verschiedene Varianten (Pilsner, Vienna, Weizen, Cristal und Nocha Buena), wovon ich 2 (Cristal und Vienna) hier vorstellen möchte.

Inhalt: Wasser, Gerste und Malz

Alkohol: 4.5 %

Fazit: Das neuste Bier in der Bohemia-Familie ist das Cristal. Gebraut wird es mit einer Kombination aus Malz und einer leichten fruchtigen Note, wodurch es ein erfrischendes, ausgewogenes und sehr trinkfreudiges Bier ist. Es ist der ideale Begleiter für alle Arten von Speisen, egal ob würzig, sauer, oder salzig. Für mich nach dem oben genannten Dos Equis mein zweit liebstes Bier bisher in Mexiko.

Bohemia – Oscura

Geschichte: Wie bereits oben geschrieben gehört auch das Bohemia Vienna seit 2007 zur Familie der Bohemia Biere. Zu der Zeit wurden dunkle Biere, vor allem in der zentralen Region Mexikos, sehr beliebt. Dieses Bier ist es aber wieder ein Bier im Wiener Stil und damit etwas malzig und mit einem ausgeprägten rauchigen, nussigen und Kaffee-Aromen. Dadurch hat das Bier eine gewisse kupferfarbenen Farbe mit braunen Tönen.

Inhalt: Wasser, Gerste und Malz

Alkohol: 4.9%

Fazit: Es wird empfohlen, das Bier in einem Glas mit 1 bis 2 Fingern Schaum zu servieren. Die Temperatur des Bieres sollte zwischen 6° und 8° C liegen. Ich habe das Bier sehr gerne probiert, muss aber sagen, dass es nicht ganz meine Welt ist, da einfach etwas zu malzig. Das Bier passt aber sicher sehr gut zu einem umfangreichen Essen vor allem zu mexikanischem Essen, da es einen passenden leicht süssen, gerösteten Getreidegeschmack hat.

Modelo Especial

Geschichte: Die Biermarke Modelo ist die führende mexikanische Premium-Biermarke, die ursprünglich im Jahr 1925 gegründet und bereits mehrfach erwähnt wurde. Durch die vielen Marken innerhalb der Modelo Gruppe ist es schwer, um diese Brauerei herumzukommen. Allein die Marke Modelo hat bereits 5 verschiedene Sorten von Bier. Modelo Especial ist ein helles Lagerbier nach amerikanischer Pilsner Art. Der Geschmack ist aber intensiver und ausgewogener zwischen bitter und süss, mit einer fruchtigen Note (Orange / Zitrus), sowie etwas weicher im Abgang.

Inhalt: Wasser, Gerstenmalz, ungemälztes Getreide und Hopfen

Alkoholgehalt: 4,4 %

Fazit: Für mich ebenfalls ein sehr gutes Bier. Allerdings für mein Geschmack so eine Art Allerwelt-Bier, das wahrscheinlich vielen schmeckt, vor allem wenn sehr gut gekühlt. Daher auch nicht irgendwie etwas Besonderes. Das Bier hat aber eine sehr schöne goldene Farbe

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